Rezension zu "Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus" von Cris Evatt
Auf lustige Weise werden die Unterschiede zwischen Mann und Frau aufgezeigt, ganz witzig.
Quelle: Verlag / vlb
Auf lustige Weise werden die Unterschiede zwischen Mann und Frau aufgezeigt, ganz witzig.
Entlarvende Beschreibung von männlicher und weiblicher Gedankenwelt
Cris Evatt versucht darzustellen, wie Mann und Frau besser miteinander auskommen können, wie sie ihr Leben so organisieren und miteinander so reden, dass beide einander verstehen. Was gar nicht so einfach ist, da Männer vom Mars und Frauen von der Venus sind.
Zunächst beschränkt sich der Autor darauf die Unterschiede zu beschreiben und im Gegensatz zu vielen anderen Ratgebern bezieht er sich weder auf Steinzeitmenschen noch versucht er zu erklären was Mann besser kann als Frau, sei es Auto fahren, rechnen lesen oder einparken. Statt dessen versucht er zu beschreiben, wie die Gefühls- und Gedankenwelt in verschiedenen Situationen aussieht, in denen sich Mann und Frau in Beziehungen wiederfinden.
Ich mochte nie die Aussagen, "was du fährst gern schnell mit dem Auto, du bist ja keine typische Frau". Denn ich frage mich, was das mit Mann oder Frau zu tun hat. Aber in diesem Buch habe ich mich wieder gefunden, habe gesehen, dass ich trotz aller meiner Vorlieben für schnelle Autos, Naturwissenschaften und technischen Gadgets doch unbewusst typisch weiblich kommuniziere - zumindest in Beziehungen.
Im weiteren Verlauf gibt Cris Evatt Hinweise wie Marsianer und Venusianer sich besser miteinander verständigen können ohne ihre Bedürfnisse für Nähe und Distanz und damit sich selbst aufzugeben.
Im Großen und Ganzen ein sehr interessantes Buch (obwohl es sich manchmal auch ganz schön zieht), das entlarvend wirkt und ich mir deshalb vorstellen kann, dass es wirkt (auch wenn ich noch keine Gelegenheit hatte, es auszuprobieren.
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