Rezension zu Losing it - Alles nicht so einfach von Cora Carmack
Losing it - die Kunst die guten Ansätze in der Klischeekiste zu verlieren ;)
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: Beginnt gut, rutscht aber im Verlauf leider wieder extrem in die Klischeekiste zurück...
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 10 Jahren
Inhaltsangabe
Bliss Edwards steht kurz vor dem Collegeabschluss und ist immer noch Jungfrau. Um dem abzuhelfen, beschließt sie, sich auf einen One-Night-Stand einzulassen. Im letzten Moment bekommt sie jedoch kalte Füße und lässt den attraktiven Fremden allein im Bett zurück – der sich kurz darauf als ihr neuer College-Dozent entpuppt ...
Meine Meinung
Eigentlich fand ich den Start ins Buch wirklich gut. Bliss, eine Frau die sich von einer höchst-peinlichen Lage in die nächste manövriert empfand ich mit ihren extrem weithergeholten Ausreden in denen sie sich verstrickt und aus denen sie sich mit den ungewöhnlichsten Methoden wieder versucht herauszuwinden, wirklich sympatisch und lustig. Zumindest im ersten Drittel. In späteren Abschnitten kippt das ganze leider immer mal wieder in die Klischeekiste um, zwar größenteils immer nur belustigend, manchmal aber eben auch bishin zur Unglaubwürdigkeit.
Bei Garrick ging es mir fast ähnlich (wenn nicht sogar noch schlimmer, was kitschige Aussagen/Handlungen angeht). Ich mochte ihn zu Beginn des Buches wesentlich mehr, als zum Ende hin. Es ist etwas schade, dass es der Autorin in meinen Augen nicht ganz gelungen ist, Bliss' Eigenarten die sie ja ausmachen so richtig aufrecht zu erhalten und auch die eher komische Beziehung der beiden verliert ab einem gewissen Punkt im Buch irgendwie ihren "Reiz/Biss"... ob es nun unvermeidlich ist ein solcher Verlauf und der damit einhergehende Verlust von Komik, sei mal dahingestellt. Ist sicherlich auch eine Geschmacksfrage. Ich jedenfalls habe die erste Hälfte des Buches wesentlich mehr genossen, als die zweite, zumal ich auch den Eindruck hatte, 100 Seiten weniger hättens auch getan und dass das "Unvermeidliche" nur unnötig hinausgezögert wurde...
Der Schreibstil liest sich sehr flüssig, daher ist das Buch auch schnell gelesen und besonders Bliss Eigenarten sorgen dafür, dass man sich größenteils gut unterhalten fühlt und somit das Buch doch recht schnell ausgelesen hat.
Fazit
"Losing it" ist ein Contemporary-Buch mit ziemlich typischen Aufbau und Erzählstrang, der trotzdem anfänglich mit einer verqueren, lustigen Protagonistin aufwarten kann. Trotzdem verliert das Buch im Laufe der Erzählung ein wenig seinen Reiz und wird stellenweise durch das Hinausszögern sogar etwas langweilig und verfällt in Klischees, die nicht jedermanns Sache sind. Wenn man genau auf so eine Klischeekiste aus ist (was ja auch hin und wieder mal sein muss), dann ist das Buch perfekt. Ansonsten ist es eher mal ein kleiner Snack für zwischendurch, der einem gefallen kann, oder auch nicht.
3 Sterne :)
Bliss Edwards steht kurz vor dem Collegeabschluss und ist immer noch Jungfrau. Um dem abzuhelfen, beschließt sie, sich auf einen One-Night-Stand einzulassen. Im letzten Moment bekommt sie jedoch kalte Füße und lässt den attraktiven Fremden allein im Bett zurück – der sich kurz darauf als ihr neuer College-Dozent entpuppt ...
Meine Meinung
Eigentlich fand ich den Start ins Buch wirklich gut. Bliss, eine Frau die sich von einer höchst-peinlichen Lage in die nächste manövriert empfand ich mit ihren extrem weithergeholten Ausreden in denen sie sich verstrickt und aus denen sie sich mit den ungewöhnlichsten Methoden wieder versucht herauszuwinden, wirklich sympatisch und lustig. Zumindest im ersten Drittel. In späteren Abschnitten kippt das ganze leider immer mal wieder in die Klischeekiste um, zwar größenteils immer nur belustigend, manchmal aber eben auch bishin zur Unglaubwürdigkeit.
Bei Garrick ging es mir fast ähnlich (wenn nicht sogar noch schlimmer, was kitschige Aussagen/Handlungen angeht). Ich mochte ihn zu Beginn des Buches wesentlich mehr, als zum Ende hin. Es ist etwas schade, dass es der Autorin in meinen Augen nicht ganz gelungen ist, Bliss' Eigenarten die sie ja ausmachen so richtig aufrecht zu erhalten und auch die eher komische Beziehung der beiden verliert ab einem gewissen Punkt im Buch irgendwie ihren "Reiz/Biss"... ob es nun unvermeidlich ist ein solcher Verlauf und der damit einhergehende Verlust von Komik, sei mal dahingestellt. Ist sicherlich auch eine Geschmacksfrage. Ich jedenfalls habe die erste Hälfte des Buches wesentlich mehr genossen, als die zweite, zumal ich auch den Eindruck hatte, 100 Seiten weniger hättens auch getan und dass das "Unvermeidliche" nur unnötig hinausgezögert wurde...
Der Schreibstil liest sich sehr flüssig, daher ist das Buch auch schnell gelesen und besonders Bliss Eigenarten sorgen dafür, dass man sich größenteils gut unterhalten fühlt und somit das Buch doch recht schnell ausgelesen hat.
Fazit
"Losing it" ist ein Contemporary-Buch mit ziemlich typischen Aufbau und Erzählstrang, der trotzdem anfänglich mit einer verqueren, lustigen Protagonistin aufwarten kann. Trotzdem verliert das Buch im Laufe der Erzählung ein wenig seinen Reiz und wird stellenweise durch das Hinausszögern sogar etwas langweilig und verfällt in Klischees, die nicht jedermanns Sache sind. Wenn man genau auf so eine Klischeekiste aus ist (was ja auch hin und wieder mal sein muss), dann ist das Buch perfekt. Ansonsten ist es eher mal ein kleiner Snack für zwischendurch, der einem gefallen kann, oder auch nicht.
3 Sterne :)