Cover des Buches Spiegelmord (ISBN: 9783596030354)
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Rezension zu Spiegelmord von Claus Probst

Leider kein Vergleich zu "Nummer Zwei"

von Thrillerlady vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Leider kein guter Nachfolger von Nummer 2. Ein totaler Reinfall von vorne bis hinten. Schade, hatte mir wirklich mehr von versprochen!

Rezension

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Thrillerladyvor 7 Jahren
Spiegelmord von Claus Probst (Thriller, 2015; Fischer Verlag)

- leider kein Vergleich zu Nummer Zwei -

Auf diesen Thriller hatte ich mich eigentlich ziemlich gefreut, nachdem mir der Vorgänger "Nummer Zwei" schon ziemlich gut gefallen hatte. Daher stand für mich außer Frage, dass ich diesen Fall auch lesen würde.

Leider wurde ich ziemlich enttäuscht. Denn wie es manchemal so ist, muss das Nachfolgebuch nicht zwangsläufig auch wieder ein Hit sein. In diesem Fall lag es aber wohl eher an mir, dass mir einfach der Fall nicht ganz so gut zusagte.

Denn schon relativ am Anfang war mir klar, dass ich nicht so gut in die Story reinfinden würde, wie es bei besagtem Vorgänger der Fall war.

Dieser Fall gestaltete sich einfach als ziemlich dröge und der Fall an sich ging auch so ziemlich unter, so dass ich eigentlich zu fast keinem Zeitpunkt das Gefühl hatte, dass es explizit um den Fall an sich ging.

Er ging förmlich im Geschwarmel der Ermittlungen völligst unter und wurde so schnell auch nicht wieder gesehen. So war es kein Wunder, dass ich das Buch nach etwa gut der Hälfte weglegte, denn ich wusste schlichtweg nicht, was ich da genau las, so langweilig und langatmig, wie sich der Fall entwickelte. Und so kam es, dass ich das Buch erst jetzt wieder vorholte, weil ich mir dachte, dass ich jetzt so weit gekommen war, dass ich es schlichtweg nur noch beenden wollte.

Doch auch jetzt wollte es einfach nicht besser werden. Ich muss leider sagen, dass für mich dieses Buch von vorne bis hinten ein totaler Reinfall war, da einfach nur mega langweilig, total frei von jeglicher Spannung selbst auch das Ende null zu bieten hatte.

Ich weiß bis jetzt nicht, was ich da eigentlich gelesen habe, so unspektakulär waren die Ermittlungen, die eigentlich keine waren, da mir der eigentliche Fall total unterging. Es ging lediglich das ganze Buch um irgendwelche Schlägertypen, die irgendwelche Mädchen in ihren Fängen hatten und um einen gewissen ziemlich mysteriösen Herrn Gold, von dem ich bis jetzt nicht weiß, wer er eigentlich war.

Geschweige denn vom Täter selbst, denn der hat sich mir auch bis zum jetztigen Zeitpunkt nicht ganz erschlossen, da ich irgendwann überhaupt keine Lust mehr hatte das Buch zu lesen und somit sicher auch etwas überlesen habe.

An vielen Kapiteln hängten sich Befragungen der ermittelnden Hauptkommissare, die sich mir ebenfalls bis jetzt nicht wirklich erschlossen haben. Für mich ergab einfach nichts irgendeinen Sinn.

Fazit:

Ein Buch, was locker an seinen Vorgänger hätte herankommen können, wenn es eine vernünftige Handlung gehabt hätte, die sich auf den Fall an sich bezogen hätte, Spannung und einen Täter zutage geführt hätte, wo sich mit einem Ahaeffekt alles erschlossen hätte. Da dieses nicht der Fall gewesen war und ich das gesamte Buch nur Langeweile geschoben habe, komme ich zu folgendem Ergebnis.

Ich hoffe allerdings, dass dies nur ein Ausrutscher war und ich würde dem nächsten Fall ggf. eine Chance geben, sofern der Fall an sich mich vom Klappentext her überzeugt.

Note: 5



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