Constantin Schreiber

 4 Sterne bei 167 Bewertungen
Autor*in von Die Kandidatin, Kleopatras Grab und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Constantin Schreiber, geboren 1979, moderiert die Tagesschau und ist einer der besten Kenner der arabischen Welt. Für die deutsch-arabische Talkshow Marhaba – Ankommen in Deutschland, in der er Geflüchteten das Leben in unserem Land erklärt, wurde er 2016 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Mit seiner 2019 gegründeten Deutschen Toleranzstiftung setzt er sich für interkulturellen Austausch im In- und Ausland ein.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Ägypten (ISBN: 9783455020755)

Ägypten

Neu erschienen am 14.10.2025 als Gebundenes Buch bei Hoffmann und Campe.

Alle Bücher von Constantin Schreiber

Cover des Buches Die Kandidatin (ISBN: 9783455013122)

Die Kandidatin

(42)
Erschienen am 03.05.2022
Cover des Buches Kleopatras Grab (ISBN: 9783455019490)

Kleopatras Grab

(38)
Erschienen am 09.05.2025
Cover des Buches Angeklagt! Schuldig oder nicht? (ISBN: 9783455019971)

Angeklagt! Schuldig oder nicht?

(18)
Erschienen am 06.06.2025
Cover des Buches Echnatons Fluch (ISBN: 9783455021745)

Echnatons Fluch

(17)
Erscheint am 03.06.2026
Cover des Buches Inside Islam (ISBN: 9783548377667)

Inside Islam

(12)
Erschienen am 10.08.2018
Cover des Buches Glück im Unglück (ISBN: 9783455017533)

Glück im Unglück

(6)
Erschienen am 04.04.2024
Cover des Buches Kinder des Koran (ISBN: 9783548062471)

Kinder des Koran

(3)
Erschienen am 31.08.2020
Cover des Buches Nice to meet you, Dubai! (ISBN: 9783846408872)

Nice to meet you, Dubai!

(3)
Erschienen am 04.10.2022

Neue Rezensionen zu Constantin Schreiber

Cover des Buches Angeklagt! Schuldig oder nicht? (ISBN: 9783455019971)
Doreen_Klauss avatar

Rezension zu "Angeklagt! Schuldig oder nicht?" von Constantin Schreiber

Doreen_Klaus
Spannende Fälle

Das Leben ist manchmal spannender als jedes Buch, gerade was echte Kriminalfälle angeht. Während man von den meisten Ermittlungen nicht wirklich etwas mitbekommt, gibt es einige Fälle, die so spektakulär, oder vielleicht auch merkwürdig sind, dass sie bundesweit für Interesse sorgen und sogar im Fernsehen landen. In diesem Buch veröffentlichen der Jurist Alexander Stevens und Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber einige Fälle, die sie bereits in ihrem gemeinsamen Podcast beleuchtet haben.

Obwohl ich begeisterter Krimileser bin, ist True Crime eher nicht so meins und auch wenn ich die Disney Serie "Only Murders in the Building" total liebe, sind Podcasts bisher an mir vorbeigegangen. Hier so in Buchform fand ich die Idee reale Kriminalfälle aufzuarbeiten und neutral zu bewerten, allerdings dann doch recht spannend. 

Tatsächlich kannte ich nur einen der sieben vorgestellten Fälle, alle anderen waren neu für mich. Die Autoren erläutern die Geschehnisse, die Arbeit der Polizei, die Schlüsse, die aus den Ermittlungsergebnissen gezogen werden und die daraus folgenden Strafen, wobei sie auch darauf eingehen, dass das, was von Gesetz wegen möglich ist, nicht unbedingt das ist, was man sich vielleicht selbst für den Täter gewünscht hätte. Es ist sehr interessant hier mal tiefer in das deutsche Rechtssystem zu blicken und auch Vorgänge bei den ermittelnden Behörden näher zu beleuchten. Man bekommt so nochmal einen ganz anderen Blick auf die Geschehnisse und gewonnenen Erkenntnisse. Mich hat sehr gefreut, dass die Autoren sich hier nicht in Fachtermini und Amtsdeutsch verloren haben, sondern die Fälle gut allgemeinverständlich dargelegt wurden. 

Ich fand das Buch und die ausgewählten Kriminalfälle sehr spannend und interessant. es bildet eine gute Ergänzung zu meiner fiktiven Krimilektüre.

Cover des Buches Die Kandidatin (ISBN: 9783455013122)
Meazostros avatar

Rezension zu "Die Kandidatin" von Constantin Schreiber

Meazostro
Vision direkt vom Stammtisch

Ich hatte bereits vor der Lektüre von schlechter Kritik mitbekommen, ebenso vom Gerücht Schreiber hätte sich bereits in anderen Veröffentlichungen mit islamophober Voreinstellung präsentiert - einen Vorwurf den schon Houellebecq mit einem thematisch ähnlichen Buch aushalten musste. Ich wollte mir jedoch möglichst unvoreingenommen selbst eine Meinung bilden, weshalb ich leider stärker enttäuscht wurde als ich es für möglich gehalten hätte.

Bei einer Bundestagswahl in der nahen Zukunft scheint eine junge grüne muslimische Kandidatin die nächste Kanzlerin in spe zu sein, die ihre Beliebtheit nicht zuletzt auf den erfolgten Schulterschluss zwischen woken Linksliberalen und einem konservativen Islam zurückführen kann. Der Leser folgt der Zielgeraden im Wahlkampf, für die die Kandidatin mit ihrer Beraterin ein paar brenzlige Situationen gekonnt in ihrem Sinne umzumünzen weiß, während die Presse mithilfe der politischen Gegner darin doch noch einen Skandal auszugraben versucht. Zwar weist Schreiber zu Recht auf das paradox anmutende Verhältnis zwischen dem politischen Islam und einer überzogenen Identitätspolitik hin, die sich als Warnung vor Kulturrelativismus verstehen lässt, aber leider bleibt dies auch schon alles was das Buch zu bieten hat. Durch die plakative Darstellung der linken Strömungen, gesellschaftlichen Entwicklungen und selbst der konkreten Situationen bleibt nichts komplexes übrig, jede Figur wird als leere Hülle unter der Flagge einer politischen Richtung präsentiert in der nur noch machtpolitisches Kalkül zur Handlungsmotivation dient. Dies untergräbt dann aber wieder eine mögliche politische Kritik - was mich als Leser ratlos zurücklässt. Das die sympathischste Figur des Buches noch der immerhin offen seiner Ideologie treu gebliebene Rechtspopulist ist sagt viel über die Darstellung der politischen Landschaft aus. Das ganze Buch wirkt wie das Ergebnis einer gesellschaftlichen Schwarzmalerei nach ein paar Bier in der Kneipe: „… und dann knicken sogar die Öffis ein weil ihre Zuschauerzahlen nicht reichen und zum Staatsbesuch fahren irgendwelche Streamer als Journalisten mit“ „Hahaha das ist gut, du solltest ein Buch schreiben!“

Und das Skript vom Bierdeckel wurde direkt übernommen.
tldr: nicht mal islamophob, sondern nur schlecht.

Cover des Buches Echnatons Fluch (ISBN: 9783455017847)
mabuereles avatar

Rezension zu "Echnatons Fluch" von Constantin Schreiber

mabuerele
Spannender Krimi

„...Echnatons Todesumstände waren bis heute ungeklärt, erinnerte Theo sich. Alt war er jedenfalls nicht geworden. Dieses Grab anzuschauen, stellte sich Theo verlockend vor...“


Theodora, genannt Theo, hatte sich nach ihrem letzten Fall eine Auszeit genommen. Sie will sich in Ruhe überlegen, wie ihre Zukunft aussehen könnte. Doch das Leben spielt anders.

Der Autor hat einen spannenden Krimi geschrieben. Er hat hochaktuelle Themen mit einer historischen Geschichte verknüpft. Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er sorgt für den hohen Spannungsbogen.

Als Theo auf dem Markt in Kairo ist, fällt ihr eine Gruppe Menschen mit gelben kuttenähnlichen Gewändern auf. Eine der jungen Frauen wendet sich kurz an sie und bittet um Hilfe, bevor sie verschwindet. Theos Recherche gehen ins Leere. Sie hat zwar erfahren, dass es in der Wüste einen Tempel geben soll, findet aber keinen Hinweis darauf. Sie wendet sich um Hilfe an Fadi.


„...Das Einfachste wäre, er bekäme aktuelle Satellitenaufnahmen von der Gegend zu sehen. Da müsste dann was drauf sein oder auch nicht. Die überflogen doch ständig jeden noch so kleinen Ziegenstall...“


Fadi lässt seine Beziehungen spielen. Aber sowohl ihm als auch Theo wird schnell klar, dass sie dabei sein müssen, in ein Wespennest zu stechen. Irgendjemand hat die nötigen Beziehungen, um Ermittlungen zu torpedieren und ins Leere laufen zu lassen.

Sehr anschaulich wird das Leben in Kairo beschrieben. Gleichzeitig werden aktuelle Probleme wie Korruption nicht ausgeblendet. Für Theo heißt das, dass sie nicht weiß, wem sie vertrauen kann.

Der Autor gestattet mir auch einen Blick in die Lebenswelt der Sekte. Sarahs Erklärung lautet so:


„...Dann beginnt eine Reinigung und sie beschreiten einen Weg des Lichts, den Sie sich kaum vorstellen können. Sie gehen auf Erden durch das Paradies. Sie werden Liebe, Klang und Reinheit...“


Hier wird mit gekonnter Manipulation gearbeitet. Sie sehen sich als Erben Echnatons, zumindest glauben die einfachen Mitglieder das. Um was es aber wirklich geht, erfahre ich erst ganz am Schluss.

Der Krimi hat mir sehr gut gefallen.

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