Clark Darlton

 3,6 Sterne bei 245 Bewertungen

Lebenslauf

Walter Ernsting (* 13. Juni 1920 in Koblenz; † 15. Januar 2005 in Salzburg/Österreich), besser bekannt unter seinem Pseudonym Clark Darlton.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Rezensionen zu Clark Darlton

Viel Phantasie

Perry Rhodan begibt sich auf eine Expedition in den Weltraum, wo er von einer bösartigen aber verspielten Intelligenz auf eine Art Schnitzeljagd geschickt, bei der jeder weitere Erfolg zu einer weiteren Katastrophe zu führen scheint. Zum Glück gewinnt Perry Rhodan immer.

Das ganze ist zwar eine Orgie von Klischees, aber auch fantasievoll, es gibt keine innere Entwicklung der Helden, dafür jede Menge Abenteuer. 

Auf jeden Fall ist es gute Unterhaltung

Schöne Neuausgabe

Zwischen der ersten Ausgabe des Buches und dem gerade als Nummer 30 in der Reihe „Planetenromane“ erschienenen Taschenheft liegen 47 Jahre. Über den Film kann man ja nicht geteilter Meinung sein: er ist schlecht geschrieben und schlecht umgesetzt und hat auch nur wenig mit dem Perry Rhodan-Kanon zu tun. 1967 ist diese Mischung aus Italo-Western und James-Bond-Parodie mit SF-Elementen in die deutschen Kinos gekommen. Er lief später auch im deutschen Fernsehen. Die deutsche Fassung ist einiges kürzer als die internationale mit dem Namen „Mission Stardust“.
Der Verlag und die Verantwortlichen für PERRY RHODAN waren schon in den Sechzigern nicht vom Film sonderlich begeistert, entsprach er doch so gar nicht dem, was man sich unter einer filmischen Umsetzung der Romanserie vorgestellt hatte. Auch die Fans konnten sich nicht für den Film erwärmen. Versöhnlich stimmte vielleicht nur Essy Persson, die die Thora verkörperte.
Im Film spielten zwar einige Personen mit, die auch in den Romanen vorkamen und auch der Flug zum Mond mit dem Finden des arkonidischen Raumschiffes entstammt noch den Romanen. Der Rest ist aber frei dazu erfunden worden, um einen actiongeladenen Film in die Kinos zu bringen.
Im Taschenbuch von 1967 erzählt Clark Darlton (d.i. Walter Ernsting) den Film nach. Mit 16 Seiten Fotos ist es damit das klassische Filmbuch dieser Zeit, um noch einmal Geld von den Kinogänger oder auch den Fans der Serie abzuschöpfen.
Was bringt nun den Verlag dazu, dieses Buch 2014 wieder auf den Markt zu bringen? Man kann es nur vermuten. Ist es ein Anflug von Nostalgie? Sicher nicht. Der Markt ist härter als vor fast fünfzig Jahren und der Verlag muss sein Geld verdienen.
Dennoch hat VPM den Mut, das Buch noch einmal herauszugeben.
Aber es ist kein eins zu eins Abdruck von 1967. Der Text ist sprachlich von Rainer Nagel vorsichtig auf den heutigen Stand gebracht worden.
1967 startete der Roman: „Es war soweit. Während draußen auf dem Startgelände die riesige Mondrakete auf den Feuerbefehl wartete, drängten sich im Konferenzraum der „Intercosmos-Gesellschaft“ die Reporter und traten sich gegenseitig auf die Füße.“
2014 liest sich das so: „Es war so weit. Während draußen auf dem Startgelände die riesige Mondrakete auf den Befehl zum Abgeben wartete, drängten sich im Konferenzraum der Intercosmos-Gesellschaft die Reporter.“
Aber nicht nur im Roman hat sich Rainer Nagel betätigt. Auch das Nachwort stammt von ihm. Hier erläutert er kurz die Entstehungsgeschichte des Films und die Werbemaßnahmen des Verlags. Kritisch, aber nicht polemisch zeigt er auf, was der Film ist. Eine einzige Katastrophe, die sich nur ein wenig mit der Gnade des zeitlichen Abstand abschwächt.
Als weiteres Extra enthält der Band noch eine Kurzgeschichte aus dem Jahre 1979: Gucky als Kuppler zwischen Rhodan und Thora. Wer’s mag…
Das neu hinzugefügte einleitende Kapitel in Form eines Chronik-Eintrages von Hoschpian stellt die Frage, was gewesen wäre, wenn Perry Rhodan nicht 1971 sondern 2036 die schiffbrüchigen Arkoniden auf dem Mond entdeckt hätte. Diese Frage kann nur NEO beantworten…

Planetenroman 30: SOS aus dem Weltall, rezensiert von Götz Piesbergen

Es war 1966, als mit "SOS aus dem Weltall" die "Perry Rhodan"-Serie verfilmt wurde. Der Film gilt bis heute noch als Trash, der bei weitem nicht an die Qualität der Vorlage heranreicht. Damals wurde von Clark Dalton, einem der Väter von "Perry Rhodan", ein Roman zum Film geschrieben. Und dieser wird jetzt in Form des 30. "Taschenhefts" überarbeitet neu herausgebracht.

Clark Dalton ist Pseudonym von Walter Ernsting gewesen. Der Autor wurde 1920 in Koblenz geboren und starb 2005 in Salzburg. Er kam 1930 das erste Mal mit Zukunftsromanen in Berührung und las bis 1939 alle Bücher namenhafter SF-Autoren. Im Krieg geriet er in sowjetische Gefangenschaft, aus der er erst 1952 heraus kam. 1955 veröffentlichte er seinen ersten Roman und erschuf gemeinsam mit K. H. Scheer die "Perry Rhodan"-Romanserie, für die er insgesamt 192 Romane beisteuerte.

Major Perry Rhodan führt eine Mission an, die zum Mond fliegen soll, um dort Rohstoffe zu sichern. Doch kaum haben sie ihr Ziel erreicht, als unbekannte Kräfte auf ihr Schiff einwirken und sie einen Absturz bauen. Die Urheber sind Arkoniden, eine uralte, außerirdische Rasse, die hier gestrandet sind. Einer von ihnen, Crest, leidet an Leukämie. Doch ihm kann geholfen werden.

Perry Rhodan fliegt mit seinen Leuten und den Arkoniden zur Erde. Doch ihre Taten bleiben nicht unbeobachtet. Das kriminelle Genie Homer Arkin hat ein Auge auf die Technologie der Arkoniden geworfen. Und er hat bereits seine Leute in Stellung gebracht, um diese an sich zu bringen. Dafür ist ihm jedes Mittel recht.

Es handelt sich bei "SOS aus dem Weltall" um die ungewöhnlichste Geschichte, die jemals zuvor im Rahmen des "Perry Rhodan Taschenhefts" herausgebracht worden ist. Sie wurde von Rainer Nagel erheblich an die heutige Zeit angepasst, ohne jedoch vom Inhalt her zu verlieren. Und sie ist im Vergleich zu anderen Romanen kürzer, weshalb auch ausführliches Nachwort und eine weitere Kurzgeschichte ihren Platz in der Ausgabe finden.

Rest lesen unter:

http://www.splashbooks.de/php/rezensionen/rezension/20210

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