Inhalt:
Iris hat MS und solange sie noch selbstständig ist, möchte auch sie entscheiden wann und wie ihr Leben endet. Doch ihre beste Freundin Terry möchte das nicht zulassen. Eine turbulente Fahrt nach Zürich beginnt für die beiden und Terry lernt sich nochmals neu kennen.
Erster Satz:
Iris Armstrong wird vermisst.
Meine Meinung:
Als das Buch bei mir ankam, war ich schon sehr neugierig auf den Inhalt und so musste es auch nicht lange auf meiner SUB warten.
Kommen wir als erstes zum Cover. Das Cover finde ich wirklich mega schön gestaltet und es ist ein wahrer Blickfang. Im unteren Teil des Covers sehen wir dann noch zwei Frauen, wo ich denke das die mit dem Koffer Iris sein wird und die andere Terry sein wird, die versucht Iris aufzuhalten.
Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und flüssig zu lesen, sodass man in dem Buch wirklich sehr gut voran gekommen ist.
Wir lesen das Buch aus der Sicht von Terry, unserer Protagonistin. Sie eine Frau, die sehr überängstlich ist und gerne in ihrem gewohnten Umfeld bleibt und nur ungerne was neues ausprobiert.
Das komplette Gegenteil ist dagegen Iris. Sie will immer was erleben und pfeift auf die Meinung von anderen.
Als die zwei sich dann auf mehr oder weniger ungewollt zusammen mit dem Dad von Terry nach Zürich fahren, lernen die beiden sich und auch sich selbst nochmals neu kennen.
Der Trip an sich, besteht vor allem darin draus, das Terry immer wieder über ihren eigenen Schatten springen muss, um danach festzustellen, dass es gar nicht so schlimm war wie gedacht. Nebenbei ihr sie noch beschäftigt, Iris von ihrem Plan abzuhalten, ihrer Familie zu versichern das alles gut ist und kümmert sich um ihren demenzkranken Vater.
Da ich ein sehr emotionaler Leser bin, war ich wirklich sehr gespannt ob mich das Buch gerade am Ende emotional mitreißen kann und hier würde ich leider sehr enttäuscht. Mich hat es nicht berührt.
Vielleicht lag es daran, dass Iris und Terry für mich relativ kalte Protagonisten geblieben sind. Ich bin nicht sonderlich warm mit ihnen geworden.
Sie waren zwar relativ offene Protagonisten, sodass man ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen konnte, aber irgendwie würde wir einfach nicht miteinander warm, was ich sehr schade fand.
Das Ende war mir auch definitiv zu abrupt und ich hätte mir hier gerne 10 oder 20 Seiten mehr gewünscht, dass hier dann doch mehr Emotionen dagewesen wären.
Alles in einem war das Buch gut, aber leider hat es mich einfach nicht berührt was ich wirklich sehr schade fand.