Mögt ihr vegane Cupcakes und Berlin Vibes?
Dann begleitet die beiden besten Freundinnen im Roman "Hauptstadt Cupcakes".
Pami und Aileen kennen sich seit der ersten Klasse und während Pami behütet aufwächst, hat Aileen mit einigen familiären Schwierigkeiten zu kämpfen.
Gemeinsam ziehen sie Pamis Tochter Lina groß und gründen ein Start up, um die Berliner*innen mit veganen Cupcakes und Kuchen zu beliefern.
Ich habe den Roman total gerne gelesen. Der Schreibstil war flüssig und das Geschehen sehr alltagsnah, so dass ich das Gefühl hatte, dass ich die Protagonisin Aileen auf ihren Weg durch Berlin und durch ihr Innenleben begleite.
Die Charaktere waren so authentisch und es war spannend all den familiären Geheimnissen nach und nach auf den Grund zu gehen.
Vor allem habe ich es geliebt, dass die Freundschaft der beiden und feministische Werte im Vordergrund standen.
Auch Themen wie Alltagsrassismus und die DDR Zeit spielten eine Rolle.
Es war ein Roman mitten aus dem Leben und ich habe Aileen und Pami richtig lieb gewonnen. Auch Frederick mochte ich sehr gerne und hätte am liebsten noch einen zweiten Band, wo die Beziehung von ihm und Aileen vertieft wird und würde gerne erfahren wie es mit Pami und Ron weitergeht. Und dennoch fand ich das Ende des Romans so passend und wunderschön, weil das letzte Kapitel aus Karinas Sicht erzählt wurde.
Ich bin unendlich dankbar durch Bookstagram so wundervolle Werke zu entdecken, auf die ich sonst nie gestoßen wäre.
Eine große Empfehlung an alle, die Geschichten über besten Freundinnen und die Stadt Berlin lieben.
Lieblingszitate:
"Meinst du immer noch, du hast es zu verantworten, dass deine Beziehung zu deiner Tochter verkorkst ist, dass die ihre Beziehung zu ihrer Tochter verkorkst hat und dass die wiederum die Tradition bricht, indem sie keine Tochter kriegt?" (Seite 244)
"Vielleicht werde ich eines Tages vergessen, wer du bist. Aber ich werde niemals vergessen, dass ich dich liebe." (Seite 317)