Lila kämpft mit den gleichen Problemen, mit denen vermutlich die meisten Mädchen/Frauen hadert. Als ich 16 war, war ich unsicher, mit meiner Figur unzufrieden und mein großer Celebrity Crush war Leonardo DiCaprio. Ich würde fast behaupten, das lässt sich beliebig als Schablone auf jeden Teenager anwenden, nur mit Celebrity Crush als Variable. Und Lila macht da keine Ausnahme. Allerdings hat sie eins dem normalen Teenie dann doch voraus: Sie ist eine Lichtelfe. Was sie recht schnell in eine geheimnisvolle Geschichte um eine Prophezeiung, einen unbekannten Erben und eine twitternde "Maulwurf"-Elfe katapultiert. Dabei ist sie so erfrischend und liebenswert, voller Witz und Esprit, dass nicht nur der Leser, sondern auch der sonst so fokussierte Milon (Lilas heimlicher Schwarm) nicht anders kann, als ein genaues Auge auf sie zu werfen.
Coa Stone hat wirklich eine ganz zauberhafte Geschichte, mit einem authentischen Teenager geschrieben, der natürlich auch unsicher ist in Gegenwart von Jungs und vermeintlich überlegeneren Mädchen. Dabei strapaziert sie das aber nie über, sondern überlässt der Welt, die sie erschaffen hat, die Führung und zeigt dem Leser die sonderbaren Eigenarten auf mitreißende Weise, dass es einfach Spaß macht, das Buch zu lesen, auch, wenn man das eher angedachte Zielgruppenalter - ich schätze pi mal Daumen 14 Jahre - lange überschritten hat. Einfach, weil man beim Lesen wieder dahinter kommt, dass man selber nicht anders war, als Lila. Nur eben ohne Flügel und Feenstaub.
Coa Stone
Lebenslauf
Coa Stone wuchs in einem kleinen niederbayrischen Dorf auf. Und was machte man dort die ganze Zeit? Genau, man bekämpfte aufkommende Langeweile, indem man Bücher las, sich in unberührter Natur herumtrieb und Tagebücher mit romantischen Liebesgedichten bereicherte.
Zwangsläufig geschah es da, dass der seltsam geformte Baum plötzlichen zu reden anfing, Mittelerde gerettet werden musste und sich zwischendurch der tapfere Prinz in ein mittelloses, aber wunderhübsches Mädchen verliebte. Außerdem hoffte Coa Stone jahrelang, dass sie diejenige ist, die das richtige Buch besitzt, um nach Phantasien zu gelangen.
Die Realität zeigte jedoch, dass sie keine von den Auserwählten ist und ein Leben in von Zwergen und Elfen bevölkerten Wäldern nicht zu ihrer Bestimmung gehört … ein Glück für die bedrohten Welten, denn sie hätte viel zu viel Höhenangst, um auf einem Drachen zu fliegen.
Um trotzdem Ungeheuer besiegen und Liebespaare verkuppeln zu können, hat sie begonnen zu schreiben … im sicheren Häuschen in einer oberbayrischen Kleinstadt, gemeinsam mit ihrem Mann, ihren Kindern und ihren zwei zu dicken Katzen.
Botschaft an meine Leser
Liebe Leser,
liebt ihr zauberhafte Lovestorys? Wolltet ihr schon immer einmal etwas über die magische Welt der Licht- und Dunkelelfen erfahren? Interessiert euch brennend, was Insekten, Vögel und anderes Getier zu sagen haben? Wollt ihr wissen, wie nervig es sein kann, in einem geschwätzigen und indiskreten Baum zu leben? Lacht ihr beim Lesen eines Buches auch mal gerne?
Dann gebt "Purple Wings" eine Chance - es könnte euch gefallen!
Eure Coa Stone
Alle Bücher von Coa Stone
Purple Wings: Liebestanz und Elfenzauber
Purple Wings 2: Liebesschmerz und Elfenkampf
Neue Rezensionen zu Coa Stone
Inhalt:
Die 16-jährige Lichtelfe Lila lebt gemeinsam mit ihrer Tante in einer normalen Stadt. Ihr Leben dort verläuft ganz gewöhnlich bis Lila erfährt,dass sie einen Teil ihrer Sommerferien in der kleinen Lichtelfensiedlung verbringen soll.Das schlimmste ist jedoch,dass ihr Tante und auch ihre beste Freundin nicht dabei sind.Lila muss sich dort nicht nur mit einer geheimnisvollen Prophezeiung herumschlagen, sondern auch noch mit dem Lichtelf Milon,der ihr ganz schön den Kopf verdreht.
Rezension:
Was ich als erstes an dem Buch ansprechen möchte,ist das Cover welches meiner Meinung nach sofort in Erinnerung bleibt, wegen der Farben und auch der Gestaltung.Es passt auch perfekt zu der Geschichte ,die sich hinter diesem Cover verbirgt.
Man wird von Anfang an direkt ins Geschehen geworfen ,was ich persönlich wirklich toll finde.
Der Schreibstil von Coa Stone gefällt mir sehr gut,da sie mit einem tollem Humor schreibt und ich mir bei manchen Stellen ein Grinsen verkneifen musste.Die Autorin schreibt echt sehr flüssig ,sodass man nur durch die Seiten fliegt und schnell durch das Buch kommt.Was auch heraussticht bei ihrem Schreibstil ist,dass sie unglaublich toll das ganze Setting beschrieben hat,sodass ich das Gefühl hatte ich wäre in der Geschichte,also vor Ort.Coa Stone hat eine tolle Welt erschaffen.
Die Protagonistin Lila war mir auch schon von Anfang an sehr sympathisch,sodass ich sie sofort ins Herz geschlossen habe.Was ich aber hier anmerken muss ist,dass ich ihre Taten an manchen Stellen nicht so ganz nachvollziehen konnte.Jedoch war das nicht so oft der Fall weshalb es mich nicht so ganz gestört hat.
Die Spannung war immer vorhanden,durch die überraschenden Wendung,sodass ich etwas traurig war als ich das Buch zu Ende gelesen hatte.
Doch es gibt ja noch einen 2.Teil auf den ich mich sehr freue,weil ich die Welt von Lila vermisse und auch die ganzen Charaktere.
4,5/5🌟
Bereits das Cover ist ein absoluter Blickfang, der einen festhält. Hier sind kleine Hinweise auf die Ereignisse im Buch versteckt, die sich einem nach und nach immer mehr offenbaren.
Die fünfzehnjährige Lichtelfe Lila kommt über die Sommerferien eher ungewollt bei Bekannten in einer Lichtelfensiedlung unter. Obwohl sie dem eher lustlos gegenüber steht, hebt der achtzehnjährige Lichtelfenjunge Milon ihre Laune ein wenig. Leider prasseln von da an die Ereignisse nur so auf sie ein: eine überaus geschwätzige Buche, gefährliche Dunkelelfen, mysteriöse Botschaften einer Wahrsagerin auf Twitter und schließlich auch ein merkwürdiger Hirschkäfer. Sie trifft allerdings auch auf freundlichere Gestalten und findet Freunde. Immer wieder taucht aber auch eine Prophezeiung auf, die ihre Kreise immer enger um sie zieht.
Einem linearen Strang folgend wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Lila erzählt. Lila ist mit ihren fünfzehn Jahren eine sehr junge, aber auch authentische Protagonistin. Außer ihrer besten Freundin Ilvie hat sie keine engeren Freunde. Ihre Freundschaft erfüllt alle Erwartungen, die man an die zwischen zwei pubertierenden Mädchen erwartet. Sie teilen alle Geheimnisse miteinander und sprechen auch über Lilas Elfendasein, da Ilvie die Fähigkeit besitzt, Elfen zu sehen. Mit auf der Liste steht natürlich auch das Thema Jungs, allen voran Milon, der ihr den Kopf verdreht. Lila zeigt sich Fremden gegenüber zunächst schüchtern und zurückhaltend, wird schnell rot und verlegen. Sie kann allerdings auch schnell auftauen und witzig, süß und ideenreich vorgehen. Einzig ihre Naivität ist zuweilen sehr stark. Während sie in einem Moment sehr schüchtern ist, teilt sie in einem anderen Moment sämtliche Geheimnisse mit einem wildfremden, weil er ihr wohlgesonnt erscheint. Über diese Naivität konnte ich manchmal nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
Milon wirkt auf den ersten Blick wie der typische arrogante Sunnyboy: trainiert, gut aussehend und sich seiner selbst sicher. Er genießt die Aufmerksamkeit, die er bekommt und flirtet gerne. Lila erscheint im zunächst als Störfaktor; das kleine Mädchen, das er den Sommer über irgendwie beschäftigen soll. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass auch er eine liebevolle Seite hat. In seiner Freizeit hilft er bei Hundenothilfe und zeigt sich allgemein als ein sehr höflicher junger Mann. Sein scheinbar zwiespältiges Verhalten gegenüber Lila spitzt sich gegen Ende zu und fällt in ein klischeehaftes Muster, das einem persönlich gefallen muss.
Alles in allem sind sowohl die Protagonisten, als auch die Nebencharaktere sehr authentische Figuren, die alle ihre Stärken und Schwächen haben. Lediglich bei zwei eher kurzweilig auftretenden Charakteren fiel es mir schwer, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen, da sie mehr oder weniger nur durch die Geschichte stolpern und wieder verschwunden sind. Ihre Bühne ist klein und beschränkt, sodass nur wenig für Tiefe bleibt, die ich mir vielleicht noch ein bisschen gewünscht hätte.
In der Geschichte gibt es einige Klischees, die allerdings häufig auf liebevolle Art neu interpretiert sind. Da sind zunächst einmal die Elfen. Ihre kleinen Zaubereien funktionieren mit Blüten einer ihnen bestimmten Pflanze. Diese legt sich bei der Geburt automatisch fest und dementsprechend farbig sind auch die Flügel der Elfen. Ein anderes Beispiel sind die Einhörner. Hier sind sie wesentlich kleiner und dennoch mysteriös wie eh und je.
Sehr gut hat mir außerdem gefallen, dass die sozialen Medien und technischen Möglichkeiten so hervorragend eingebaut worden sind. Da sie in unserer realen Welt einen so großen Teil einnehmen, gerade bei der Jugend, ist die Einbindung mehr als sinnvoll.
Der Schreibstil lässt einen flüssig durch die Seiten fliegen und ich wollte stets wissen, wie es weiter geht. Das Buch steigt zügig mit spannenden Stellen ein und flacht immer mal wieder ab, ohne langweilig zu werden. Ein großer Pluspunkt ist hierbei auch die sehr humorvolle Erzählart der Autorin, die mich immer und immer wieder schmunzeln und laut lachen ließ.
Fazit: Ein empfehlenswerter Jugendroman, der sich aber auch für ältere Leser eignet. Wer Humor und fantastische Ereignisse liebt, ist hier genau richtig.
Gespräche aus der Community
Sprechende Bäume, ein mysteriöser Hirschkäfer, eine Wahrsagerin, die auf sozial Media aktiv ist und ein verdammt gut aussehender Lichtelf...das ist die Welt, in der sich die fast 16-jährige Lichtelfe Lila plötzlich zurechtfinden muss.
Purple Wings ist zauberhafte Romantasy zum Mitträumen, Mitlachen und Miträtseln.
Hast du Lust, mehr darüber zu erfahren? Dann bewirb dich doch :-)
Diese Rückmeldung habe ich von jemandem bekommen, der eher Lila unsympathisch fand ;-) ...von dem her, einfach spannend, wie die Figuren wirken. Und da merkt man einfach, dass jeder die Geschichte unterschiedlich liest.
Im zweiten Band ist Milon (zumindest meiner Meinung nach) tatsächlich sympathischer angelegt...mal schauen, was die Leser sagen ;-)