Claudia Thesenfitz

          Marina und ihre Ehe laufen so vor sich hin, doch ein Hilferuf ihrer Cousine lässt sie hellhörig werden. Sie soll sie auf Sylt in ihrem E-Bike Verleih vertreten. Doch Marina leidet an Panikattacken und ob das zusammen geht? Doch sie versucht es und reist nach Sylt. Aber sie hat nicht mit der Hilfe der Einheimischen gerechnet und dann ist da noch der Schäfer und das Geheimnis ihres Mannes. Und nun ist nichts mehr wie es war.

Das Buch hat mir gut gefallen und Marina kommt sehr symphatisch rüber. Der Schreibstil ist wie immer wunderbar und das Buch lässt sich zügig lesen. Marinas Mut sagt uns, es ist nie zu spät etwas neues aus zu probieren. Es ist ein wunderbarer Wohlfühlroman, der aber auch manchmal nachdenklich macht. Auch wenn das Ende vorhersehbar ist, kann ich das Buch ohne Einschränkungen empfehlen. Allein die Landschaftsbeschreibungen machen schon Lust auf Urlaub.

          Marina ist 56, die Kinder sind aus dem Haus und ihr Eheleben existiert kaum noch. Um ihre Panikattacken in den Griff zu bekommen, hat sie einen Termin bei einem Psychologen, als sie der Anruf ihrer Cousine erreicht. Diese braucht Unterstützung in ihrem E-Bike-Verleih auf Sylt, weil sie selber zur Unterstützung ihrer Tochter nach Barcelona muss. Eigentlich will Marina nicht fahren, aber ein Streit mit ihrem Mann bringt sie doch nach Sylt. 

Hier erwarten sie einige Überraschungen, aber auch viele nette Menschen, die sie unterstützen. Und Marina stellt fest, dass mit Mitte 50 das Leben noch viel zu bieten hat.

Der Roman liest sich leicht und flüssig und man erkennt sich oft selbst in einigen Passagen wieder. Claudia Thesenfitz bietet nicht nur leichte Unterhaltung sondern auch Lebenshilfe für alle Frauen in diesem Alter. Und wie  in all ihren Sylt-Romanen weißt sie auch hier wieder kritisch auf gewisse Probleme der Insel hin.

Das Cover ist wieder sehr schön gestaltet und macht Lust auf Urlaub