Den ersten Teil von "Spuren eines Lebens" habe ich leider nciht gelesen. Wahrscheinlich fehlen mir dadurch ein paar wichtige Informationen, welche die Geschichte von Della und Charles vervollständigen.
Aber nichtdestotrotz fand ich dieses Buch sehr unterhaltsam, was letztendlich auch an Zeit und Ort gelegen hat. Die Autorin hat das alles sehr bildlich wiedergegeben und historische Begebenheiten, Gebräuche und alles was dazu gehört gut eingewoben. So hatte ich immer das Gefühl mich auf einer Zeitreise in den sechziger Jahren zu befinden.
Die Buchfiguren waren sehr durchwachsen, interessant und geben diesem Roman ein Gesicht.
Ein unterhaltsamer Roman über Familie, Vergebung, Ankommen, Loslassen und natürlich die Liebe.
Consuelo Saah Baehr
Alle Bücher von Consuelo Saah Baehr
Schwestern des Schicksals
Die Liebe zu schönen Dingen
Die Wiederkehr der Liebe
Three Daughters: A Novel (English Edition)
Neue Rezensionen zu Consuelo Saah Baehr
Dieses Buch ist die Fortsetzung von „Die Liebe zu schönen Dingen“ und führt den Leser in den Anfang der 1960er Jahre. Emma ist zu einer jungen Frau herangewachsen und führt mit Erfolg ein Modeunternehmen. Unvorbereitet verliert sie ihre geliebte Adoptivmutter Corinne, was zur Folge hat, dass sie ihre Zukunft infrage stellt. Alice, ihre Halbschwester, verlässt ihr sicheres Leben, um in Costa Rica auf einer Missionsstation zu arbeiten. Hier lernt sie Tucker kennen, der ebenfalls seinem gesicherten Leben den Rücken gekehrt hat.
Auf diesen zweiten Teil der Familiensaga hatte ich mich sehr gefreut. Doch leider konnte er mich nicht so sehr wie der erste Teil begeistern. Die Handlung ist ruhig, nicht vorhersehbar, und doch vermisste ich die Spannung, die mich im ersten Band so fesselte. Auch fiel es mir dieses Mal schwer, mich in die Protagonisten hineinzuversetzen. Sehr positiv empfand ich jedoch, dass das Zeitgeschehen jener Jahre mit eingeflochten wurde.
Leider konnte mich die Autorin dieses Mal nicht restlos überzeugen. 3 Sterne.
Dieser historische Roman spielt in den 1930ern, 40ern und 50ern in den USA. Es ist der unabgeschlossene Auftakt zu einer Familiensaga, in der sozialer Aufstieg, Liebe, Freundschaft und ein Familiengeheimnis im Mittelpunkt stehen.
Ich fühlte mich oftmals an Romane von Jeffrey Archer wie z. B. die Clifton-Saga erinnert.
Es geht um junge Erwachsene, die auf dem Weg zu familiärem und beruflichem Erfolg Probleme überwinden müssen. Es wird einfühlsam und fesselnd erzählt. Ich entwickelte schnell Sympathie für die Hauptfiguren.
Manchmal gewinnt das Gutmenschentum zu viel Überhand und etwas mehr Ecken und Kanten hätten gut getan. Auch finde ich, dass Identifikationspotenzial und Mitfühlfaktor leiden, sobald sich in gehobenen Kreisen und elitären Themen (z. B. Designermode) bewegt wird.
Der Wissenszuwachs ist nicht allzu groß, gesellschaftliche, politische, bauliche und kulturelle Umbrüche werden nur behandelt, sofern sie bedeutsam sind für die Gefühle, Gedanken und Handlungen der fiktiven Figuren.
Im Wesentlichen habe ich aber mitgefiebert und parallel ein paar Eindrücke zum damaligen Leben mitgenommen. Ich freue mich auf Band 2.
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