Das Bilderbuch "Henne Jenne" wurde von Cornelia Travnicek verfasst und von
Raffaela Schöbitz illustriert. Das Buch ist im Pucus Verlag erschienen und kostet 18 Euro.
Die Geschichte handelt von einer Entenmama, die in diesem Jahr kein Ei gelegt hat. Doch eines Tages kommt sie von vom Schwimmen zurück und findet - welch ein Wunder - ein Ei in ihrem Nest.
Sehnlichst wartet sie darauf, dass die Eischale zerspringt und ihr Baby schlüpft. Überglücklich präsentiert sie allen ihren Nachwuchs: Die kleine Henne Jenne.
Doch schnell wird klar, dass es sich bei dem Küken nicht um ein Entenküken handelt...
Und genau das bemerken auch alle anderen kleinen Enten. Sie hänseln Jenne und grenzen sie aus.
Jenne und ihre Mama sind tieftraurig und suchen Hilfe bei der schlauen Eule.
Diese nimmt Jenne genau unter die Lupe und stellt fest, dass Jenne kein Enten Küken 🐤, sondern ein Hühner Küken ist.
In der Ahnengalerie stellen sie fest, dass das kleine Küken sogar von einem Dino abstammt. Ab diesem Moment ist allen klar...das Küken Jenne ist anders und das hat einen Grund aber es ist gut so.
Mit neuem Mut und sehr viel Selbstbewusstsein kehren sie zum Teich zurück. Ab diesem Moment lässt sich Jenne nicht mehr komisch behandeln. Ab diesem Zeitpunkt weiß sie wer sie ist und lässt sich nicht mehr ärgern. Dann antwortet sie: "Ich bin Jenne - merks dir gleich! Eine wirklich echte Dino Henne. Geboren hier am Ententeich!"
Cornelia Travnicek
Lebenslauf
Cornelia Travnicek, geboren 1987, lebt in Niederösterreich. Studierte an der Universität Wien Sinologie und Informatik und arbeitet Teilzeit als Researcher und Projektmanagerin in einem Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung. Übersetzt Kurzprosa und Lyrik aus dem Chinesischen. Für ihre literarischen Arbeiten wurde sie vielfach ausgezeichnet, u. a. erhielt sie 2012 den Publikumspreis bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt für einen Auszug aus ihrem Roman "Junge Hunde". Ihr dritter Roman „Feenstaub“ war auf der Shortlist des Österreichischen Buchpreises 2020. Neben einigen eigenständigen Publikationen veröffentlichte sie auch diverse Texte in Zeitungen, Zeitschriften und Magazinen (wie Die Zeit, Der Standard, Volltext, LICHTUNGEN, Manuskripte).
Botschaft an meine Leser
Vielen lieben Dank für die Nominierung meines Jugendbuches "Harte Schalen, Weichtierkern" für den Community Award 2022! Ich freue mich sehr und drücke natürlich auch meinen Kolleg:innen die Daumen. Liebe Grüße, Cornelia
Alle Bücher von Cornelia Travnicek
Chucks
Wir leben im Nordlicht
Junge Hunde
Feenstaub
Harte Schale, Weichtierkern
Parablüh
Fütter mich
Kurz bevor der Wecker klingelt
Interview mit Cornelia Travnicek
7 Fragen an Cornelia Travnicek
1) Wie bist Du zum Schreiben gekommen und was begeistert dich daran besonders?
Über das Lesen, mit der Liebe zum Erzählen. Am meisten begeistert mich der Gedanke jemanden mit meinen Büchern so zu berühren, wie manche Bücher mich berührt haben.
2) Welche Bücher/Autoren liest Du selbst gern und wo findest bzw. suchst Du Empfehlungen für den privaten Buchstapel?
Gerne suche ich Empfehlungen in den Rezensionen zu aktuellen Neuerscheinungen und in bestimmten Editionen. Ich lasse mir auch von FreundInnen und KollegInnen Bücher empfehlen, von denen ich weiß, dass sie einen ähnlichen Geschmack haben, oder wo ich mir sicher bin, dass sie lohnende Neuentdeckungen empfehlen werden. Dabei bin ich sehr offen und nicht auf bestimmte AutorInnen oder bestimmte Genres fixiert. Ich suche eher nach einzelnen Büchern, deren Lektüre dann aber dazu führen kann, dass ich mehr von der selben Person lesen möchte.
3) Von welchem Autor würdest Du Dir mal ein Vorwort für eines Deiner Bücher wünschen und warum?
Da hätte ich einige KandidatInnen, aber das kommt auf das Buch an und manche davon sind leider bereits verstorben. Ein Vorwort von Julie Zeh würde mir zum Beispiel gut gefallen. Oder eines von Volker Braun.
4) Wo holst Du Dir die Ideen und Inspiration fürs Schreiben?
Von überall, und aus dem Moment ebenso wie aus der Erinnerung.
5) Wie und wann schreibst Du normalerweise, kannst Du dabei diszipliniert vorgehen oder wartest, bis Dich in einer schlaflosen Nacht die Muse küsst?
Da gibt es bei mir kein "normalerweise" und Disziplin schon gar nicht, die Muse überfällt mich meistens und das oft zu den unpassendsten Momenten. (Gerne, wenn eigentlich andere Arbeit ansteht.)
6) Welche Wünsche hast Du im Bezug auf Deine Bücher und Deine Arbeit für die kommenden Jahre?
Ich wünsche mir, dass ich es schaffe mich in meinem Schreiben weiterzuentwickeln und noch ein paar Bücher zu verfassen, die mich so glücklich wie "Chucks" machen.
7) Wie fühlt man sich, wenn man erfährt, dass das erste eigene Buch veröffentlicht wird?
Unwirklich. Albern. Verdammt gut. Ängstlich. Wieder verdammt gut. Und das alles gleich noch einmal von vorne.
Neue Rezensionen zu Cornelia Travnicek
Eines Tages findet die Entenmama ein fremdes Ei in ihrem Nest. Jenne nennt sie das Küken, das daraus schlüpft. Doch Jenne passt nicht recht an den Ententeich. Weil sie so anders ist, necken sie die anderen Entlein. Bald wird klar: Jenne ist gar keine Ente, sie ist eine Henne! Um mehr über ihre Herkunft zu erfahren, reist die Entenmama mit Jenne zum Bauernhof. In der Ahnengalerie macht Jenne eine aufregende Entdeckung: Sie stammt von echten Dinos ab. Der Entenmama dagegen wird schwer ums Mutterherz. Wird sie Jenne an die Hühnerschar verlieren? (Klappentext)
Dieses schön und bunt illustrierte Kinderbuch spricht auf spielerische und vor allem altersgerechte Weise ein wichtiges Thema an. Die Handlung ist verständlich, die Texte sind kurz gehalten und ergänzen sich sehr gut mit den Illustrationen. Jedes Mal beim Betrachten oder Vorlesen entdeckt man neue kleine Details. Man merkt, da steckt viel Liebe in dem Buch. Ich könnte mir das Buch auch sehr gut im Kindergarten vorstellen.
Fabiennes Freund hat mit ihr Schluss gemacht. Doch das sind nicht die einzigen Sorgen der 16jährigen. Schon seit längerer Zeit fühlt sie sich unwohl und geht deshalb heimlich zu einem Psychiater, den sie von ihrem beim Ferienjob verdienten Geld bezahlt. Der stellt die Diagnose Asperger... Und Fabienne lernt eine Menge über sich selbst...
Gespräche aus der Community
50 Tage, 50 Texte.
Die Leserunde der etwas anderen Art.
Gerne wird mit einem Lächeln behauptet, dass "ja mehr Leute Lyrik schreiben als Lyrik lesen" - hier kann das Gegenteil bewiesen werden!
Das ist eine Leserunde für jede und jeden, der oder die sich für Lyrik des 20./21. Jahrhunderts interessiert. Es gibt 7 Print-Ausgaben von "Parablüh. Monologe mit Sylvia" zu gewinnen:
http://www.limbusverlag.at/index.php/parablueh
Hier habt ihr Gelegenheit mit mir als Autorin genau über den Entstehungsprozess, die Hintergedanken, Interpretationen und Bedeutungen einzelner Gedichte zu diskutieren, und die Referenzen an "Der Koloss" von Sylvia Plath nachzuvollziehen. Natürlich kommt auch der persönliche Eindruck nicht zu kurz. Es soll also nicht nur eine Beschäftigung mit meinen Texten, sondern auch, über diese Brücke, mit Plaths Originalen werden. (Einiges davon ist im Internet zu finden.)
Wir werden eine Reise machen. Wir werden uns Zeit nehmen. Jeden Tag lesen wir ein Gedicht. 50 Tage, 50 Texte.
Gedichte als Rätselbilder.
Niemand hat hier eine Lehrmeinung.
Nichts steht fest, alles wird entdeckt.
Am Ende sollen 7 Auseinandersetzungen stehen, die ihr hier auf Lovelybooks, auf euren Blogs, und/oder allen anderen Medien eurer Wahl veröffentlicht - Auseinandersetzungen mit Mehrwert.
Ich freu' mich darauf!
Im Roman gibt es vier Hunde: Die Beagle Baghira & Balu, den Mini-Malteser Gloria und den Mops Manfred. Um an der Verlosung teilzunehmen, postet doch bitte, welchen Hund ihr in einem Roman mitspielen lassen würdet!
Johanna kümmert sich gern um andere – um die Tochter ihrer alleinerziehenden Nachbarin Julia, um den betagten Herrn Glantz und sein Malteserhündchen Gloria und auch um ihren besten Freund Ernst. Doch eines Tages beschließt Ernst, nach China zu reisen, um dort seine leibliche Mutter zu suchen, und Johanna bleibt mit ihrem langsam dement werdenden Vater allein zurück. Als sie beim Ausräumen des elterlichen Hauses eine alte Postkarte ihres Vaters entdeckt, die jahrelange Gewissheiten auf den Kopf stellt, beginnt auch für sie plötzlich eine Suche. Am anderen Ende der Welt muss Ernst erkennen, dass das reale China nichts mit dem märchenhaften Land seiner Kindheitsfantasie zu tun hat und er in seiner vermeintlichen Heimat ein Fremder ist.
Eine berührende Geschichte über die Suche zweier junger Menschen nach der eigenen Wahrheit, über Familie, Freundschaft und Aufrichtigkeit.
"Travniceks zweiter Roman „Junge Hunde“ handelt vom Abschied, von der Vergänglichkeit – aber auch vom Ankommen. Es ist ein Roman übers Erwachsenwerden, aber mehr noch übers Erwachsen-sein – allerdings eines, das erst ganz am Anfang steht. [...] das erzählt Travnicek lakonisch, poetisch, melancholisch, in einem ganz eigenen Ton. Und als strenge Komposition bis fast ins kleinste Bild und Motiv hinein."
CULTURMAG.DE
»Charakterstark«
WIENERIN, Dezember 2015
»Cornelia Travnicek macht die Schmerzen der Selbstfindungsprozesse mit souveränem Sprachwitz erlebbar.«
NEWS (A), 28.11.2015
»Bewegende, hochpoetische Erzählkunst!«
ORF III, TV, erLesen - Büchermagazin, 1.12.15
»Der Roman verfügt über subtilen Witz, weist Momente der Spannung auf, ist mitunter traurig und hält dennoch Abstand zur Rührseligkeit. File under: Unterhaltung mit Anspruch.«
Falter (A), 07.10.2015
nachdem es mit meinem nächsten Roman doch noch ein bisschen dauert, dachte ich, ihr wollt euch die Zeit bis dahin vielleicht gemeinsam mit mir mit einer Leserunde verkürzen :)
Mein Verlag, die DVA, war so nett ältere Texte von mir (aus dem mittlerweile vergriffenen Prosaband "Aurora Borealis"), sowie zwei an anderer Stelle veröffentlichte Texte, als e-Book herauszubringen. Von diesem eBook mit dem Titel "Wir leben im Nordlicht" darf ich 25 Exemplare unter euch verlosen. Alle Formate sind möglich, es kann also mit allen Lesegeräten mitgemacht werden!
Über das Buch:
Das Nordlicht, dieser geheimnisvolle Kampf des Lichts am Polarhimmel, erstrahlt dort, wo es besonders kalt ist. „Wir leben im Nordlicht“ erzählt Geschichten von Menschen, die frieren und erfrieren, an Einsamkeit, der Unmöglichkeit der Liebe, an Wortlosigkeit und Gewalt. Und doch steht das Nordlicht in Cornelia Travniceks Erzählungen nicht nur für Unheil: da sind die beiden Freundinnen, die für einander keine Gebrauchsanweisung brauchen; da ist das junge Paar, das doch zu zweit geht, weil es leichter ist; da ist die Mutter, die an das Glück ihres Sohnes glaubt, die Stiche in seiner Armbeuge wird sie nie sehen. Acht Erzählungen – ohne Pathos, ohne voyeuristische Betroffenheit, unsentimental, lakonisch, poetisch.
Hier gibt es eine Leseprobe
Also, wenn ihr Fans anspruchsvollerer Kurzprosa seid, bewerbt euch bis 1. April.
Zusätzliche Informationen
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