Cover des Buches Teo Dorant und die Pups-Po-Saune (ISBN: 9783451712036)
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Rezension zu Teo Dorant und die Pups-Po-Saune von Corinna Wieja

Achtung Mespenstergonster, Nase zu!

von Antek vor 9 Jahren

Rezension

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Antekvor 9 Jahren

Stinkmorcheliger Sumpfwurz, wer wagt es Teo Dorant mitten in der Nach mit lautem Getrommel zu wecken? Aber es ist etwas „gansch Fuschtbares“ passiert und deshalb ist Teo im Nu wach, als seine Freunde vor der Tür stehen. Morgen soll nämlich der Musikwettbewerb stattfinden, für den alle schon so lange üben und jetzt sind plötzlich die Instrumente weg, fort, einfach geklaut. Wer könnte da dahinter stecken? Das müssen die Gespenstermonster sein, die man nachts im Wald schreien hört. Der Verdacht liegt zum Greifen nah nur stehen wir jetzt vor dem Problem, dass diese Monster in der stockdunklen Nacht jemand suchen müsste. Dass es da keine Freiwilligen gibt, ist ja wohl klar. Aber Teo will den Glockenblumenpokal vom Wettbewerb unbedingt gewinnen und vor allem will er nicht als Feigling dastehen. Augen zu und durch, er wird es den pupspopligen Gespenstern schon zeigen. Ganz allein muss er sich auch nicht auf den Weg machen, denn sein bester Freund Johannis lässt ihn nicht allein ziehen. Wird es den beiden gelingen die Instrumente rechtzeitig zum Wettbewerb zurück zu bekommen? Das wird natürlich nicht verraten, da muss man sich schon selbst mit auf Entdeckungstour begeben. Aber Vorsicht, Nase zuhalten nicht vergessen.

Das Cover ist solch ein süßer Hingucker, dass ich mich sofort in dieses tolle Kinderbuch verliebt habe. Da bleibt einem doch gar nichts anderes übrig, als das kleine blaue Stinktier sofort ins Herz zu schließen. Und da hat es sich mit der Geschichte auch einen festen Platz reserviert. Ich konnte mich wirklich krümelig lachen. Seine Schimpfwörter, wie z.B. „schimmelige Sumpfsülze“ sind ganz große Klasse und wenn seine Stinkeepupse zum Einsatz kommen, gab es teilweise Lachtränen. Auch seine Freunde haben mir wirklich super gut gefallen und originell ist ein jeder von ihnen. Waschbär Johannis z.B. nuschelt meist, weil er den Mund stets voll leckerer Johannisbeeren hat oder Wolfgang Wolf mit seinem kleinen Sprachproblem, er verdreht zu gern die Buchstaben, da lauern dann schon mal schnell Mespenstergonster im Wald. Super gut hat mir auch Schnarchibald Murmeltier gefallen und der ist mir neben Teo am meisten mit ans Herz gewachsen. Aber toll sind alle.

Die Geschichte an sich ist super witzig und auch so richtig spannend, denn so einfach wie gedacht sind die Instrumente natürlich nicht wieder geholt. Auch die Monster haben noch eine ganz besondere Überraschung parat und außerdem darf man einen Biber Bach spielen hören. Man muss sich also auf eine erlebnisreiche Reise einstellen, wenn man Teo begleitet.

Die Illustrationen sind einfach nur toll, da würde man am liebsten gleich die Buntstifte zücken und selbst mit dem Malen beginnen. Auf jeder Doppelseite findet man ein farbiges Bild, das genau zum Inhalt passt, mal groß mal klein, aber immer mit ganz liebevollen Details versehen. Die Illustratorin Sabine Straub versteht ihr Handwerk wirklich perfekt. Besonders gut gefällt mir auch das die Bewohner des Grüne Bäume Waldes auf den Umschlagseiten alle mit einem kleinen lustigen Steckbrief vorgestellt werden.

Alles in allem ein wirklich süßes Kinderbuch, das man gelesen haben muss, wenn man nichts verpasst haben will. Teo Deorant ist eine Reihe, von der bestimmt noch mehr Bücher in mein Bücherregal wandern werden. Wirklich wohl verdiente 5 Sterne von einem absoluten Teo Fan.

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