Christopher Steigerwald

 4 Sterne bei 4 Bewertungen
Autor von Der Tag an dem David Bowie starb, Aller Enden Hoffnung und weiteren Büchern.
Autorenbild von Christopher Steigerwald (©)

Lebenslauf

Christopher Steigerwald, geboren am 30.09.1984 in Aschaffenburg ist seit einigen Jahren wohnhaft in Frankfurt am Main. Er studierte in Würzburg und Frankfurt zunächst Germanistik und Anglistik, später Rechtswissenschaften. Nachdem er von 2011 bis 2013 via eigenem Blog hauptsächlich Polit- und Gesellschaftssatire veröffentlichte, stellte er 2014 seinen ersten Roman 'Die Erkenntnisse des Professor Jedermann' fertig, der ihm eine Lesung auf der Frankfurter Buchmesse 2015 einbrachte. 2017 erschien sein zweiter Roman 'Der Tag an dem David Bowie starb'.

Alle Bücher von Christopher Steigerwald

Cover des Buches Der Tag an dem David Bowie starb (ISBN: 9783746028415)

Der Tag an dem David Bowie starb

(4)
Erschienen am 24.11.2017
Cover des Buches Aller Enden Hoffnung (ISBN: 9783757824389)

Aller Enden Hoffnung

(0)
Erschienen am 07.07.2023
Cover des Buches Die Erkenntnisse des Professor Jedermann (ISBN: 9783734741852)

Die Erkenntnisse des Professor Jedermann

(0)
Erschienen am 16.01.2015

Neue Rezensionen zu Christopher Steigerwald

Cover des Buches Der Tag an dem David Bowie starb (ISBN: 9783746028415)
dieschmitts avatar

Rezension zu "Der Tag an dem David Bowie starb" von Christopher Steigerwald

Die Suche nach dem Sinn im Leben
dieschmittvor 7 Jahren

Zum Inhalt:

Eine Geschichte über ein Leben. An der Seite des Protagonisten der Geschichte begleiten die Leser diesen in seinem Leben, auf der Suche... ja nach was. Vielleicht nach dem Leben selbst? Dabei weiß er gar nicht so recht was er eigentlich will, daher tut er immer wieder das was andere wollen. Dabei lebt er, sucht seine Freiheit, sucht und hofft, liebt. Hat Erfolg und scheitert.

 

Meine Meinung:

Ein Start mit guten Bedingungen, gibt das die Sicherheit für ein gutes Leben?

Aber was ist ein gutes Leben. Das weiß die Figur der Geschichte selbst nicht so genau. Für m ich ist das Buch eine Geschichte über einen Suchenden der selbst nicht genau weiß was er sucht, dabei sucht er verzweifelt und verzeifelt dabei irgendwie an sich selbst und an der Situation.

 

In einem sehr gut lesbaren und für mich tiefgründigem Schreibstil erzählt der Autor diese Geschichte. Bei diesem Buch habe ich nicht nur das Gedruckte gelesen, sondern auch viel zwischen den Zeilen. Die Hauptfigur lebt ein an für sich unbeschwertes Leben, aber ihm fehlt der Sinn. Das wird deutlich und hat mich immer mal wieder inne halten lassen, weil es mich selbst nachdenklich gemacht hat. Es hat mich ein Stück zurück geführt in die Zeit, in der ich selbst nicht genau wusste wohin die Reise hingehen soll. Dieses Zerissensein kommt für mich in der Geschichte deutlich heraus. Die innere Unruhe der Figur. Die sehr deutliche Sprache des Buches passt für mich sehr gut zu dieser Geschichte.

 

Die Hauptfigur der Geschichte ist für mich nicht besonders sympathisch, aber sehr authentisch, was mir gefallen hat. Die Beschreibung fand ich sehr anschaulich und detailliert, so dass ich die ein oder andere Szene förmlich vor Augen hatte.

 

Ein Buch, das mich nachdenklich zurückgelassen hat, mir aber dennoch (oder gerade deshalb) sehr gut gefallen hat, weil es außergewöhnlich ist.

 

Fazit:

Die Suche nach dem Sinn im Leben. Lesenswert

Cover des Buches Der Tag an dem David Bowie starb (ISBN: 9783746028415)
SmilingKatinkas avatar

Rezension zu "Der Tag an dem David Bowie starb" von Christopher Steigerwald

Wenn man alles hat und doch vieles fehlt
SmilingKatinkavor 7 Jahren

Der Tag an dem David Bowie starb ist kein einfaches Buch. Der Schreibstil ist besonders, die Geschichte ist besonders, man muss sich darauf einlassen. Namen sucht man in diesem Buch vergeblich und auch wenn der Protagonist zu einem zu sprechen scheint, hält ihn der Satzbau doch auf Distanz. Man schaut ihm beim Leben zu.

Wer ist er? Ein junger Mann, auf der Suche nach sich selbst. Ein Mann, dessen Rahmenbedingungen stimmen und der doch hadert. Ein Mann, der sucht und doch die Augen verschlossen hält. Ein Mann mit inneren Dämonen.

Mir hat das Bich gefallen. So sehr, dass ich Abschnitte an Freunde schickte. Dennoch fehlen mir die Worte für eine gute Rezension. Für wen ist dieses Buch geeignet? Für Menschen, die zwischen den Zeilen lesen können und wollen.


Cover des Buches Der Tag an dem David Bowie starb (ISBN: 9783746028415)
bootedkats avatar

Rezension zu "Der Tag an dem David Bowie starb" von Christopher Steigerwald

Zehnter Januar Zweitausendsechzehn
bootedkatvor 7 Jahren

Ein namenloser Hauptcharakter, der durch sein Leben irrt. Namen sind nicht wichtig, weder sein eigener noch die anderer Charakter. Vielmehr geht es um die Darstellung und Entwicklung des Protagonisten, der die Geschichte konsequent aus der Ich-Perspektive erzählt. Keine Liebesgeschichte und kein Sittenbild junger Menschen, ist „Der Tag an dem David Bowie starb“ eher eine (Eigen-)Charakterstudie oder auch eine Biografie des Scheiterns.

Die oftmals nüchterne Sicht des Ich-Erzählers äußert sich in parataktischen Sätzen, wodurch zusätzlich eine gewisse Distanz zwischen Ereignissen und Lesern entsteht. Der Erzähler lässt niemanden an sich heran, mit ein Grund warum Annäherungen von anderen scheitern. Manche Ereignisse werden durch Montagetechnik parallel erzählt, was für den Eindruck von Gedankensprüngen erweckt, aber auch für den Protagonisten zusammenhängende Ereignisse deutlich macht. Zusammen mit der Ich-Perspektive wird der innere Monolog besonders deutlich.
Der Erzählstil des Romans erinnert damit an Romane wie „Ulysses“ von James Joyce oder Arthur Schnitzlers „Leutnant Gustl“.

Zwischendurch finden sich Zitate aus Songs von David Bowie, die sich nicht nur inhaltlich nahtlos in die Geschichte einfügen, sondern deren Titel ebenso gut als Überschrift für die jeweilige Szene gelten können. Leider lässt sich Letzteres erst nach einer Eigenrecherche herausfinden, auf die Zitate finden sich hinten im Buch leider keine Verweise. Hinzu kommen verschiedene textliche Fehler, die den Lesefluss ein wenig dämpfen. Inhaltlich ist der Text allerdings sehr stimmig.
Der Roman braucht etwas Anlaufzeit um sich zu entwickeln. Das äußert sich vor allem darin, dass beim Lesen das Gefühl entsteht, der Protagonist müsste dem Leser gegenüber erst „auftauen“, bevor tiefere Einblicke in das Selbst offenbart werden können. Nach dem der Ich-Erzähler dem Leser allerdings erst einmal geöffnet hat, entwickelt sich die Geschichte fast von selbst.

Gespräche aus der Community

Liebe Lovelybooks-Community, gerne möchte ich Sie zu einer Leserunde meines Romans 'Der Tag an dem David Bowle starb' einladen, im Zuge derer ich auch drei Exemplare verlose. Trotz der Tatsache, dass es, glaube ich, ein ganz unterhaltsamer Roman ist, würde ich mich über Bewerbungen von Mitgliedern freuen, die sich nicht ausschließlich berieseln lassen möchten.
82 BeiträgeVerlosung beendet
CSteigerwalds avatar
Letzter Beitrag von  CSteigerwaldvor 7 Jahren
So, erstmal möchte ich mich bei allen Teilnehmern für die rege Beteiligung, für jedes Lob und jede Kritik bedanken. Außerdem natürlich, bei allen, die eine Lovelybooks (und amazon etc)- Rezension geschrieben haben. Für mich war es die erste Leserunde hier und ich hoffe demnach, dass das alles für jeden zufriedenstellend verlaufen ist. Bei Interesse würde ich auch für meinen anderen Roman "Die Erkenntnisse des Professor Jedermann" eine Leserunde starten, diese hier jedoch nun hiermit beenden. Ich wünsche allen Teilnehmern einen schönen Start in den Frühling und noch viel Spaß beim Lesen. LG, Christopher Steigerwald

"Die Indizien sprechen dagegen, dass es eine Instanz neben oder über dem Zufall gibt. Menschen neigen dazu, sich selbst zu wichtig zu nehmen. Deshalb brauchen sie Gedankenkonstrukte wie Schicksal oder Bestimmung. Denn Zentrum dieser Ideen ist immer man selbst, ist, was einem widerfährt. Dem Zufall ist ja scheißegal wer man ist." 

Und dennoch weiß ich nicht, was alles kaputt gemacht hat. Er, ich, die Stadt? Oder vielleicht wirklich der Zufall? Vielleicht ein bisschen von allem.
Eine Geschichte über die Freiheit, das Hoffen, das Lieben und das Scheitern.
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