Rezension zu "Mythen der Antike: Die Unterwelt – im Reich des Hades" von Luc Ferry
Odysseus war einer der wenigen Helden, die in der Unterwelt waren und diese auch wieder verließen. Kein Wunder, dass das Team um Luc Ferry seine Reise in die Unterwelt als Anlass nahm, um diese dem Leser näherzubringen.
Wer die Reihe »Mythen der Antike« verfolgt hat, wird viele Szenen wiedererkennen, denn so mancher landete in der Unterwelt, wie z.B. Sisyphos oder Thanatos. Außerdem gibt es zahlreiche Monster, die in der Unterwelt leben und dafür sorgen, dass alles seinen rechten Gang nimmt. Der bekannteste dürfte wohl der dreiköpfige Hund Kerberos sein, der in vielen anderen Geschichten unter anderem Namen auftaucht (Harry Potter lässt grüßen).
Der Blick in die Unterwelt lässt mehrfach deutlich werden, wie wichtig diese Welt ist, um das kosmische Gleichgewicht beizubehalten. Es wird aber auch erklärt, wie sich die Unterwelt unterteilt in den Tartaros (für die Bösen), die Asphodeloswiese (die Normalos bzw. Gleichgültigen) und die elysischen Gefilde (die Guten).
Am Ende dieses Band gibt der Autor Luc Ferry wieder einige Einblicke in die griechische Mythologie und die Bedeutung der Unterwelt.
Fazit
Ich mag die griechische Mythologie und finde die Adaption als Graphic-Novel-Reihe eine sehr gute Idee, um diese Welt den Lesern schmackhaft zu machen. Die Umsetzung ist wieder gut gelungen und dieser Band kann auch ohne Vorwissen zu den anderen Büchern der Reihe gelesen werden.