Meinung:
Das Cover ist dunkel und zeigt eine Frau, die stark und ist rauchende Pistole hält. Ich finde das Cover gelungen und auch ansehenswert.
Der Schreibstil ist angenehm und man ist schnell in der Geschichte rund um Cynthia und ihrem Fall – ihr eigenes Leben. Ihre Karriere schneller als sie dachte und sie baut sich nach und nach ein Detektivbüro auf. An manchen Stellen werden Metaphern genutzt, die meiner Meinung nach zu geschwollen/zu gewollt herüber kommen. Schade, das wäre nicht nötig gewesen.
Bei der Figur Cynthia ist man entweder Fan oder man mag sie nicht. Ein dazwischen kann es hier nicht geben. Die Beschreibungen der Selbstjustiz von Cynthia sind teilweise sehr hart und detailliert, doch mir gefiel es. Sie steht für die Schwachen ein, auch wenn sie – Meinung nach, ab und an ein wenig über das Ziel hinausschießt.
Was mir aber definitiv ein unrealistisch vorgekommen ist, ist das sie schnell anderen Leuten, die sie kaum kennt, viel anvertraut und wie schnell sie sich verliebt. Das rasche Verlieben passt meiner Meinung nach nicht zu der tough wirkenden Cynthia. Auch wurden manche Begebenheiten doppelt erzählt, Beispiel wäre da die Tante, die nachts etwas erlebt und alles haarklein Cynthia noch einmal erzählt – für den Leser einer unnötigen Doppelung im Handlungsablauf.
Die Orte der Handlung Berlin und England finde ich gut und es passt zusammen.
Die Nebencharaktere in Form vom Friseur Jérôme und Bulldogge Otto, mit denen sich Cynthia in die Ermittlungen stürzt, mochte ich sehr.
Fazit:
Unterhaltsamer, rasanter und mit vielen ungewöhnlichen Charakteren besetzter Krimi, der Spaß gemacht hat.