Coco Eberhardt

Markus hat eine Beziehung und auch wieder nicht. Denn dadurch, dass Patrizia regelmäßig länger durch die Welt reist, hat sie mit ihm Schluss gemacht. Trotzdem sehen sich die beiden immer wieder. Er arbeitet als dreißigjähriger in einem Steuerberatungsunternehmen in München. Während Patrizia mal hier und  mal da arbeitet, je nachdem wo sie gerade ist. Und außerdem pflegt sie einen Blog mit vielen Followern. Und so fragen die beiden nicht nach ihren Beziehungsstatus und treffen sich doch immer wieder. Patrizia hat mit Markus eine Tochter und wann immer sie zusammen sind kümmert sich auch Markus liebevoll um Marta.

Meinung:

Als Liebesgeschichte kann man es nicht wirklich bezeichnen. Also eher ein Unterhaltungsroman.

Die Charaktere der beiden Protagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein. Und obwohl sie nicht zusammen sind, können sie doch nicht die Finger voneinander lassen. Als Leser erlebe ich eine etwas verworrene sehr wechselhafte Geschichte ohne klares Ziel. Auch die Zeitsprünge, die immer wieder in die Vergangenheit stattfinden über mehrere Kapitel haben mir zum ersten Mal nicht wirklich geholfen.

Obwohl das Buch von einer Frau geschrieben ist, wirkt der Sprachgebrauch fast eher männlich. Die ganze Geschichte ist aus Sicht von Markus geschrieben, der auch nicht so genau weiß was er will. Denn er lernt auch immer wieder andere Frau kennen. Nur die Beziehung zu seinen besten Freunden ist konstant und auch die Beziehung zu seiner Schwester.

Ein Satz taucht vermehrt auf: „Ich muss Dir was sagen…“. Und dann kommen immer wieder Herausforderungen. Auch zu der Familie von Patrizia hat er ein gespanntes Verhältnis, weil jeder davon ein sehr geregeltes Leben hat, aber das trifft weder auf Markus noch auf Patrizia zu.

Abgesehen von Wendungen und Herausforderungen lerne ich einen fast ziellos vor sich hin lebenden Mann ohne klares Ziel. Und so dümpelt die Geschichte vor sich hin. Erst als es zum Finale kommt, wird es wieder spannend und nimmt an Tempo zu.

Fazit:

In der zweiten Hälfte der Geschichte habe ich das Finale herbeigesehnt: zwei Sterne.

In dem Buch geht es um Andreas und seine bewegte Vergangenheit. Von Anfang an wird deutlich das er in seiner Vergangenheit etwas erlebt haben muss, dass ihn verändert hat und mit dem er nicht abgeschlossen hat. Durch den flüssigen Schreibstil kommt man leicht rein und die Protagonisten sind toll beschrieben. Ich fühlte mit Andreas mit auf jeder Seite. Die Beziehung die sich zwischen ihm und Klaus und den Kindern sehr schnell entwickelt lässt einen richtig mitfühlen. Besonders hat mir die Leichtigkeit der kleinen Tochter von Edda gefallen. Kinder sind so schön ehrlich und bringen oft auf den Punkt was wir erwachsene zu verkrampft sehen.

Die Spannung nimmt bis zum Ende keinen Abbruch und es ist bis zur letzten Seite aufregend die Geschichte zwischen Edda und Andreas mitzuverfolgen.

Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich das Cover Klasse finde. Genau richtig für einen Cosy-Krimi. Durch das Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden.

Dies war mein erster unfreiwilliger Fall mit Konstantin. Und ich hatte überhaupt keine Schwierigkeiten direkt in die Geschichte zu finden.

Worum geht es? Konstantins Kumpel liegt in seinem zerbrochenen Bett und muss gerettet werden. Er will mit Konstantin in ein Möbelhaus fahren um ein neues Bett zu kaufen. Der teilt daraufhin mit, das er ebenfalls Möbel braucht. Der Leichen-Franz daraufhin: "Du? Möbel? Was ist passiert? Du brauchst doch keine Möbel. Oder bekommst du etwa auch Besuch?"

Konstantin erklärt daraufhin, dass er Möbel für ein Kinderzimmer braucht. Sein Sohn möchte jeweils an einigen Tagen zu ihm ziehen. 

Nicht ganz freiwillig verschlägt es daher Bestatter Konstantin Schwarz zusammen mit seinem Kumpel Leichen-Franz in ein Möbelhaus in München. Statt Köttbullar gibt es für die beiden dort jedoch eine böse Überraschung, die den neurotischen Bestatter wieder mal ordentlich in Erklärungsnot bringt. Stossen beide doch beim Ausprobieren von Betten auf eine Frauenleiche, die aus einem herausgesprungenen Bettkasten auftaucht.

Außerdem treibt ein Elvis-Geist sein Unwesen im Möbelhaus. Den kann eine skurrile Geisterjäger-Truppe jedoch nicht finden.

Doch Kommissarin Dünnbier und Professor Hackspiel sind bereits an der Sache dran, was das Ganze allerdings nicht einfacher macht und Konstantin letztendlich sogar bis an die Côte d'Azur führt. Hinzu kommt, dass sein Privatleben mal wieder ordentlich Kapriolen schlägt. Wie gut, dass Tante Fanny ein Auge auf ihren Großneffen hat.

Sehr lustig, der Konstantin spricht mit seiner verstorbenen Tante, in deren Wohnung er lebt.

Viele Wendungen im Geschehen sorgen für einige Verwirrtheit und man weiß gar nicht was eigentlich passiert ist. Aber am Ende lösen sich alle losen Fäden auf. Und auch im Privatleben von Konstantin gibt es so etwas wie ein Happy End.

Ein spannender, bayerisch angehauchter Cosy-Krimi mit skurriler Note und Schmunzelfaktor, hat mir einige schöne Lesestunden geschenkt.

Ich kann diesen fantastischen Cosy-Krimi nur weiterempfehlen.