Dörte Grimm

 4,7 Sterne bei 3 Bewertungen
Autor*in von Hans im Glück, Märchenhaft und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Dörte Grimm wurde in Pritzwalk geboren. Sie studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften, neue Geschichte und Ethnologie in Berlin. Seit 2008 arbeitet sie als Autorin und Regisseurin. Sie schreibt Kurzgeschichten und Kinderbücher.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Der Räuber Bassewitz (ISBN: 9783946972778)

Der Räuber Bassewitz

Neu erschienen am 11.09.2023 als Gebundenes Buch bei Schaltzeit Verlag.

Alle Bücher von Dörte Grimm

Cover des Buches Hans im Glück (ISBN: 9783941362536)

Hans im Glück

 (2)
Erschienen am 01.04.2015
Cover des Buches Märchenhaft (ISBN: 9783946972037)

Märchenhaft

 (1)
Erschienen am 28.04.2017
Cover des Buches Der Räuber Bassewitz (ISBN: 9783946972778)

Der Räuber Bassewitz

 (0)
Erschienen am 11.09.2023
Cover des Buches Die anderen Leben (ISBN: 9783898091794)

Die anderen Leben

 (0)
Erschienen am 13.08.2020
Cover des Buches Die Legende von Heine Klemens (ISBN: 9783946972471)

Die Legende von Heine Klemens

 (0)
Erschienen am 01.07.2020

Neue Rezensionen zu Dörte Grimm

Cover des Buches Hans im Glück (ISBN: 9783941362536)
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Rezension zu "Hans im Glück" von Dörte Grimm

Mein Lieblingsmärchen als Bilderbuch, wunderbar erzählt mit traumhaften Bildern
Kinderbuchkistevor 6 Jahren


Ein Märchen voller Abenteuer und Gefühle für Kinder ab 4 Jahren


Dieses alte Märchen der Gebrüder Grimm wird wie immer in der Reihe der Märchen des Schaltzeit Verlags sehr nah am Original erzählt und mit eindrucksvollen, sehr künstlerischen Illustrationen von Chiara Arsego begleitet. Dabei schafft sie es Märchenstimmung zu vermitteln und trotzdem einen modernen Touch einzubringen, der dem ganzen sehr viel Lebendigkeit und Dynamik verleiht.
Besonders die naturgetreuen realistischen Darstellungen der Tiere faszinieren die Kinder immer wieder aber auch Mimik und Gestik der Personen sprechen einfach an.
Immer wieder überrascht die Illustratorin mit sehr besonderen Zeichnungen, die das Geschehen illustrieren so wie dieses Bilder der Kuh, in dem sich Hans im Auge der Kuh wie in einer Seifenblase bewegt.


Unsere Lesekinder vertiefen sich immer wieder in Bilder, versuchen sie zu entdecken und auch zu hinterfragen. Hier gab es eigentlich immer wieder 2 Fragen. Zum einen "Wie kommt man darauf Hans ins Auge der Kuh zu zeichnen?" und zum anderen "Wieso ist Hans plötzlich so klein?" Die größeren Kinder können zumindest letzteres erklären. Aber die Frage nach der Idee für diese Illustration kennen wir nicht. Gelungen ist sie auf jeden Fall. Für alle die das Märchen von Hans im Glück nicht kennen hier eine kleine Zusammenfassung. Hans verließ sein Elternhaus und zog aus um Schmied zu lernen. Er arbeitet fleißig und machte seinem Lehrherrn große Freude. Nach 7 Jahren fand es Hans jedoch an der Zeit zurück zu seiner Mutter zu gehen. Der Meister verstand den Wunsch seines fleißigen Gesellen und belohnt ihn für seine treuen Dienste mit einer Mütze aus Leder und einem großen, sehr großem Klumpen Gold. So macht sich Hans auf den langen Weg nach Hause. Zu Fuß mit solch schwerem Gepäck da werden die Füße schwer. Also er schon eine Weile gegangen war kam ein Reiter an ihm vorbei. Zu gern würde Hans auch ein Pferd besitzen um nicht laufen zu müssen. Der Reiter bietet ihm einen Tausch an. Pferd gegen Gold. Gesagt getan, nun ist Hans die schwere Last los und kann sich vom Pferd nach Hause tragen lassen. Eine weile reitet er so dahin, doch der Gaul macht nicht immer was er soll und so kommt es, dass er einen Bauern mit einer Kuh trifft. Das Pferd scheut wirft Hans ab und der landet sehr unsanft im Dreck. Hans wünschte sich ein ruhigeres Tier sein eigen zu nennen wie die Kuh des Bauern, die würde ihn nicht ab werfen und auch noch Milch geben. Klar das er nicht lange zögert als der Bauer ihm einen Tausch anbietet. Zufrieden ziehen beide von dannen. Als Hans durstig wird versucht er die Kuh zu melken doch es kommt kein Tropfen heraus. Vielmehr wird dem Vierbeiner das ganze zu viel. Sie tritt Hans so schlimm, das er ohnmächtig zu Boden geht. Auch dieses Mal kommt zufällig jemand an ihm vorbei der ihm einen Tausch anbietet und wieder nimmt Hans das Angebot gerne an. So tauscht und tausch Hans auf dem Weg nach Hause immer wieder. Zum Schluss müht er sich wieder mit schwerem Gepäck ab. Zwei große Steine, die sein Glück sein können. Als er eine Rast macht um sich aus einem Brunnen etwas Wasser zu holen fallen ihm die Steine in den Brunnen. Jetzt hat Hans nichts mehr. Wo andere niedergeschlagen und verzweifelt wären mit Nichts dar zu stehen streckt Hans vor Glück fröhlich die Arme in die Luft, so leicht fühlt er sich und läuft glücklich und beschwingt das letzte Stück seines Weges. * Ihr findet das ist ein seltsames Ende? Ja, auf den ersten Blick schon, das dachten auch unsere Kinder. Was sagt uns dieses Märchen? Welche Botschaft vermittelt es uns? * Das Märchen von Hans im Glück liefert viele Anlässe für Gespräche denn es beschäftig die Kinder unmittelbar. Die Gedanken, Ideen und Empfindungen sind  auch Grundstein  für kindlich philosophische Betrachtungen. * Sowohl das Märchen als auch die moderne Interpretation der Bilder sprechen an. Chiara Arsego bleibt ihrem Farbkonzept  treu und schafft damit genau die Stimmung, die man sich für Märchen wünscht. Man taucht ein, lässt sich von der Stimmung einfangen und durch das Buch und das Märchen tragen. Ein wunderbares Buch, das Kleine und große Märchenfans oder die es noch werden wollten begeistern wird. 





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Cover des Buches Märchenhaft (ISBN: 9783946972037)
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Rezension zu "Märchenhaft" von Dörte Grimm

Mein Lieblingsmärchenbuch. Eine tolle Sammlung mit absolut spektakulären, wunderbaren Illustrationen
Kinderbuchkistevor 6 Jahren

Eine Märchensammlung sollte jeder besitzen.
Wer eine wunderschön illustrierte seine Eigen nennen möchte für den könnte diese hier etwas sein.
In ihr nimmt uns die aus Italien stammende und in Frankreich wohnende Illustratorin Chiara Arsego mit in ihre Märchenwelt
Das Buch spricht Kinder und Erwachsene gleichermaßen an und vereint die bekanntesten traditionellen Märchen von den Gebrüdern Grimm über die von  Hans Christian Andersen bis zu den Geschichten aus 1001 Nacht, sowie zahlreiche weniger bekannte.
Alle orientieren sich sehr nah an den ursprünglichen/ bekanntesten Versionen, so dass sich gerade Erwachsene schnell an ihre Märchenerfahrungen erinnern werden.
 Sprachlich kindgerecht ohne zu einfach zu wirken bleibt die Struktur der Märchenerzählung wunderbar erhalten. Das ist wichtig um den Zauber eines Märchens spüren zu können und ein Gefühl für diese Erzählform zu erhalten.
Ein wichtiger Fokus liegt hierbei auf den Bildern, die die Märchen illustrieren denn sie schaffen einen besonderen Blick und Zauber. Durch Chiara Arsegos sehr persönliche Illustrationsstiel werden wir in eine Welt der Märchen geführt, die uns fesselt und auch nach dem Zuschlagen des Buches noch begleitet, denn immer wieder erinnern wir uns an ihre Bilder, die voller Faszination sind. 
Märchenhaft!
Welche Märchen erwarten uns nun in diesem Buch?
Es beginnt mit den
"Bremer Stadtmusikanten"
geht weiter mit 
"Der goldenen Gans"
"Die Bienenkönigin"
"Der Froschkönig"
"Das Rotkäppchen"
"Die drei kleinen Schweinchen"
"Hänsel und Gretel"
"Aschenputtel"
"Die Prinzessin auf der Erbse"
"Melusine"
"Aladin und die Wunderlampe"
"Tölpel-Hans"
"Das tapfere Schneiderlein"
"Des Kaisers neue Kleider"
"Der Schneemann"
und endet mit
"Katz und Maus in Gesellschaft"


Alle hier vorzustellen macht wenig Sinn, denn es geht hier in erster Linie darum darzustellen was diese wunderbare Sammlung bietet. 
Dennoch möchte ich natürlich etwas über das Buch berichten und auch über die Erfahrungen, die wir bei unseren Märchenprojekten in Kindergärten und Schulen gemacht haben.
Neben dieser Sammlung hatten wir einige andere Märchenbücher und Sammlungen im Gepäck. Uns ging es darum, Kindergarten und Grundschulkindern sowie angehenden Erziehern aber auch Eltern zu zeigen wie schön Märchen sind. Was sie uns fürs Leben mitgeben und in welcher Form sie uns vermittelt werden. Hierzu gehören auch die unterschiedlichen Illustrationsstiele und die jeweilige Wirkung auf das Märchen. Dabei haben wir festgestellt, dass ein Märchen, das in nahezu gleicher inhaltlicher Weise vermittelt wird sich dennoch extrem in Darstellung und Wirkung unterscheiden kann. Grund sind in der Tat die Bilder, die oft einen sehr unterschiedlichen  Fokus auf bestimmte Handlungsabläufe vermittelt.
Besonders fasziniert haben die sehr ausdrucksstarken Bilder dieser Märchensammlung. Chiara Arsegos Figuren erzählen jede für sich durch ihre Mimik und Gestik eine kleine Geschichte in der Geschichte. Sie arbeitet auf sehr besondere Weise die einzelnen Charaktere heraus und spielt besonders mit diesem körperlichen Ausdruck.
So bekommt man nicht nur ein Gefühl für die Stimmung und den Inhalt der transportiert wird sondern auch ein Gefühl für die Zeit in der die Märchen spielen. Was wir heute als Kostüme bezeichnen ist die Kleidung längst vergangener Zeit in der Märchen noch die Wahrheit waren. Denn  viele haben einen durchaus realistischen, wahren Hintergrund. 
Wer mehr über Märchen und wie sie entstanden erfahren möchte sollte sich einmal mit der "Märchenfrau" beschäftigen. Dorothea Viehmann auch die" Viehmännin" genannt war die Märchenfrau die um  1813 den Gebrüdern Grimm inspirierten.
Mit dem verträumten Portrait eines kleinen Jungen mit Schiebermütze führt uns die Illustratorin in ihr persönliches Märchenbuch.
Dabei nehmen die Bilder eine begleitende Funktion ein, die eine besondere Szene, eine Schlüsselszene herausheben, anders als beim Märchenbilderbuch, das großformatig fast seitenfüllend illustriert ist.
Diese Zeichnungen sind mal kleiner aber auch großformatig/ ganzseitig. Sie versetzten uns in die Märchen, verzaubern uns und lassen uns dennoch die Möglichkeit angeregt durch die Darstellung gedanklich  eigene Bilder entstehen zu lassen.Unsere Lesekinder fanden dieses Bilderbuch besonders schön weil die Figuren so wirklich sind.  Wie ein Kind sagte:" die sehen so echt aus"  Vermutlich auch weil sie durch den Illustrationsstiel lebendig wirken und man das Gefühl hat sie kämen gleich aus dem Buch heraus. Da die Kinder heute reichlich mediale Erfahrungen haben und mancher Animationsfilm ähnlich wirkt empfinden sie vermutlich die Dynamik der Bilder ähnlich vielleicht wie ein Standbild das gleich weiter läuft, so in etwa beschrieb es der 5 jährige Mathie bei einer unserer Lesungen und viele Kinder stiegen in diesen Vergleich ein

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