Cornelius Fischer

 3,2 Sterne bei 12 Bewertungen
Autor*in von Das Ende aller Tage, Sushi in Paris und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Cornelius Fischer

Cover des Buches Goyas Hand (ISBN: 9783430127769)

Goyas Hand

 (2)
Erschienen am 01.08.1994
Cover des Buches Die Wälder des Himmels (ISBN: 9783430127745)

Die Wälder des Himmels

 (1)
Erschienen am 01.12.1995

Neue Rezensionen zu Cornelius Fischer

Cover des Buches Die Wälder des Himmels (ISBN: 9783612270986)
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Rezension zu "Die Wälder des Himmels" von Cornelius Fischer

Die Narben des Lebens
gstvor 4 Jahren

Zoj ist gerade mal neun Jahre alt, als wir ihn zwischen Planwagen und Karussell kennenlernen. Strengen Regeln unterworfen war es schon damals nicht leicht für die Fahrenden. Doch was dann in den 30er und 40er Jahren auf sie zukam, liest sich grausam. Als Leser können wir Zojs Weg über mehr als fünf Jahrzehnte verfolgen. Der führt über die Verschleppung nach Polen, die Grausamkeit des Krieges, bis ins Nachkriegs-Berlin und den Aufschwung.

Dies ist ein Buch zum Abtauchen, wie ein Spielfilm in Überlänge. Es enthält alles, was das Herz begehrt: Geschichte und Geschichten, gute und schlechte Tage, Freude und Leid. Auch die Wunder und Schwierigkeiten der Liebe kommen nicht zu kurz. Das ganze Buch ist gespickt mit Lebensweisheiten.

"Ich bin eine Gefangene der Butter, des Brotes, des kochenden Wassers, dachte sie, all der Dinge die mich begleiten, während ich älter werde. Ich lebe nicht mehr mein Leben, jenes eine, das ursprünglich nur für mich gedacht war, sondern es ist gespalten und geprägt von Notwendigkeiten, von fremden Leben. Ich habe einen Mann, ich habe einen Sohn. Das wollte ich immer, aber ich habe es mir anders vorgestellt. Ich wusste nicht, dass man soviel dafür aufgeben muss und dass man erst merkt, wie wenig man als Ausgleich erhält, wenn es zu spät ist. Dass man ein Gefangener des Weges ist, den man eingeschlagen hat, und dass jeder Schritt einen tiefer in die Gefangenschaft führt."

Dieser Roman, vor knapp 30 Jahren zum ersten Mal veröffentlicht, ist in einem ganz anderen Stil geschrieben wie die heutigen Bücher, denen man viel zu oft die Schnelllebigkeit der Gegenwart anmerkt. Hier werden Bilder noch bis ins kleinste Detail ausgemalt, ohne langweilig zu wirken. Der gesamte Aufbau des Romans ist opulent, farbenprächtig und lässt den Leser tief in die Seele der Protagonisten blicken.

„Warum hatte ihm niemand gesagt, dass viele Entscheidungen sich von selbst erledigten…?“

Der Autor wurde 1951 in Berlin geboren. Die Wälder des Himmels ist der erste Roman des ehemaligen Journalisten. Heute nennt er sich Claus Cornelius Fischer und schreibt vor allem Krimis sowie Drehbücher für den Tatort.

Cover des Buches Das Ende aller Tage (ISBN: 9783612274618)
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Rezension zu "Das Ende aller Tage" von Cornelius Fischer

Ein Arzt und eine Sekte
kointavor 8 Jahren

Eigentlich ein sehr spanender Thriller, es gibt aber auch Kritikpunkte von mir. Meiner Meinung hätte der Zeitsprung nicht sein müssen. Oder besser dargestellt. Man hat zwar Zeitangaben über jeden Kapitel, aber ehrlich gesagt habe ich da nicht mehr so darauf geachtet. Das Buch fängt mitten in der Geschichte an,  dann beginnt die Vorgeschichte und im letzten Drittel kommt man wieder dort an, was am Anfang passiert. nur leider bekommt man das so schnell gar nicht mit wundert sich auf einmal über den Sprung bis man realisiert hat, das es sich um den Anfang handelt. Außerdem finde ich wird der Arzt Mathis im laufe der Geschichte immer heldenhafter und dies ist für mich dann doch sehr übertrieben. Und auch seine Freundin Amber schafft fast übermenschliches und das als "einfache" Kinderärztin. Die Story ist sonst gut und flüssig geschrieben. Nur am Ende etwas verwirrend und man muss aufpassen, das man mit den einzelnen Verstrickungen mitkommt. Das ende ist leider sowieso der Knackpunkt bei mir. Mir fehlt da eindeutig ein paar Auflösungen. Ich wurde mit einigen Fragen zurück gelassen.

Sehr gut fand ich, dass man nicht weiß wer eigentlich Gut und wer böse ist. Ich habe ständig meine Meinung gewechselt und konnte mit raten" Auch die medizinischen Abläufe sind leicht verständlich geschrieben und man kann sich auch als Laie vorstellen um was es geht.

Im Großen und ganzen fand ich das Buch aber gut und bereue es nicht ihn gelesen zu haben.

 

Cover des Buches Sushi in Paris (ISBN: 9783612275516)
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Rezension zu "Sushi in Paris" von Cornelius Fischer

Sushi in Paris
raphael-edwardvor 9 Jahren

Inhalt (Klappentext):

Paris - die Stadt der Liebe und der Verliebten - doch die schöne Tonja ist längst enttäuscht vom Leben und von der Liebe. Nach einer kurzen verheerenden Beziehung zu einem Maler, der ihr das Herz brach, verdingt sie sich als Prostituierte. Da trifft sie eines Tages auf Ivo: Der 14jährige Gelegenheitsdieb träumt von einem anderen Leben und von seiner Mutter, die ihn und seinen Vater vor Jahren verlassen hat. In der 30jährigen Tonja glaubt er zunächst, seine verlorene Mutter wiederzufinden, doch dann entspinnt sie eine zarte Liebesgeschichte zwischen den beiden Menschen, deren Hoffnung auf Wärme und Liebe sich endlich erfüllt.

Cover:

Das Cover hat mir sehr gut gefallen, leider war es das Einzige was mir an dem Buch gefallen hat.

Figuren.

Ivo, dessen Spitzname Sushi ist, weil er schon immer nach Japan wollte, lebt in einem Leerstehenden Haus mit seinem Drogenabhängigen Freund Jockey. Er lebt auf der Straße seit sein Vater im Gefängnis ist - die Mutter ist schon lange abgehauen - und arbeitet als Gelegenheitsdieb. Er ist 14 Jahre und sehr unreif und naiv, als er die Prostituierte Tonja trifft, läuft er ihr erst hinterher weil er in ihr sich einen Mutterersatz erhofft, verliebt sich aber später in sie.

Tonja, deren Spitzname Giraffe ist und die ihren Vater in Briefen mit van Gogh anschreibt, wollte ursprünglich in Paris Kunst studieren, als sie an der Kunstakademie aber nicht angenommen wird, verschweigt sie dies ihrem Vater und geht auf den Strich um über die runden zu kommen, zu ihrer Mutter hatte sie nie ein gutes Verhältnis und wurde deshalb auf ein Internat abgeschoben.

Meine Meinung:

Die Handlung und die Figuren, sind absolut unglaubwürdig und die oft vulgäre Sprache die im Buch verwendet wird ist lästig und abstoßend. Ich habe mich zu dem Buch wegen dem wunderschönen Cover verleiten lassen und weil ich mir eine schöne Geschichte über Paris erhofft hatte, wurde aber leider bitter enttäuscht.

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