Corinna Vossius

 3,9 Sterne bei 26 Bewertungen

Lebenslauf

Freundschaft mit viel Wärme und Humor: Die deutsche Schriftstellerin Corinna Vossius wurde 1963 in Darmstadt geboren und arbeitete als als leitende Ärztin des städtischen Gesundheitswesens in Stavanger, Norwegen, wo sie seit 1999 mit ihrer Familie lebt. Aktuell arbeitet sie als Ärztin im Gefängnis und in einem Pflegeheim für suchtkranke Menschen. Außerdem hat sie Forschungen zur Demenzkrankheit gemacht. In ihrem humorvollen Debütroman "Seh’ ich aus, als hätt’ ich sonst nichts zu tun" hat sie ihre Erfahrungen als Fremde in Norwegen und ihre Erlebnisse mit älteren Menschen festgehalten. Weitere Romane mit einem großen Unterhaltungsfaktor wie "Man hat ja seinen Stolz" und "Immer nach vorne schauen" wurden bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur veröffentlicht.

Neue Bücher

Cover des Buches Aufbruch der Störche (ISBN: 9783492064491)

Aufbruch der Störche

Erscheint am 31.05.2024 als Taschenbuch bei Piper.

Alle Bücher von Corinna Vossius

Cover des Buches Man hat ja seinen Stolz (ISBN: 9783426520451)

Man hat ja seinen Stolz

 (6)
Erschienen am 03.04.2017
Cover des Buches Immer nach vorne schauen (ISBN: 9783426522141)

Immer nach vorne schauen

 (5)
Erschienen am 03.09.2018
Cover des Buches Die Witwen meines Mannes (ISBN: 9783426523667)

Die Witwen meines Mannes

 (2)
Erschienen am 01.09.2020
Cover des Buches Aufbruch der Störche (ISBN: 9783492064491)

Aufbruch der Störche

 (0)
Erscheint am 31.05.2024

Neue Rezensionen zu Corinna Vossius

Cover des Buches Immer nach vorne schauen (ISBN: 9783426522141)
TimeFliesAways avatar

Rezension zu "Immer nach vorne schauen" von Corinna Vossius

Nette kleine Geschichte für zwischendurch
TimeFliesAwayvor 6 Monaten

Für mich, der unbedingt nach Norwegen will, hauptsächlich wegen Frozen, war das Buch schon echt passend. Beim Kauf wusste ich nicht, dass es in Norwegen spielt, aber deswegen hat es das Lesen nur umso mehr beschönigt.

Story/Charaktere:
Auch wenn ich eher ein Fantasy-Leser bin, lese ich hin und wieder auch gerne alltägliche Romane. Ich mag es einfach, über den Alltag anderer Menschen zu erfahren, ihren Charakter ohne besonders spannende Ereignisse kennenzulernen und einfach durch die normale Menschenwelt, in der auch ich lebe, zu spazieren.
Der Roman hier ist wirklich sehr alltäglich, wenn auch die Situation der Protagonistin eher fremd für mich war. Erstens weil ich bis jetzt gar nicht wusste, dass es solche Hausmädchen noch gibt (es kann aber auch sein, dass das Buch nicht ganz der Wahrheit entspricht), (außer halt in den ärmeren Ländern), und zweitens weil ich natürlich selbst nie als Hausmädchen gearbeitet habe.
Trotzdem finde ich die Story mit all ihren verrückten Charakteren sehr interessant. Und auch wenn ich nicht religiös bin – und der Roman des Öfteren Bibelzitate beinhaltet oder weil Inger aus einer christlichen Gemeinde kommt – mag ich das Buch.

Liebe war zum Glück kein zentrales Thema, aber da Inger ein Teenager ist, hat sie sich irgendwann schon einmal ein bisschen verliebt und ich schätze, es gehört einfach dazu.

Rückblickend finde ich die Story sogar auch etwas gruselig, auch ohne dem "Etwas" (wegen spoiler erwähne ich es nicht). Würde das nach Inger’s Aufenthalt spielen, könnte man daraus glatt einen Krimi schreiben.

• Frau Ödegaard
Die Alte war mir anfangs genauso unsympathisch wie jedem anderem in der Stadt, aber um ganz ehrlich zu sein, fand ich es am Ende doch scheiße, wie die anderen Charaktere mit ihr umgegangen sind. Aber dann wirklich auch nur im letzten Teil.
Klar war sie etwas krank im Kopf, aber nicht ganz unschuldig dabei. Ich find ihre backstory sogar ziemlich überzeugend und verstehe auch, warum sie so wurde.
Sicher hätte ich Angst vor ihr, wenn ich in Inger’s Schuhen stecken würde, aber sie so respektlos zu behandeln? Nein. Auch ich habe über mein Leben viele Leute gehasst, mittlerweile hab ich keine Zeit mehr dafür, aber das Ende wünsche ich keinem. So grausam bin nicht mal ich.

• Inger
Ich mochte bzw. verstand sie anfangs, aber später, mit ihren Tod Wünschen gegenüber ihrer Haushälterin, ohne die Inger schon längst auf der Straße leben würde, fand ich dann wirklich nicht mehr lustig. Einmal, okay, sie hatte Angst, war wütend und was sonst nicht alles und sie konnte nirgendwo sonst hin, vor allem nicht wegen des Vertrags. Aber in der zweiten Hälfte des Buches ging es irgendwie nur noch darum...
Sie dachte halt legit nur noch um das Erbe, die eigene Villa, die sie haben würde, das viele Geld, etc... Wie macht dich dieses Denken denn dann besser als die Alte, Mädchen?

• Edith
Edith ist glaube ich mein Lieblingscharakter. Zwar etwas klischeehaft dargestellt, aber ich mag sie. Außerdem hat sie mich auch etwas an jemanden aus meinem Leben erinnert... naja, von der Aura her, ja, allerdings so wie Edith geredet hat, da würde ich mir das eher wünschen von dieser Person, weil dem nicht so ist... :/ :3

Cover:
Super süß, das ist auch das, was mich überhaupt auf das Buch aufmerksam gemacht hat (– okay, ist das nicht immer so?).
Aber ich mag diesen Malstil bei Illustrationen bzw. Covern. :3

Format/Stil:
Der Schreibstil ist einfach gehalten und angenehm zu lesen.
Außerdem auch toll, dass es aus der 3. Person geschrieben wurde und deshalb man die Perspektive mehrerer Charaktere zu sehen bekommen hat. Auch von eher Nebencharakteren.
Was ich hier super fand, ist, dass man in paar Kapiteln nebensächliches Zeug von den Charakteren erfahren hat. Ich liebe das.


-2020

Cover des Buches Immer nach vorne schauen (ISBN: 9783426522141)
secretworldofbookss avatar

Rezension zu "Immer nach vorne schauen" von Corinna Vossius

Wie man auch an grauen Tagen den Lichtschimmer sieht
secretworldofbooksvor 5 Jahren


Die ganze Geschichte spielt sich in Norwegen ab. Inger wird zur Frau Ödegaard nach Stavanger als Hausmädchen vermittelt. Klingt nach einen einfachen Job, ist es aber nicht. Denn die alte Ödegaard ist durch das tagtägliche nasse und graue Wetter ganz schön verbittert geworden und hat auch einen regen Verschleiß an Hausmädchen. Die Anwohner machen sich deshalb Sorgen um Inger und nehmen sie in ihren Verein "Freunde von Gertrude" auf. Davon lässt sich die Ödegaard beim Schikanieren von Inger nicht ablenken und so nimmt die Katastrophe ihren Lauf.

Es gibt Bücher, da fällt es mir recht schwer eine Rezension drüber zu schreiben. Nicht das sie inhaltlich schlecht waren, nein. Mir fehlen einfach die Worte um meine Leseeindrücke richtig ausdrücken zu können.Dies ist eines davon. Der Humor ist hier genau so trübsinnig wie das Wetter in der Geschichte. Unterhält einen aber auf seine makabren Art.

Cover des Buches Immer nach vorne schauen (ISBN: 9783426522141)
Faltines avatar

Rezension zu "Immer nach vorne schauen" von Corinna Vossius

Autorin, die man im Auge behalten sollte
Faltinevor 5 Jahren

Meine Meinung:

Das Cover ist, genauso wie der Inhalt, lustig und ein bisschen anders :D Die Kapitel haben eine tolle Länge und besonders die Widmung wird mir im Gedächtnis bleiben ;)


Für mich war dies das erste Buch der Autorin, doch bisher hatte ich nur gutes über sie gehört,weshalb ich es nun auch einmal mit einem Buch von ihr versuchen wollte. Der Einstieg viel mir leicht, der Schreibstil ist locker und sehr leicht zu lesen – dennoch merkt man sofort, dass sie auch ernst und voller Tiefe schreiben kann. Auch das Gleichgewicht von Witz und Ernst hat genau gepasst, es wirkte nie aufgesetzt oder lächerlich. Der Verlauf war klar und nachvollziehbar...und manchmal muss man zweimal darüber nachdenken und sich über das bewusst werden, was die Autorin eigentlich damit meint ;)


Die Charaktere in dieser Geschichte sind einfach klasse – jeder ist ein Nummer für sich und dennoch kommen sie so real rüber, dass ich das Gefühl bekam, Teil dieser Gruppe zu sein und ich habe jeden von ihnen ins Herz geschlossen...sie konnten mich ohne Probleme zum weinen und zum lachen bringen.


Eine Autorin, die man im Auge behalten muss!


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