Schwarzwald, 1815: Anneliese ist erst sechzehn, als ihr Vater tödlich verunglückt und sie in seine Fußstapfen als Holzfällerin treten muss. Doch ihre Familie ist hoch verschuldet, und auf dem Freiburger Markt kann sie mit ihrem Holz kaum etwas verdienen. Da erinnert sich Anneliese an den heidnischen Brauch, Bäume in der Winterzeit festlich zu schmücken. Kurzerhand bietet sie ganze Tannen zum Verkauf an, die sie mit Äpfeln, Nüssen und kleinen Schnitzfiguren dekoriert – eine Sensation! Mit ihren Weihnachtsbäumen zieht Anneliese jedoch nicht nur die Aufmerksamkeit der Marktbesucher auf sich, sondern auch die des jungen Friedrich von Bergen … (Klappentext)
Das Cover gefiel mir auf Anhieb. Es verbreitet eine solide Weihnachtsstimmung. Der Schreibstil ist lebendig und leicht zu lesen.
Die Beschreibungen der Landschaften wurden wunderbar herausgearbeitet, die Charaktere und ihre Entwicklung gut dargestellt.
Das Ende wirkte dann nicht wirklich authentisch, aber es handelt sich hier um eine Weihnachtsgeschichte und darf auch ein wenig von einem Märchen enthalten. Anneliese und ihr Bruder Kasper müssen einige Schicksalsschläge ertragen, so ist es am Ende schön zu lesen, dass die Geschichte eine positive Wendung nimmt, auch wenn es vorhersehbar ist.