Eigentlich eine sehr nette, liebe Geschichte über eine alleinerziehende Mutter und ihren kleinen Sohn. Es kommen sehr viele Personen darin vor, die wichtige Rollen übernehmen, doch man behält trotzdem den Überblick.
Ich fand das Buch zwar sehr amüsant und habe das Lesen auf Englisch auch genossen (es war nicht sehr schwer zu verstehen, worum es ging), doch irgendetwas hat mir einfach gefehlt. Es ging das ganze Buch über immer um die besorgte, ängstliche Mum Dee. Dauernd hat sie mit irgendwem über ihre Ratlosigkeit gesprochen, aber so richtig weiter ging es dann sehr lange nicht.
Außerdem hätte ich mir für den Schluss schon eine etwas aufregendere Geschichte erwartet.
WER ES NOCH NICHT GELESEN HAT: NICHT WEITERLESEN!!
Ich fand es einfach komisch, wie am Ende plötzlich alles okay war. Ich habe grundsätzlich nichts gegen Happy Ends, aber man erwartet sich doch auch ein bisschen mehr Emotionen und der kleine Junge war eigentlich das ganze Buch über sehr brav und folgsam, das erschien mir dann doch ein klein wenig unrealistisch.
ABER WIE GESAGT: Eine nette Geschichte, vor allem für Leute, die mal wieder Lust auf einen unterhaltsamen englischen Roman haben und ihre Sprachkenntnisse verbessern bzw. neu auffrischen wollen.
Colette Caddle
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Neue Rezensionen zu Colette Caddle
Leichte Kost für ein verregnetes Wochenende. Schöner Frauenroman, der Spaß gemacht hat zu lesen.
Ich habe mich mit diesem Buch etwas schwer getan.
Klar, wenn ich chick-lit lese, erwarte ich weder absolut ausgefeilte Sprache noch eine besonders tiefgreifende Geschichte, doch in diesem Buch war die Geschichte einfach zu umständlich und daher wenig mitreißend.
Die allzeit gute Grace Mulcahey entdeckt, dass ihre Geschäftspartnerin, die sie auch für eine Freundin hielt, seit Jahren Geld beseite geschafft hat.
Aus Rücksichtnahme entscheidet sie sich jedoch gegen die Anzeige bei der Polizei, lässt sich die andere Hälfte des Geschäfts auch überschreiben und erzählt auch ihrer Familie nichts.
Natürlich kommt alles heraus, einige Verwicklungen und Dramen später ist alles herausgekommen, Graces Ehe steht ebenso vor dem Ruin wie die ihrer Partnerin und dann geschieht erstmal nichts. Während der Leser das Ende bereits ab seite 5 absehen kann, zieht sich vor allem die zweite Hälfte der ca. 500 Seiten wie Kaugummi.
6 Haupt- plus einige Nebenfiguren scheinen für die flache Geschichte etwas zu viel, diverse Konflikte, mehr oder weniger glaubhaft bringen unnötige Verwirrung.
Insgesamt fand ich dieses Buch auch an den geringeren Ansprüchen an Chick-lit gemessen zu flach und die Hauptperson war zu stereotyp um wirklich sympathisch zu sein.
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