Rezension
Buchdingvor 7 Jahren
Im Jahre 2060 sind Zeitreisen nichts Ungewöhnliches. Britische Historiker nutzen die Chance, Geschichte hautnah vor Ort zu studieren. Sie lassen sich zu historisch relevanten Ereignissen schicken, um zu beobachten und am damaligen Leben teilzunehmen.
Drei Historiker bereisen die Zeitspanne zwischen Mai und Oktober 1940, um den Blitzkrieg gegen England, die Evakuierung der Bevölkerung sowie die Rettung von Soldaten aus Dünkirchen zu beobachten. Trotz akribischer Planung geht etwas schief: Als eigentlich Unbeteiligte werden sie in Ereignisse verwickelt, die nicht hätten passieren dürfen. Als Folge finden sie die „Ausgänge“ in ihre Zeit nicht mehr und entgehen nur knapp dem Tod. Neben der Angst, nie mehr nach Hause zu gelangen, fürchten sie nun, die geschichtlichen Abläufe durch ihre Handlungen beeinflusst zu haben.
„Dunkelheit“ ist ein Science Fiction-Roman vor historischer Kulisse. Willis beschreibt das Leben im England des Jahres 1940 nahezu erschöpfend detailliert und liefert so interessante Einblicke in den damaligen Alltag und der Bevölkerung. Dies ist jedoch leider das einzig Positive, was man dem Roman attestieren kann.
Angefangen bei den Hauptpersonen, die – obwohl Wissenschaftler – durchweg auf absurde Weise unbedarft und naiv agieren, über die drei Handlungsstränge, die gänzlich ohne Spannung und Höhepunkte auskommen, bis hin zu einer Zeitreisetechnologie, über deren technische Aspekte kein Wort verloren wird und die lediglich mit Platzhaltern wie „Vorhang“ und „Bühne“ illustriert wird. Die Krönung markiert das Ende des Buches, das gar keines ist, sondern lediglich der Verweis auf einen auf zwei Teile angelegten Roman. Die Lektüre endet ohne den Ansatz eines sinnvollen Abschlusses oder auch nur einen halbwegs spannenden Cliffhanger. Eine herbe Enttäuschung!
Drei Historiker bereisen die Zeitspanne zwischen Mai und Oktober 1940, um den Blitzkrieg gegen England, die Evakuierung der Bevölkerung sowie die Rettung von Soldaten aus Dünkirchen zu beobachten. Trotz akribischer Planung geht etwas schief: Als eigentlich Unbeteiligte werden sie in Ereignisse verwickelt, die nicht hätten passieren dürfen. Als Folge finden sie die „Ausgänge“ in ihre Zeit nicht mehr und entgehen nur knapp dem Tod. Neben der Angst, nie mehr nach Hause zu gelangen, fürchten sie nun, die geschichtlichen Abläufe durch ihre Handlungen beeinflusst zu haben.
„Dunkelheit“ ist ein Science Fiction-Roman vor historischer Kulisse. Willis beschreibt das Leben im England des Jahres 1940 nahezu erschöpfend detailliert und liefert so interessante Einblicke in den damaligen Alltag und der Bevölkerung. Dies ist jedoch leider das einzig Positive, was man dem Roman attestieren kann.
Angefangen bei den Hauptpersonen, die – obwohl Wissenschaftler – durchweg auf absurde Weise unbedarft und naiv agieren, über die drei Handlungsstränge, die gänzlich ohne Spannung und Höhepunkte auskommen, bis hin zu einer Zeitreisetechnologie, über deren technische Aspekte kein Wort verloren wird und die lediglich mit Platzhaltern wie „Vorhang“ und „Bühne“ illustriert wird. Die Krönung markiert das Ende des Buches, das gar keines ist, sondern lediglich der Verweis auf einen auf zwei Teile angelegten Roman. Die Lektüre endet ohne den Ansatz eines sinnvollen Abschlusses oder auch nur einen halbwegs spannenden Cliffhanger. Eine herbe Enttäuschung!