Cover des Buches Die Blutlinie/Der Todeskünstler (ISBN: 9783785749609)
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Rezension zu Die Blutlinie/Der Todeskünstler von Cody McFadyen

Sehr spannend, mehr aber auch nicht

von Annesia vor 10 Jahren

Rezension

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Annesiavor 10 Jahren
Es scheint als könnte Smoky Barrett einfach alles. Sie ist eine super Schützin, kann sich in Mörder hineinversetzen und deren Schritte und Tatmotive ergründen und sie ist natürlich die Teamleiterin ihres FBI-Squads. Hmm... ein bisschen bescheidener hätte man an dieser Stelle wirklich sein können.
Die Blutlinie ist ein Thriller über einen Serientäter, der neben Smokys bester Freundin auch noch reichlich viele andere Frauen auf dem Gewissen hat. Nachdem Smoky die Tochter ihrer Freundin bei sich aufgenommen hat, erfährt sie, dass sich der Mörder Jack Junior, nach dem Vorbild von Jack the Ripper nennt. Natürlich hat es Jack Junior eigentlich nur auf Smoky abgesehen und beginnt mit ihr und ihrem FBI-Team zu spielen.
Im Todeskünstler hingegen wird Smoky zum Fundort dreier Leichen gefunden, wo sie auch ein total verstörtes Mädchen vorfindet. Das Mädchen scheint der Mittelpunkt einer Reihe von Mordfällen in denen es scheinbar nur darum ging, dem Mädchen alles wegzunehmen was sie je geliebt hat.
Nun also zunächst gilt zu sagen, dass Die Blutlinie besser war als Der Todeskünstler. Im Todeskünstler ging es nämlich hauptsächlich nur um die Vergangenheit von Sara, dem Mädchen das bei den Leichen gefunden wurde. Ermittelt wurde eigentlich nur sehr wenig.
Allgemein, was beide Bücher angeht, ist zu sagen, dass es scheint als wolle der Autor seine Bücher besonders brutal und entsetzlich gestalten um ein Alleinstellungsmerkmal zu haben. Tja das geht dadruch in die Hose, dass sehr stark auffällt das die Bücher auch tatsächlich keine anderen Qualitäten bieten. Gut geschrieben sind die Bücher nicht, jeder zweite Satz klingt wie der vorhergehende und es kommt in 5 Sätzen zig mal das selbe Wort vor.
Die Charaktere sind nach typischen Klischees erstellt. Da gibt es den in sich gekehrten Typ, den draufgänger Typ, der alle nur "Zuckerschnäuzchen" nennt und den nachdenklichen Typ, der alle nochmal zum Nachdenken bringt. Es ist einfach keine Tiefe in diesen Charakteren zu erkennen. Scheinbar wurden dafür nicht viele Gedanken verschwendet.
Naja, wie bereits gesagt, die Fälle sind sehr spannend aber das ist auch schon alles.
Persönlich hat mir die Synchronsprecherin nicht gefallen, das ist nun wirklich persönliche Präferenz, weswegen ich es nicht in die Wertung mit einfließen lasse.
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