Rezension zu "Die Liebenden von Islay" von Constanze Wilken
Freya liegt nach einem Unfall im Koma. Ihre Schwester Shona reist daraufhin auf die Insel Islay, um sich um Freyas Tochter Erin und deren Bed & Breakfast zu kümmern. Erin zeigt Shona eine alte Brosche aus der Wikingerzeit, und gemeinsam tauchen sie in die Geschichte dieses Schmuckstücks ein und beginnen, Nachforschungen anzustellen. Dabei erhalten sie Unterstützung von Gavin Ramsey, dem sympathischen Besitzer einer kleinen Destillerie.
"Die Liebenden von Islay" ist ein Roman, der in der malerischen Landschaft Schottlands spielt. Die Handlung verläuft auf zwei Zeitebenen, die zwischen Gegenwart und Vergangenheit wechseln. Der große Sprung zurück in die Zeit der Wikinger war eine interessante Abwechslung, dennoch hat mir persönlich die Geschichte in der Gegenwart besser gefallen.Vor allem an die Namen und speziellen Wörter in der Wikingerzeit musste ich mich erst einmal gewöhnen.
Die Gegenwartsgeschichte hingegen ließ sich leicht und flüssig lesen. Besonders Shona als Hauptfigur fand ich sehr sympathisch – sie wirkte authentisch und tatkräftig. Die Romantik im Roman wurde ohne übertriebenen Kitsch dargestellt, was der Autorin sehr gut gelungen ist.
"Die Liebenden von Islay" ist ein unterhaltsamer Roman über Liebe, die Wikinger und einige dramatische Ereignisse.