Inhalt (in meinen Worten):
„Kill Shakespeare“ sagt ja schon alles. Shakespeare, der Strippenzieher und Federschreiber, soll gefunden und getötet werden, um einen Fluch zu brechen. Damit die Charaktere befreit sind.
Hamlet soll diese glorreiche Aufgabe übernehmen, denn er ist der Retter – angeblich, weil dieser von einem Schiff, welches kenterte. Als (fast) einziger überlebender landet er bei MacBeth und dessen Machenschaften.
Erwartungen:
Da ich es nur zufällig entdeckt habe, war ich einfach nur gespannt – notfalls könnte ich es ja zurückgeben.
Stil/ Sprecher:
Es ist ein sehr realistisches Hörspiel mit vielen Audioextras und man hat das Gefühl, mittendrin zu sein.
Allerdings werden die Figuren mit „Sie“ und nicht mit „Euch“ angesprochen und das im elisabethanischen England. Laut Recherche aber liegt es an dem original Buch und dem englischen „thee“ und „thou.“
Ansonsten angenehme Stimmen.
Fazit:
Es war voll witzig, nach dem bösen Shakespeare zu suchen, der seinen (fiktiven) Protagonisten aus dem Weg gehen will – oder auch nicht. Wer weiß das schon. Wir begegnen so vielen. Richard, MacBeth, Lady MacBeth, Jago, Othello, Hamlet und einigen, die ich nicht erwähne, weil sie eine Überraschung sind
Gesamtbewertung:
Cover: Sehr cool. Es werden die Protagonisten gezeigt, die im laufe der gesamten Staffel auftauchen.
Titel: Kill Shakespeare. Das wollten wir doch alle schon einmal. Mindestens. So, brutal wie der gute Engländer immer mit seinen Figuren umgeht
Inhalt: Abgesehen von dem grammatikalischen Faux Pa bin ich begeistert. Es hat mir richtig Spaß gemacht und mich auf ein Abenteuer mitgenommen, was ich spontan entdeckt habe. Die Stimmen haben gepasst, die Handlung überraschend. Hier und da ein paar kleine Änderungen oder weniger, dann wären es fünf Sterne. Aber trotzdem hat es mir echt gefallen.