„Draculas Gruft“ von Colin McNaughton ist ein bebildertes Kinderbuch. Ich habe es damals durch meine Freundin kennengelernt. Es hat mir so gut gefallen, dass ich es bei ihr immer und immer wieder angesehen habe. Es blieb mir so in Erinnerung, dass ich es mir vor ein paar Jahren dann gebraucht im Internet gekauft habe. Das Buch stellt das geheime Tagebuch von Graf Dracula dar. Er erzählt in kurzen Sätzen, mit Zeichnungen unterstützt, von seinem Leben als Vampir. So stellt er seine Verwandten vor, seine Schulzeit und seine Schulkameraden, seine Haustiere, seinen Eisschrank (enthält so was wie Blut frisch gepresst, Sargs Egel in Aspik, Rotwein, Grabensteiner Äpfel) und seine Kleidung. Am Ende gibt er noch einen Einblick in eine Nacht in seinem Leben. Letztendlich kommen die letzten Seiten des Buches, hinter denen Graf Dracula höchstpersönlich liegt. Die letzte Seite ist nämlich sein Sargdeckel und wenn man diesen öffnet, so springt er selbst als Pop-Up heraus, gefolgt von einem knarzenden Ton. Ich finde das Buch toll und da ist als Kind Vampire schon faszinierend fand, bin ich auch an diesem Buch hängengeblieben. Ich weiß allerdings von meiner Freundin, der das Buch damals gehörte, dass sie furchtbare Angst vor dem Vampir auf der letzten Seite hatte, weshalb ihre Schwester das Buch für sie nachts im Schrank versteckte. Daher würde ich dieses Buch natürlich Kindern empfehlen, allerdings müssen diese bereits ein gewisses Alter erreicht haben, um sich nicht mehr vor so etwas zu fürchten. Sie sollten also nicht zu jung sein, auch wenn es ein Bilderbuch ist.
Draculas Gruft