Cover des Buches Das Lachen des Weihnachtsmanns: Eine Weihnachtsgeschichte (ISBN: 9783743842427)
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Rezension zu Das Lachen des Weihnachtsmanns: Eine Weihnachtsgeschichte von Dörte Jensen

Nett, aber mir fehlen Details und richtige Emotionen

von Yoyomaus vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Nett, aber mir fehlen Details und richtige Emotionen

Rezension

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Yoyomausvor 6 Jahren
Zum Inhalt:
Kann ein kleiner Junge einem verbitterten alten Mann zu Weihnachten eine Freude bereiten? Gibt es ein Geschenk, das wertvoller ist als alle Besitztümer dieser Welt und doch nichts kostet? Mit dieser Weihnachtsgeschichte wünsche ich meinen Lesern eine schöne Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest. Wir lesen uns hoffentlich bald wieder. Dörte


Dadurch, dass er einst von seiner großen Liebe hintergangen und fallen gelassen wurde, ist er zu einem emotionslosen Menschen geworden. Er fühlt nichts. Alles geschieht nach Berechnung. Frauen benutzt er nur. Mitleid hat er mit niemanden. Sein Ziel für dieses Jahr den Menschen noch mehr Geld aus den Taschen ziehen, indem er als Weihnachtsmann verkleidet Kindern Wünsche erfüllt und so auch aus ihnen stumpf einkaufende Erwachsene macht. Das scheint auch ganz gut zu funktionieren, bis er einen kleinen Jungen trifft, der einen ganz außergewöhnlichen Wunsch hat...


"Das Lachen des Weihnachtsmanns" ist eine kurze Weihnachtsgeschichte und kann kostenlos im Thalia-Shop erworben werden. Die Geschichte erinnert mich ein bisschen an den Weihnachtsklassiker mit dem alten, herzlosen Scrooge, der von drei Geistern heimgesucht wird und so entdeckt, dass er völlig falsch gehandelt und doch ein Herz hat. Auch hier haben wir einen alten, verbitterten Mann, dem scheinbar alles egal ist, besonders das Wohl der anderen Menschen. Weihnachten ist für ihn einfach nur eine Möglichkeit Geld zu machen und so wie er dargestellt wird, da bekommt man beim Lesen das Gefühl ihn einfach nicht leiden zu können. Mit der Begegnung mit dem kleinen Jungen ändert sich das aber schließlich und etwas in ihm scheint aufzubrechen. Das finde ich nicht schlecht, aber irgendwie auch ein bisschen unbefriedigend geschrieben. Mir fehlen einfach die emotionalen Details, was in ihm vorgeht. Da kam in meinen Augen einfach zu wenig. Auch die Beschreibung warum er so geworden ist, wie er nun ist, hätte man in meinen Augen mehr ausbauen können. Mit mehr Informationen hätte man sich vielleicht mehr in ihn hinein versetzen können. So entwickelt man durch die Beschreibungen einfach nur eine Abneigung gegen ihn und das finde ich schon ein bisschen schade, da er ja der Protagonist des Ganzen ist.


Fazit: Kann man mal in einer Pause gelesen haben.
Solide 3 von 5 Sterne
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