Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, denn die Autorin hat einen unglaublich lockeren, lässigen und leichten Schreibstil. Durch den Schreibstil merkt man zwar wirklich, dass das Buch an Jugendliche gerichtet ist, aber da ich das wusste war es für mich absolut kein Problem.
Die Charaktere gefielen mir sehr gut, da sie schön umschrieben wurden und auch einige Charaktereigenschaften herausstachen, allerdings waren sie mir nicht immer greifbar genug und ich konnte keine komplette Bindung zu ihnen aufbauen.
Die Geschichte entwickelt sich in einem angenehmen Tempo, außer die Liebesgeschichte, diese geht recht zügig voran und war für mich daher nicht unbedingt realistisch, aber was ist in der Liebe schon realistisch? Das Kennenlernen dafür war sehr schön dargestellt worden und auch die Umgebungsbeschreibungen von Paris waren einfach malerisch und episch. Ich hatte das Gefühl die Stadt selbst erkunden zu können und habe mich an den Schauplätzen sehr wohl gefühlt.
Ich finde das Buch ist eine tolle Lektüre für zwischendurch, aber auch nicht mehr und nicht weniger.
Fazit
Wer mal eben eine süsse und leichte Geschichte lesen mag, der macht mit dem Buch absolut nichts falsch. Für mich persönlich reicht es nur für ein Buch was man zwischendurch mal lesen kann und sicherlich gut ist zum Abschalten. Die traumhafte Kulisse lädt zum Träumen ein und die Story an sich ist wirklich süss, allerdings bleibt alles herum einfach zu blass.
Claire Morin
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Paris, die Liebe und andere Lügen
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Die männlichen Wesen der Schöpfung konnten mich dann schon etwas mehr überzeugen, Jo ist ein echt netter Kerl, mit dem der Leser mitleidet, indem sich beide wünschen, man würde einfach mal miteinander reden und das ganze Drama auflösen und Annas Bruder Hendrick, der für seinen Namen mein ganzes Mitleid bekommt, war erfrischend bodenständig, auch wenn mir sein Zweck schon vom ersten Kapitel an klar war.
Insgesamt war es mir alles leider etwas zu offensichtlich und ich wünschte, die Autorin hätte sich mehr Zeit für alles gelassen, vielleicht die eine Woche auf zwei verlängert?
Ein Liebesroman, den ich leider nicht mit einem Glücksgefühl beenden konnte.
Paris, die Stadt der Liebe...das klang für mich nach einer schönen frischen sommerlichen Liebesgeschichte. Deswegen war ich neugierig auf das Buch geworden.
Der Einstieg fiel mir nicht schwer, da die Autorin einen einfachen und jugendlichen Schreibstil hat. Da bin ich auch schon beim Thema. Das Buch ist wirklich an Jugendliche gerichtet. Die Protagonisten sind im Jugendalter, stehen kurz vor ihrem Abschluss und machen erste Erfahrungen mit der großen Liebe.
Hier geht es um die zwei besten Freundinnen, Anna und Laura, die feststellen müssen, dass sie sich in den gleichen Jungen verliebt haben. Jedoch erzählt Anna ihrer besten Freundin Laura nicht gleich davon. Dann kommt es, wie es kommen muss, es kommt zum großen Knall und das ausgerechnet in der Stadt der Liebe.
Das Kennenlernen zwischen Anna und Joe fand ich schön und realistisch dargestellt. Es könnte doch tatsächlich passieren, dass man einen Typen im Zug kennenlernt und man sich auf Anhieb gut versteht. Das genau ist Anna passiert, auf den Weg zu ihrer besten Freundin nach Paris.
Die Freundschaft zwischen Anna und Laura wird eher distanziert und zögerlich dargestellt. Ich konnte es nachvollziehen, wenn man sich lange nicht gesehen hat, muss man sich erst einmal wieder aneinander 'gewöhnen'. Jedoch wurde die Freundschaft immer wieder so beschrieben, dass die Beiden eigentlich gar nicht zusammen passen und man sich fragt, warum sie dann überhaupt befreundet sind. Das hat mich ein wenig gestört.
Anna ist ein ruhiger und intelligenter Charakter. Sie interessiert sich für Naturwissenschaften und ist nicht das typische Teenie-Mädchen. Im Gegensatz zu Laura. Sie interessiert sich eher für sich selber. Dadurch wirkte sie arrogant und nicht sehr sympathisch. Außerdem sind sie in unterschiedlichen Verhältnissen aufgewachsen, denn Anna muss immer wieder für Bedürfnisse kämpfen, da ihre Eltern ihr nicht alles erlauben.
Man sagt zwar, dass sich Gegensätze anziehen, aber hier wurde immer mal wieder die Zweifel an der Freundschaft gehegt. Manche Verhaltensweise der Beiden waren für mich nicht nachvollziehbar. Ich konnte nicht verstehen, warum Anna ihrer besten Freundin nicht erzählt, dass sie Joe bereits kennengelernt hat. Denn in einer Freundschaft sollte man sich doch vertrauen können. Aber wahrscheinlich ist es im Teenie-Alter so und man schafft sich solche Probleme.
Die Liebesgeschichte zwischen Anna und Joe konnte ich gut nachempfinden, da sie sich gut verstehen und einige Gemeinsamkeiten haben. Diese ging zwar schnell vonstatten, aber wenn man sich auf Anhieb gut versteht, warum nicht. Joe war mir hier durchaus der sympathischere Part in diesem Buch. Aber auch der Bruder von Anna ist mir positiv aufgefallen, der eine Nebenrolle einnimmt. Er bewies sich als Beschützer und bodenständiger Kerl.
Was mir gefallen hat, dass die Autorin die Orte von Paris gut beschreiben konnte und anschaulich dargestellt hat. Es wirkte so, als würde man selbst mitten in Paris stehen.
Fazit:
Unter dem Aspekt, dass das Buch durchaus an die jüngere Leserschaft gerichtet ist, ist es ein leichte und nachvollziehbare Liebesgeschichte. Mit etwas Drama und ein paar Zickereien wird das Buch hier und da aufgepeppt. Außerdem hat die Autorin einen anschaulichen und leichten Schreibstil, sodass man schnell durch das Buch gezogen wird. Einzig die Freundschaft zwischen Anna und Laura bzw. ihre Verhaltensweisen konnte ich nicht immer nachvollziehen.
Bewertung: 3 / 5
Vielen Dank an den dtv-Verlag, für das Rezensionsexemplar.
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