Die Französin Claude verbrachte einen großen Teil ihrer Kindheit in Kamerun, wo ihre Eltern als Missionare tätig waren.
Als Erwachsene, die nun schon viele Jahre in Frankreich gelebt hat, verlässt sie ihren Mann und kehrt mit ihren zwei Söhnen zurück nach Afrika.
Sie hat nicht vor, für immer zu bleiben, doch das Schicksal will es anders.
Sie verliebt sich in den Stammeshäuptling ihres Dorfes , überwindet nach langem Zögern innere und äußere Widerstände und folgt der Stimme ihres Herzens...
“Warum ich den Stammeshäuptling von Bangangte` geheiratet habe, obwohl er schon 30 Frauen hatte? Weil ich ihn liebte, das ist alles.“
Nun gut, wo die Liebe hinfällt...
Vom Inhalt her war dieser Erfahrungsbericht sehr interessant.
Von ihrer Kindheit in Kamerun erzählt Claude, ihrer Zeit in Frankreich und später ihr Zusammenleben mit 30 Mitehefrauen. Sie schildert sehr schön die dortigen Sitten und Gebräuche und die Situation nach dem Tod ihres Ehemannes.
Es war auf jeden Fall sehr informativ , aber....
Aber der Schreibstil ist grässlich - eine trockene Aneinanderreihung von Sätzen.Ich hab mich teilweise durchgequält und die letzten 100 Seiten hab ich nur noch überflogen.
Keine literarisch wertvolle Lektüre, aber ein hochinteressanter Erfahrungsbericht!
Empfehlenswert nur für jemanden, der sich wirklich für die Thematik interessiert.
Claude Njiké-Bergeret
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Meine afrikanische Leidenschaft
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Schwarze Weisheit
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Die Missionarstochter Claude Njiké-Bergeret erlebt eine für Europäer fremdartige aber faszinierende Gemeinschaft in Kamerun. Mit Ihrem Mann, dem Stammeshäuptling, und mit dreißig weiteren Ehefrauen sowie deren Kindern führt sie ein von gegenseitiger Achtung und Hilfe geprägtes Leben. Vor dem Hintergrund dieser wahre Geschichte rollt sich das Bild einer farbenprächtigen, naturnahen und lebensklugen Kultur aus, das erstaunliche Einblick in traditionelle Riten und Lebensweisen gewährt und die Leser in diese afrikanische Welt eintauchen läßt. “Warum ich den Stammeshäuptling der Bangangté geheiratet habe, obwohl er schon dreißig Frauen hatte? Weil ich ihn liebte, das ist alles.”
Dieser letzte Satz hier hat mich dazu verleitet, das Buch zu lesen, weil ich das wirklich gerne näher wissen wollte – kann Liebe alle Schranken überwinden? Die Biographie hat mir gefallen, auch wenn ich öfters dachte „wie kann man nur“….aber so ist halt jeder Mensch anders…
Ob sie allerdings wirklich wusste, was da alles auf sie zu kam? Und ich muss sagen – spätestens nach den Misshandlungen hätte ICH z.B. genug gehabt….aber: siehe oben….
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