Cordula Gravensteiner

 4,6 Sterne bei 49 Bewertungen
Autorin von Obstblütenträume.
Autorenbild von Cordula Gravensteiner (©Smilla Dankert)

Lebenslauf

Cordula Gravensteiner lebt im Kölner Süden. Den Ausgleich zum Großstadtdschungel findet sie mit Mann und Hund in der rauen Eifel, wo sie durch Spaziergänge bei Wind und Wetter ihren inneren Akku füllt. Leben mit allen Sinnen ist ihr Motto, welches sie am liebsten durch leckeres Essen, Singen unter der Dusche oder dem Ausdenken von Geschichten unterstreicht.

Quelle: Verlag / vlb

Botschaft an meine Leser

Die Nordeifel ist noch ein Geheimtipp unter den Urlaubern. Viele von hohen Buchenhecken umgebene Häuser wie zum Beispiel in Höfen und die raue Landschaft rund um den Nationalpark sind einfach sehenswert. Denjenigen von euch, die einen Vorgeschmack davon bekommen wollen, was sich dort abspielen könnte, empfehle ich meine "Obstblütenträume".

Alle Bücher von Cordula Gravensteiner

Cover des Buches Obstblütenträume (ISBN: 9783548060767)

Obstblütenträume

 (49)
Erschienen am 28.02.2020

Neue Rezensionen zu Cordula Gravensteiner

Cover des Buches Obstblütenträume (ISBN: 9783548060767)
Lesewuermchens avatar

Rezension zu "Obstblütenträume" von Cordula Gravensteiner

Das Buch hat meine Erwartungen übertroffen
Lesewuermchenvor 3 Jahren

Ich hatte gehofft, dass ich ein paar zufriedene Lesestunden haben werden. Aber die Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Beim Lesen der Lektüre habe ich mit den sympathischen Charakteren mitgefiebert oder gelitten. Alle sind so liebenswürdig und authentisch beschrieben, dass ich keine Probleme hatte, sie mir vorzustellen und auch ihre Gefühle konnte ich gut nachvollziehen. In der Eifel war ich vor vielen Jahren einmal. Die Autorin hat es aber auch hier geschafft, wunderschöne Landschaften vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen. Man spürt ihre Liebe zur Natur, Tieren und der Eifel.

Die Freuden und Probleme auf dem Hof von Paula sind realistisch dargestellt. Ich denke mir, so oder so ähnlich kann es wirklich sein.

Die Seiten flogen durch den angenehmen Schreibtstil nur so dahin und ich war traurig, als ich am Ende des Buches angekommen war.

Hier gebe ich sehr gerne eine absolute Leseempfehlung.



Cover des Buches Obstblütenträume (ISBN: 9783548060767)
Subidus avatar

Rezension zu "Obstblütenträume" von Cordula Gravensteiner

Wohlfühlen in der Eifel
Subiduvor 4 Jahren

In dem Erstlingswerk von Cordula Gravensteiner geht es um Paula. Paula kommt aus der Stadt und übernimmt nach einer gescheiterten Beziehung und dem Tod des Großvaters den Bauernhof ihrer Großeltern in der Eifel. Voller Eifer beginnt sie, dem Hof neues frisches Leben einzuhauchen. Mit wenig Kapital versucht sie erst einmal über die Runden zu kommen, doch mehrere Missgeschicke und Unfälle machen das Ganze zu einem mehr als sehr schwierigen Projekt.   


„Obstblütenträume“ ist ein schönes Wohlfühlbuch. Eine wunderschöne Gegend, leckeres Essen. leckere Getränke. Man kann die Liebe der Autorin zu dieser Region und allem drum und dran dort direkt riechen, schmecken, sehen und lieben. Cordula Gravensteiner hat die große Begabung der bildlichen Beschreibung, so dass man sich dort gleich wohlfühlt und sofort seine Koffer packen möchte um in eins der Holzhütten zu ziehen.   


Es wurden Protagonisten erschaffen, die besonders durch ihre Ecken und Kanten sympathisch rüber kommen . Man lernt sie alle sehr gut kennen und fühlt mit ihnen. Egal ob mit Paula, Theo, der Großmutter und all den anderen Nebencharakteren.  Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte, seinen eigenen Charakter, seinen eigenen Dickkopf, seine eigene Liebenswürdigeit ... alle zusammen machen diese Geschichte rund, dynamisch, lebendig, liebenswert. Auch wenn die Nebencharaktere nicht viel Platz im Roman hatten, hatte man das Gefühl, auch sie ein ein gut kennenzulernen.  


Ein Wohlfühlbuch, eine kleine Auszeit. Entspannte leicht wegzulesende Sommerlektüre zum Wohlfühlen. Und damit nicht alles nur Friede, Freude, Eierkuchen ist, braucht so ein Buch halt auch Probleme verschiedenster Art: Wetter, Liebe, Familie, Geld. Aber am Endepasst dann alles wieder. Obwohl man ziemlich schnell weiß wie das Buch ausgeht, wird man trotzdem sehr gut unterhalten.    


Ich hatte sehr angenehme Lesestunden und somit für  mich eine klare Leseempfehlung. Ich hoffe, wir werden noch einiges von der Autorin zu lesen bekommen.   


Cover des Buches Obstblütenträume (ISBN: 9783548060767)
SiColliers avatar

Rezension zu "Obstblütenträume" von Cordula Gravensteiner

Traumerfüllung in der Eifel
SiColliervor 4 Jahren

Aber wie sagte Mariele immer so schön? Willst du Gott lachen sehen, dann mach einen Plan. Und das hatte sich erst gerade wieder bewahrheitet. (Seite 184)


Meine Meinung

Pläne macht die Hauptfigur Paula deren einige, und wie das obige Zitat andeutet, hat Gott (oder die Autorin?) nichts Besseres zu tun, als darüber zu lachen. Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Aber letztlich sind es genau diese „Planänderungen“, die das Lesen zum Vergnügen machen. Meistens jedenfalls. 

Dieses „meistens“ bezieht sich vor allem auf den Prolog, der extrem dramatisch daher kommt und auf mich eher beklemmend denn Leselust machend wirkt. Im Nachhinein, wenn die bewußte Szene im Buch kommt, ist die im Romanumfeld - für mein Empfinden - gar nicht so schlimm, was mich zu der Überlegung veranlaßte, was der Prolog eigentlich soll. Denn so einen „reißerischen Anfang“ hätte das Buch für meine Begriffe gar nicht nötig gehabt. Aber vielleicht bin ich nur zu altmodisch, um nicht zu verstehen, daß man in der heutigen Zeit solche „Aufhänger“ braucht. Wie dem auch sei - im Nachhinein ist das der einzige wirklich Kritikpunkt, der mir zu dem Buch eingefallen ist.

Denn ansonsten entwickelt sich das Buch so, wie es Titel, Titelgestaltung und Buchrückentext vermuten lassen, was ich als rundum positiv empfinde, bedeutet es doch nichts Anderes, als daß das Buch meine Erwartungen getroffen und mir einige schöne Lesestunden bereitet hat.

Besonders positiv aufgefallen ist mir, weshalb ich es extra erwähnen möchte, daß die Bettszenen sehr zurückhaltend geschrieben und nur angedeutet wurden - ein ausnehmend wohltuender Unterschied zu so manch anderen modernen Roman. Ferner ist mir kein einziger Satzfehler aufgefallen - ein Lob an Lektorat und Korrektorat. 

In meiner früheren Außendienstzeit bin ich auch durch bzw. in die Eifel gekommen, so empfand ich es als überaus angenehm, beim Lesen auf mir bekannte Ortsnamen zu stoßen; recht schnell hatte ich eine Landschaftsvorstellung vor meinem inneren Auge. Was nicht heißt, daß ich nicht irgendwann doch einen Atlas zu Rate gezogen und mir die Gegend genauer angesehen bzw. lokalisiert habe.

Auch wenn das für mich eher nichts wäre, konnte ich doch nachvollziehen, weswegen Paula ihr bisheriges Leben aufgegeben und auf dem Familienbauernhof ein ganz anderes begonnen hat. Man merkt richtig, daß dies genau das ist, wofür sie geschaffen ist. Nach dem Tod des Großvaters muß sie sehr schnell in die Rolle der Alleinchefin hineinwachsen, was ihr dank der tatkräftigen Hilfe der Großmutter wie auch des Gehilfen Finn gut gelingt. Dem Leser wird recht bald klar, daß Theo, den sie zum Ausbau der Blockhütten anheuert, nicht nur dafür gut ist. Aber beide haben mehr oder weniger schief gegangene Beziehungen hinter sich und sind daher entsprechend vorsichtig. Was eine zu große Vorsicht und ein zu weniges Reden miteinander allerdings für Folgen zeitigen kann - auch das zeigt sich unweigerlich im Verlauf der Handlung.

Diese entwickelt sich ziemlich folgerichtig, auch wenn die Figuren manchmal etwas genervt haben - doch auch das paßte zu ihnen, so daß das eigentlich nicht zu kritisieren ist. Eher im Gegenteil. Das Leben auf einem Bauernhof wurde für meine Begriffe (ich habe da eher wenig Ahnung) gut dargestellt, der Ausbau der Hütten ging allerdings ziemlich flott und problemlos vonstatten. Aber auch das mag sein; mit „Bau“ habe ich nur Erfahrungen mit Altbauten - und da fangen die Probleme an, wenn man mit den Arbeiten beginnt. Hier sind es jedoch neue Blockhäuser, die vermutlich schon entsprechend geplant wurden - da geht dann alles glatt.

Wie das so ist, gibt es auch einige Rückschläge, auch die im Nachhinein „passend“ bzw. realistisch. Selbst das im Prolog schon angeführte Unwetter, das ich allerdings - ich wiederhole mich - im Verlauf der Romanhandlung als deutlich weniger schlimm empfand als im Prolog.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und die Erwartungen, die ich daran hatte, voll erfüllt. Das Ende ist zwar in sich abgeschlossen, aber es bleibt genug Raum für weitere Geschichten aus der Eifel rund um den Bauernhof in Höfen. Ich hoffe, die Autorin wird auch diese erzählen - ich würde sie auf jeden Fall gerne lesen wollen.

 

Mein Fazit

Die Höhen und Tiefen am Beginn der „Karriere“ als Biobäuerin in der Eifel haben mir überaus angenehme Lesestunden bereitet.

 

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Zusätzliche Informationen

Cordula Gravensteiner im Netz:

Community-Statistik

in 65 Bibliotheken

auf 10 Merkzettel

von 2 Leser*innen gefolgt

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