Rezension zu "Mord auf Föhr: Ein Nordseekrimi 3" von Cornelia Härtl
Um einen bereits abgeschlossenen Mordfall zu untersuchen, kehrt BKA-Ermittlerin Kari Lürsen noch einmal auf die Nordseeinsel Föhr zurück. Hier muss sie allerdings nicht nur den alten Fall neu aufrollen, sondern sich auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen. Insbesondere ihrer nicht ganz unproblematischen Beziehung zum Inselwirt Bent, mit dem sie schon in den zwei vorherigen Bänden einiges erlebt hat. An ihm kommt Kari auf der kleinen Insel einfach nicht vorbei. Doch auch das Verbrechen schläft nicht und bevor Kari sich versieht, gerät sie selbst immer weiter in Gefahr.
Der dritte Band „Mord auf Föhr“ spielt zwar einige Monate nach den Ereignissen von Band zwei, kann jedoch auch ohne das Wissen der zwei vorherigen Teile in Angriff genommen werden. Die Handlung ist erneut rasant und spannend erzählt. Ständig passieren neue Sachen in Karis Ermittlungen und Privatleben, sodass man die ganze Zeit über am Ball bleibt, um herauszufinden, wie es weitergeht. Wer „Tod auf Föhr“ und „Angst auf Föhr“ mochte, wird mit dem neusten Roman zweifellos seinen Spaß haben. Ich bin schon jetzt gespannt, wohin es Kari im vierten Teil führen wird.
Die ungekürzte Hörbuchfassung hat eine Dauer von gut acht Stunden und wird wie die Vorgängerbände sehr stimmig von Anja Kalischke-Bäuerle vorgelesen.