Rezension zu Hexenkessel von Colin Forbes
Rezension zu "Hexenkessel" von Colin Forbes
von Belle410
Kurzmeinung: Hmmm...im Moment zieht sich das Buch wie Kaugummi... Da ich aber noch auf Spannung warte, will ich es auch nicht einfach weglegen.
Rezension
Belle410vor 15 Jahren
Paula Grey, Agentin des SIS, findet die Leiche einer jungen Frau, die an der Küste Kaliforniens (USA) an Land gespült wird. Ihr Kollege Bob Newman findet mehrere Wochen später am Strand von Cornwall (England) eine Frauenleiche, die der aus Kalifornien zum Verwechseln ähnlich sieht. Beide Male wurde die Venetia, die Luxusjacht des Inhabers des multinationalen Konzerns AMBECO Vincent Bernard Moloch, nicht weit vom Fundort der Leichen gesichtet. Was hat V.B. Moloch damit zu tun? Was hat V.B. Moloch mit dem angesehenen Seismologen Ethan Benyon an der Küste Kaliforniens vor? So zusammengefasst klingt die Geschichte recht spannend. Leider zieht sich diese Agenten-Story zwischendurch (zu 2/3 des Buches) wie Kaugummi. Zu viele unnütze Details, zu viele Wiederholungen oder wiederholte Erklärungen die einfach nerven, ermüden und schnell langweilen. Außerdem gibt es für meinen Geschmack entschieden zu viele Hauptcharaktere. Irgendwann verliert man da den Überblick. Wenn Forbes beschreibt, wie der Hauptermittler Tweed sich als Versicherungsexperte ausgibt und so mit dem Hauptverdächtigen in Kontakt kommt, der ihm seine „Tarnung“ auch noch abnimmt… Oder wenn alle Agenten und Verdächtigen „zufällig“ im gleichen Hotel wohnen und jeder so tut, als kenne er den anderen nicht und die Gegenseite glaubt das alles auch noch… Das ist für mich einfach zu unglaubwürdig, zu konstruiert. Es hat mir keinen Spaß bereitet dieses Buch zu lesen!