Cristina Caboni

Inhalt

Vom Dach der Opéra Garnier kann Alice über ganz Paris schauen. Hier oben hält sie ihre Bienen. Hier oben ist ihr Zufluchtsort. Doch von heute auf morgen ist der Stock verlassen. Eine Warnung für nahendes Unheil. Kurz darauf erhält Alice einen schrecklichen Anruf: Ihre Schwester, mit der sie wegen eines Streits seit zwei Jahren nicht gesprochen hat, ist gestorben. Sie hinterlässt Alice die Fürsorge für deren kleine Nichte. Doch Alice fühlt sich überfordert von der Verantwortung. Und so reist sie nach Sardinien, wo die Schwester lebte, um nach dem Vater des Kindes zu suchen. Was sie findet, bringt Alices Welt ins Wanken: uralte Wurzeln, ungeahnte Liebe und das heilende Lied der Bienen …

Fazit

 Von jetzt auf nachher wird alices leben durcheinander gebracht. Es gibt Geheimnisse die ergründet werden müssen. Es gibt liebe und eine tolle Kulisse durch die Insel. Auch lernt man einiges über bienen.von mur gibt es eine klare Weiterempfehlung 

Dieser Roman konnte mich gleich fesseln und wollte das Buch garnicht mehr aus der Hand legen. Den ruhigen und gefühlvollen Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut. Man spürt die Liebe zu den Bienen und zur Natur. Die Protagonisten mochte ich auch und konnte mit ihnen mitfühlen. 

Von Cristina Caboni möchte ich auf jeden Fall noch mehr lesen. 

Ein schöner Wohlfühlroman mit viel Natur, den ich sehr gerne empfehle und wohlverdiente 5 Sterne vergebe. 

Sofia steckt zu Beginn des Buches in einer Sackgasse ihres Lebens. Doch sie ist endlich an einem Punkt angekommen, der sie zu einer Veränderung drängt. Sie befreit sich aus den Zwängen ihrer Ehe und blickt wieder nach vorne. Einen richtigen Plan hat sie noch nicht, aber der erste Schritt ist getan. Dass sie dann aber über ein geheimnisvolles Buch stolpert, war eher Zufall. Doch diese Entdeckung hilft ihr in großen Schritten zurück zu sich selbst zu finden.

Sofias Liebe zu Büchern und deren Verarbeitung wird im Buch sehr detailliert dargestellt und hat mir sehr gut gefallen. Bei der Restaurierung eines seltenen Exemplars findet Sofia versteckt in einem Buchdeckel die Niederschrift von Clarice. Eine Frau, die vor 200 Jahren lebte und die gleiche Leidenschaft teilte: sie war die Buchbinderin von Rom - die erste Frau, die offiziell in diesem Handwerk arbeitete. Doch bis dahin war es ein schwerer Weg für Clarice und auch ihre Werkstatt sollte sie nicht bis zum Ende ihres Lebens glücklich machen. Das gefundene Buch war Teil 1 einer Trilogie und Clarice versteckte in jedem dieser besonderen Erstausgaben Nachrichten und Briefe. Sofia ist gefesselt von Clarice und findet in ihr eine Seelenverwandte. Sie begibt sich auf die Suche nach den anderen Ausgaben, um Clarice´ Geheimnis zu offenbaren - denn das war der Wunsch der jungen Frau aus der Vergangenheit. Hilfe bekommt von Sofia dabei von Tomaso, einem Grafologen bin ganz besonderen Fähigkeiten. Auch er liebt alte, verschollene Bücher und zudem noch alles rund um Schriften. Seine Leidenschaft zur Kalligrafie hat mich auch verzaubert. Er wurde im Buch als ein ganz wundervoller Charakter beschrieben.

Ich habe das Buch in nur 2 Tagen verschlungen. Es hat sich wunderbar lesen lassen und die Zeit verflog. Ich wollte unbedingt wissen, was Clarice erlebt hat und warum sie ihre Geschichte so versteckt hat. Und ich wollte auch, dass Sofia ihren Weg findet. 

Dieses Buch war für mich mal wieder eines der seltenen Schätze in den Bücher-Wühlkisten, denn es war ein Mängelexemplar. Oftmals liegt dort tatsächlich uninteressantes Lesewerk. Doch manchmal finde ich wundervolle Geschichten dort und freue mich sehr über diese Schätze.