Rezension zu "Orion's Kiss" von Claire Luana
Das Buch habe ich schon länger im Blick, weil, wie wohl klar ist, es eine Mythologieadaption ist und dazu noch eine über unbekanntere Geschichten in der griechischen Mythologie, die auch separat im Himmel verewigt wurden, ist wirklich etwas, was mich überzeugen konnte, das Buch zu lesen.
Vom Cover her erwartet man eine relativ romantische Story, die wohl auch diesen Link zu den Sternbildern und nicht nur der Mythologie nutzen möchte und weil ich das Buch doch lange nur vom Cover und Klappentext her kannte, hat sich dieses Bild bei mir wohl ein wenig verinnerlicht, weshalb ich anfangs etwas enttäuscht war, von dem was ich bekam.
Das Buch hat einen relativ leichten Ton, den es auch beibehält und auch die Atmosphäre, die das Cover ausstrahlt, kommt nicht wirklich auf. Dafür spielt das Buch mit ganz anderen Ideen, die mich dafür überzeugen konnten. Ich mag zum Beispiel die einmal andersartige Umsetzung des Göttersystems sehr.
Auch die Freundschaft zwischen Mer und Zoe ist klasse. Es ist gut zu sehen, dass so nicht noch ein übergrosses Problem der Geheimhaltung dieser Sache hinzukommt, weil sie mit Zoe schon eine grosse Hilfe in dieser Hinsicht hat. Und auch Mers Erzählton, welcher den Leser miteinbezieht ist nicht schlecht
Letztendlich erwartete ich aber schon etwas mehr, besonders auch in der Hinsicht auf den Bezug zur Mythologie, womit auch die Atmosphäre einfach verloren geht (insbesondere, wenn gerade das Cover etwas anderes verspricht). Es ist keine schlechte Geschichte, aber die Stimmung hat mir einfach nicht wirklich gepasst, womit das Buch vier Sterne von mir bekommt.