Rezension zu Götterspiele: Zeus Frau von Cosima Lang
wenig Historik, dafür aber Gefühl
von book-lover2-
Kurzmeinung: Leichte Lektüre für zwischendurch mit Bezug zur griechischen Mythologie, während die Handlung jedoch in der Gegenwart spielt.
Rezension
book-lover2-vor 5 Jahren
Dies ist der dritte Roman einer Reihe, welchen man jedoch auch ohne Vorwissen problemlos lesen und verstehen kann.
Im Focus steht die zerrüttete Beziehung zwischen Zeus und Hera, welche aber zunehmend mehr belastet wird, da während der nun beginnenden Götterspiele eine Bedrohung auftaucht, mit der Zeus so nie gerechnet hätte.
Wer hier auf eine in der Antike spielende Geschichte voller mythologischer Fakten hofft, würde enttäuscht werden. Im Fordegrund steht der Wettkampf der Champions sowie insbesondere Heras innerer Konflikt, wie sie mit der Situation umgehen soll und auch Zeus Machtlosigkeit, seiner Frau diese Situation zu erleichtern.
Der Schreibstil liest sich flüssig, jedoch fehlte mir das ein oder andere stilistische Mittel der bildlichen Sprache (z.B. Metapher), um die ganze Situation besser vorstellbar zu skizzieren.
Die Figuren wurden alle aus der Mythologie entnommen, allerdings erfährt man recht wenig über ihr Leben bzw. ihre vergangenen Taten, sodass es mir schwer fiel, ihre Beweggründe als ehrlich zu beurteilen.
Ich bewerte dieses Buch darum mit 3 von 5 Sternen, da es die auf dem Cover angedeutete Beziehung thematisiert, man sich jedoch nach dem Lesen Klappentextes etwas anderes erhofft.
Dennoch ist dies keineswegs ein schlechtes Buch und ich empfehle es jedem, der gerne eine Kombination aus Antike und Moderne liest, welche eine Liebesgeschichte thematisiert. (: