Cornelia Lotter

 4,6 Sterne bei 164 Bewertungen
Autorenbild von Cornelia Lotter (©)

Lebenslauf

Geboren 1959 in Weimar, in Thüringen zur Schule gegangen und studiert (auf Lehramt), 2 Jahre im Schuldienst, nach Stellung eines Ausreiseantrags 2 Jahre Arbeit als Altenpflegerin, 1984 Übersiedlung nach Tübingen. Umschulung zur Industriekauffrau, seit 1987 Arbeit als Sekretärin. Schreibt schon immer, Veröffentlichungen in Zeitschriften, Anthologien sowie unter Pseudonym in verschiedenen Verlagen und als eBooks. Preise: 2011: Selma Meerbaum-Eisinger Literaturpreis in der Sparte Lyrik 2012: 1. Leipziger Krimipreis

Neue Bücher

Cover des Buches Die falsche Heimat (ISBN: B0F7LSNG58)

Die falsche Heimat

(1)
Neu erschienen am 08.05.2025 als Hörbuch bei GD Publishing.

Alle Bücher von Cornelia Lotter

Cover des Buches Das letzte Frühstück (ISBN: 9783942829182)

Das letzte Frühstück

(21)
Erschienen am 10.11.2011
Cover des Buches Totgetäuscht (ISBN: B01CBTQCXG)

Totgetäuscht

(14)
Erschienen am 27.02.2016
Cover des Buches Die Insel der Frauen (ISBN: B00YAH6K2G)

Die Insel der Frauen

(14)
Erschienen am 25.05.2015
Cover des Buches Lerchenküsse (ISBN: 9781515212997)

Lerchenküsse

(9)
Erschienen am 30.07.2015
Cover des Buches Durch die Hölle (ISBN: 9781539068136)

Durch die Hölle

(10)
Erschienen am 16.11.2016
Cover des Buches Die Aufseherin (ISBN: 9783752646344)

Die Aufseherin

(7)
Erschienen am 12.11.2020

Neue Rezensionen zu Cornelia Lotter

Cover des Buches Unscharf (ISBN: B0DQ19QZNR)
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Rezension zu "Unscharf" von Cornelia Lotter

TanteGhost
Die Bilder der Sieger

Kriegsreporter, Bilder aus befreiten Konzentrationslagern und ein Mensch, der diese Bilder gemacht hat. – War das wirklich alles so richtig?


Inhalt: Maggie ist amerikanische Kriegsreporterin gewesen. Sie ist stolz auf ihr Lebenswerk. Sie hat die Trümmer nach den Bombenangriffen sichtbar gemacht. Sie ist auf den Bombern mitgeflogen und hat alles fotografiert. Sie hat die Leichenberge in Buchenwald und vorbeidefilierenden Zivilisten im Bild festgehalten. - Aber ein Brief, viele Jahre nach dem Hoch ihrer Karriere, lässt sie ihr Lebenswerk hinterfragen. War sie wirklich so objektiv, wie sie sich das immer gedacht hat oder hat ihre Kamera nur das eingefangen, was sie einfangen sollte?

Maggie leidet an Parkinson, kämpft gegen die Krankheit und ihre Folgen und hat durch diesen einen Brief noch einmal eine ganze Menge nachzudenken und sie räumt mit ihrem Sammelsurium an Andenken auf.


Fazit: Das Cover unterscheidet sich auch und gerade im Stil wirklich sehr stark von den anderen Büchern, die ich bisher von der Autorin gehört habe. Der Titel ist irgendwie nichtssagend und das Bild kann wirklich alles bedeuten. - Was es dann allerdings darstellt, ist gleichzeitig spannend und spektakulär, allerdings auch wieder nur das Leben einer Frau, die eben auf der Seite der Sieger stand.


Zunächst einmal war ich schon irgendwie enttäuscht von dem, was hier geliefert wurde. Die Kriegszeit war bei dieser Handlung lang vorbei und mit der Protagonistin bin ich lange Zeit nicht warm geworden. Es stand erst einmal ihre Krankheit im Vordergrund, die wirklich alles andere als angenehm und leicht ist, aber am Ende hat jeder wohl sein Päckchen zu tragen.

Nach und nach kristallisiert sich aber heraus, wo die Autorin mit diesem Buch hin will. Es geht nicht um das Hier und Jetzt. Es geht darum, was diese hier erkrankte Frau einmal für eine Karriere hingelegt hat. Wie sie Fotografin geworden ist und wie sie dann dazu gekommen ist, diese Bilder zu machen, die sie eben gemacht hat.

Gefangen in ihrer Wohnung, eingeschränkt durch körperliche Beeinträchtigungen, ist sie auf Hilfe angewiesen und hat fast täglich ausgerechnet eine aus der Ukraine stammende Frau um sich herum. Diese Frau zusammen mit den Bildern, die sie in ihrer Wohnung hat, ergeben schon einmal eine sehr interessante Geschichtsstunde, wie sie einem keine Schule bieten kann.

Dann folgt der Brief. Jener Brief eines Deutschen, der die Überzeugungen der Maggie von jetzt auf gleich ins Wanken bringt. Sie hinterfragt ihr Leben. Sie hinterfragt ihre Bilder. War sie wirklich die objektive und gute Fotografin, die sie sich immer einbildete zu sein? Und ist es nicht langsam an der Zeit, endlich mal Farbe in ihr noch verbleibendes Leben zu bringen?!


Dieses Buch basiert auf dem Leben von Margaret Bourke-White. Eine Frau, welche wohl im Bereich der Fotografie eine Pionierin war und die viele gute Dinge angestoßen haben soll. Nicht bewusst ist mir allerdings, ob sie dann auch an Parkinson litt, oder ob das ein dazu erfundener Aufhänger war.

Fest steht jedenfalls, dass auch dieses Werk wieder sehr gut recherchiert ist und wirklich einige Facetten des Lebens beleuchtet. Schon allein die Tatsache, dass eine Frau bei einem Bombereinsatz mitfliegt, war seinerzeit wirklich alles andere als selbstverständlich.

Weiterhin gut erklärt war die Tatsache, wie diese Fotografin überhaupt in der Lage war, Bilder von diesen schrecklichen Szenerien zu machen. Sehr gut erklärt sind hier die verschiedenen Blickwinkel in der Situation selber und später dann, beim Sichten der Fotos.

Dieses Buch lebt in jedem Fall nicht von einer Action, die eigentlich gar nicht vorhanden ist. Faszinierend sind hier vielmehr die tiefgründigen Gedankengänge und die Fragen, die sich daraus ergeben. Die unterschiedlichen Sichtweisen auf die Bilder und das, was sie an Gedankengängen und Gefühlen auslösen.

Sehr gut gelesen von der Sprecherin hat mich dieses Buch für eine Schicht wirklich sehr gut unterhalten und mir Blickwinkel aufgezeigt, die ich bisher absolut nicht auf dem Schirm hatte. Sehr faszinierend war das alles auf jeden Fall.


Ein Hörbuch, welches ich wirklich sehr empfehlen kann. Das Kriegsgeschehen war schrecklich. Die Bilder während des Krieges und nach der Befreiung, sind wirklich knallharter Tobak, aber hat schon mal jemand daran gedacht, wie das der Fotograf vielleicht selber erlebt hat ... In diesem Buch wird dies zumindest testweise mal versucht.

Cover des Buches Der Dirnenblock 3 & 4 (ISBN: B0CRS3BLGJ)
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Rezension zu "Der Dirnenblock 3 & 4" von Cornelia Lotter

TanteGhost
Das Dasein im Dirnenblock

Ohne jede Effekthascherei aber doch so ehrlich wie möglich erzählt und sehr ergreifend, weil es sicherlich eine Frau mit ähnlichem Schicksal gegeben hat.


Inhalt: Colette, mittlerweile in den Fängen der SS, wurde aufgrund von falschen Anschuldigungen, sie aber auch nicht widerlegen konnte, zu einem Aufenthalt im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück verurteilt. Dort hat sie das zweifelhafte Glück, für Siemens und Halske schuften zu dürfen. Die Bedingungen dort sind denkbar schlecht. Eine sehr schlechte Verpflegung und eine Ungeziefer verseuchte Unterbringung machen ihr und ihren Kameradinnen das Leben schwer. Eine Schwester im Krankenbau ist es, der ihr noch vorhandenes rotes Haar auffällt und sie schlägt Colette als Prostituiert in den neu eingerichteten Lagerbordellen vor. Für Collette verbessert sich im ersten Moment in jedem Fall die Verpflegung und die hygienischen Bedingungen.

Sie tritt die “neue” Zwangsarbeit im Sonderbau des KZ Buchenwald an. Dort ist sie nichts weiter als eine günstige Matratze für die gefangenen Männer, sieht aber auch ihren Bruder und eine verloren geglaubte Freundin wieder.

Colette hilft wo sie kann, versucht ihre eigene Würde nicht zu verlieren und hofft, dass sie und ihr liebe Menschen das Kriegsende noch erleben dürfen.


Fazit: Auf dem Titelbild sieht man eine Frau von hinten, wie sie durch eine Gasse läuft. Rechts und links das sollen mit Sicherheit die Baracken darstellen, aber man sieht ganz genau, dass dieses Bild definitiv nicht aus einem Konzentrationslager stammt und mit Sicherheit irgendwie erstellt worden ist, um ein halbwegs passendes Motiv zu haben.

Mir persönlich ging es aber nie um das Cover, sondern den Inhalt dieser Story, da ich unbedingt wissen wollte, wie es mit Colette weiter geht.


Die Story knüpft in jedem Fall an den vorhergehenden Band nahtlos an. Die Warnung, dass man den ersten Band kennen sollte, will man diesen Stoff hier gut verstehen, hat also durchaus seinen Sinn und seine Berechtigung. Der Weg der Winzertochter Colette, die unbeabsichtigt und vollkommen unbedarft in die Mühlen der SS geraten ist, nimmt hier seinen schicksalhaften Weg weiter.

In jedem Fall ist diese Colette nur zu bewundern. - Ja klar, es hat diese Person im wahren Leben nie gegeben, das wird am Ende des ersten Bandes betont. Aber fest steht, dass es für eine Frau durchaus so gewesen sein könnte. - Colette jedenfalls beweist auch in den Konzentrationslagern einen ungebrochenen Willen. Sie ist nach wie vor bereit, ihr eigenes Denken und Handeln zu hinterfragen, ihre Einstellungen zu ändern und sich am Ende dann doch dem Widerstand anzuschließen. Wenn auch auf ihre eigene Art und Weise.

Die Zustände in dem Häftlingsbordell werden in jedem Fall schonungslos ehrlich, aber so vorsichtig wie möglich beschrieben. Zwar wird hin und wieder klar, dass auch dieses “Kommando” für die Frauen kein Zuckerschlecken war, aber dennoch hatten sie es vergleichsweise gut, zu denen, die vielleicht in irgendwelchen Fabriken oder Steinbrüchen schuften müssten. - Wenn man allein von der medizinischen Versorgung hört, welche die Frauen bekommen haben, haben sie ja fast schon im Luxus gelebt. Auch wenn es schon irgendwie blöd war, dass sie keine Verhütungsmittel bekommen haben. So hätte man die Mädchen wohl noch am ehesten gesund erhalten können.

Bis zum Ende hin war mir nicht klar, wie die Sache ausgehen sollte und so kam das Ende der Story für mich dann doch sehr überraschend. Viele weitere Geschichten von eventuellen Begleiterinnen bleiben hier auf der Strecke und werden nicht weiter beleuchtet. Wobei es hier schon interessant gewesen wäre, wie die Sache ausgegangen ist.


Der Text dieser Story kommt ohne große Effekthascherei aus. Einfach nur die nackten Tatsachen aus Lageralltag und Gedankengängen der Betroffenen, sind schon Stoff für schauderhafte Eindrücke genug.

Die Sprecherin rundet den Text durch ihre angenehme Art zu Lesen noch ab und hat mir den hier gehörten Stoff tief in meine Eindrücke gebrannt. - Ich hatte stellenweise ein wirklich übles Kopfkino vor meinem geistigen Auge und glaubte, dass auch mich die Flöhe beißen und es mich am ganzen Körper juckt. Die Lauflänge ist angenehm und bietet Zeit und Raum genug, alles so eindringlich wie nötig und so sparsam wie möglich zu erzählen. Ich hatte hier keine Längen, in denen mal nichts geschehen ist und oder wo es anderweitig langweilig gewesen wäre. Gerade, wenn sich die mitspielenden Charaktere unterhalten konnte man sehr gut zwischen den Zeilen lesen und so noch mehr aus dem Stoff herausholen.

Frau Lotter hat auch mit diesem Roman wieder ein Stück Zeitgeschichte, eine weitere Ungerechtigkeit, thematisiert und durch einen Charakter lebendig gemacht. Sie sagt gleich, dass es diese Colette so nicht gegeben hat, aber ich kann mir eben immer wieder gut vorstellen, dass die betreffende Frau vielleicht anders hieß und es einen ähnlichen Fall wirklich gegeben hat.


Ich kann dieses Buch jedem ans Herz legen, der den ersten Teil bereits kennt. Ohne den ist die komplette Tragweite leider nicht vollumfänglich begreifbar. Aber in jedem Fall ist alles sehr gut erzählt und ergreifend.

Cover des Buches Gutes Blut (ISBN: B0CZ411MTG)
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Rezension zu "Gutes Blut" von Cornelia Lotter

TanteGhost
Ein kleiner Junge mit blauen Augen

Sehr gut recherchierter Stoff, welcher noch besser und hochgradig ergreifend umgesetzt ist.


Inhalt: Theresa arbeitet im Jahr 1943 in einem Lebensborn-Kinderheim in Pommern. Bisher hatte sie es mit deutschen Müttern zu tun, die ihr Kind hier in einer geschützten Atmosphäre auf die Welt bringen konnten. Doch eines Tages kommt ein Transport mit polnischen Kindern an, welche eingedeutscht werden sollen. Der kleine Thomas stielt sich schnell und unauffällig in ihr Herz.

Thomas hat aber ein großes Problem. Trotzdem der das Alter hat, spricht er kein Wort und Theresa hat Angst, dass er bei der nächsten Inspektion als “beschädigte Ware” dann doch noch ins Gas geschickt wird. - Sie nimmt sich dem kleinen Jungen an, würde am liebsten eine Mama für ihn sein. Aber sie ist ledig und kann ihn somit schlecht adoptieren.

Doch da ist noch dieser Hans Fromm. Ein SS-Mann, der einen Narren an ihr gefressen hat und sie hart bis aggressiv umwirbt. Er geht am Ende sogar so weit, und erpresst sie mit Wissen über ihre Eltern, damit er sein Ziel erreicht. Theresa hat im Prinzip keine Wahl. Sie geht eine Ehe ein, die sie eigentlich nicht möchte, nur um Thomas zu retten und ihre Eltern zu schützen. Sie hofft, der Krieg würde das Problem für sie lösen.


Fazit: Allein das Cover macht ja schon mächtig was her und hat mir kalte Schauer über den Rücken gejagt, als ich richtig begriffen habe, dass der kleine Junge Thomas sein soll und der SS-Mann, der vor den Truppen entlang stolziert kein geringerer als Hans Fromm ist. Das ganze noch in diesen Sepiafarben von alten Fotos gehalten, glaubt man hier echt dass es sich um eine wahre Geschichte handelt.


Die Story beginnt recht harmlos. Der Bezug zu SS und Gewaltverbrechen an ganzen Bevölkerungsgruppen wird nur langsam und stückchenweise hergestellt, aber als mir dann aufgegangen ist, um was es hier geht und wer genau Thomas ist, ist es mir das erste Mal kalt über den Rücken gelaufen.

Die Situation in den Lebensborn-Heimen ist hier wirklich sehr gut beschrieben. Die unterschiedlichen Sichtweisen und Situationen der Schwestern und der werdenden Mütter lässt wirklich gut durchsickern, wie das damals gewesen sein mag. - Frau Lotter hat auch hier am Ende wieder betont, dass die Story zwar auf historischen Tatsachen beruht, aber eben dann doch frei erfunden ist. Dabei konnte ich mich doch aber gerade in Theresa und ihre schwangere Freundin sehr gut hineinversetzen.

Die Figur des Hans Fromm war für mich von Anfang an so durchschaubar. Er hat sich in Theresa verguckt und hat sie nun mit aller Gewalt und nach allen Regeln der Kunst umworben. - Dumm nur, dass Theresa so schon eine sehr vorsichtige Person ist und ihn dann obendrein durch verschiedene Informationen durchschaut. Da geht es ihrer Freundin schon ganz anders. Diese fällt auf ihren Ehemann förmlich herein, als sie im Nachhinein erst erfährt, was er denn alles getan hat. - Schade nur, dass man nicht erfährt, was dann aus dem Kind geworden ist. Ich meine, dass bis heute nicht ganz klar ist, was aus den Lebensborn-Kindern so geworden ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die nach dem Krieg noch irgendwelche Adoptiveltern gefunden haben, wo doch der Lebensborn selber so verschrien war.


Die Story fesselt auf ihre ganz eigene Weise. Sie kommt ohne blutige Tatsachen aus. Das Grauen findet man hier zwischen den Zeilen und dem, was man selber an Wissen über die Randerscheinungen des zweiten Weltkrieges hat. Man merkt sehr deutlich, dass der Stoff für diese Geschichte wirklich nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und verarbeitet ist.

Die Sprecherin macht einen guten Job. Sie liest ruhig und gelassen, trotzdem sie stellenweise das unaussprechliche Grauen wirklich aussprechen muss.

Die Laufzeit ist recht angenehm und ich konnte den Stoff sehr gut, innerhalb einer Schicht weglesen und habe dabei stellenweise wirklich seltsame Bilder in meinem Kopfkino gehabt.

In jedem Fall habe ich wieder gedacht, dass das hier gut und gern so passiert sein kann. Und gerade das Ende der Geschichte fasziniert durch das offene Ende, welches wirklich sehr viel Platz für eigenen Fantasien lässt. - Interessant fände ich es aber durchaus, wenn man wirklich noch mal in Erfahrung bringen könnte, was aus Thomas dann noch geworden ist. 


Ich kann all jenen, welche sich für das Thema Lebensborn interessieren, dieses Buch wirklich wärmstens an Herz legen. Auch wenn der hier geschilderte Fall, laut Aussage der Autorin, so nie wirklich geschehen ist, wäre es aber durchaus so möglich gewesen. Die Tatsachen, welche dieser Story zugrunde liegen, sind in jedem Fall belegt.

Gespräche aus der Community

Gibt es falsche Erinnerungen? Ist es möglich, jemanden eine Erinnerung so einzupflanzen, dass er glaubt, das, was er erinnert, wirklich so erlebt zu haben?

Dieser Roman beschäftigt sich mit "False Memories", genauer gesagt jenen, die während einer Psychotherapie "wiederentdeckt" oder "erarbeitet" wurden. Erinnerungen an angeblichen Missbrauch in der Kindheit.

Der Roman erhält seine große Authentizität dadurch, dass die Autorin die Geschichten von 7 Betroffenen darin verarbeitet hat.

Ausgeloste Bewerber erhalten eine E-Book-Datei (Mobi-Format) und es wird erwartet, dass sie eine Rezension schreiben.
246 BeiträgeVerlosung beendet
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Letzter Beitrag von  cornelia_lotter
Ähmmm...ich will ja nicht drängeln....
Diesmal möchte ich mit euch einen Roman lesen, der die Protagonistin in eine längst vergangene Zeit entführt. Eine Zeit, in der dunkle Verbrechen geschehen sind. Viola lernt einen alten Mann kennen, der ihr aus seiner Wehrmachtszeit erzählt. Doch hat er seine Erinnerungen nicht zu sehr geschönt? Viola beginnt zu recherchieren und fährt nach Korsika, wo Emil Wagner eine Geliebte hatte, die der korsischen Untergrundbewegung angehörte. 

Als Viola den gut aussehenden Sandro kennenlernt, ahnt sie noch nicht, dass dieser mit der Geschichte des alten Mannes sehr viel zu tun hat.

Wer also gern mit mir zusammen auf Spurensuche gehen will, möge sich um eine der 10 Dateien (PDF oder Word) bewerben.
73 BeiträgeVerlosung beendet
cornelia_lotters avatar
Letzter Beitrag von  cornelia_lotter
Ah, vielen Dank für die Aufklärung und Danke fürs Einstellen!
Mein neuer Thriller befasst sich mit einem Thema, das mich schon länger fasziniert und interessiert: 

Warum nehmen Frauen Kontakt zu Männern auf, die im Gefängnis sitzen?

Die 36-jährige Bibliothekarin Dorothea Baum beginnt einen Briefwechsel mit dem verurteilten Totschläger Oliver Hilzinger. Es gelingt ihm, ihr Vertrauen durch seine einfühlsamen Briefe so weit zu gewinnen, dass sie ihn schließlich besucht und nach einigen Jahren heiratet.

Doch kennt sie den Mann wirklich, mit dem sie ihr Bett teilt?

Als eine ermordete Frau gefunden wird, beginnt Dorothea zu zweifeln. Denn auch sonst ist nichts so, wie sie es sich vor seiner Entlassung erträumt hat.

Ein Thriller, der leise beginnt und vom Leser alles abverlangt. 

Kein Buch für schwache Nerven!
314 BeiträgeVerlosung beendet
cornelia_lotters avatar
Letzter Beitrag von  cornelia_lotter
da hast du wohl recht....;-) Oder wie heißt es so schön: Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.

Zusätzliche Informationen

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