Rezension zu "Die tanzenden Pferde von Sybaris" von Claudius Älian
Der im 2./3. Jh. lebende römische Autor hat hier in 18 Büchern Eindrücke von Tieren, anekdotenhaftes, zusammengetragen, was manchmal zum Schmunzeln anregt, manchmal gelungene Naturbeobachtung ist. Es dokumentiert nebenbei die zum Römischen Reich gehörenden Völker und deren Tierwelt. -- Irgendwie kann man sich keine klare Meinung abringen: hat das Buch unterhalten? (= ja, hin und wieder schon), war es informativ? (= naja, vieles verschwomm im anekdotenhaften und man wusste nicht recht, ob der Autor hier nicht übertreibt oder ins Groteske abrutschen will...) Der Text eignet sich daher wohl eher für denjenigen, der sich mit altphilologischen Texten beschäftigen möchte, weniger für denjenigen, der "einfach mal so" antike Literatur kennenlernen möchte.