Inhalt:
Die Freundinnen Lovely und Mary werden von allen für verrückt gehalten.
Sie lieben den Schmerz, die Freiheit, süße Cupcakes und gute Songtexte.
Sie verachten das Mittelmaß und unnötige Idioten.
Gemeinsam kämpfen sie gegen ihre deprimierend unspektakuläre Existenz und träumen sich weit weg nach England.
Sie leben in ihrer ganz eigenen Welt.
Doch auch sie können der Realität nicht für immer entkommen.
Meine Meinung:
Kompliziert.
Ich glaube dieses Wort beschreibt das Buch ganz gut.
Am Anfang hätte ich hier wohl geschrieben: Keine Handlung, sehr schade.
Ich hab viel über das Buch nachgedacht, deshalb hab ich mir so viel Zeit gelassen mit dieser Rezession.
Und es stimmt. Wenn man das Buch genauso nimmt, wie es geschrieben ist, hat es nur sehr sehr wenig Handlung.
Sehr sehr wenig Handlung, mit mindestens 3 doppelten Böden.
Wenn man anfängt zwischen den Zeilen zu lesen entdeckt man erste die richtige Geschichte und die Poesie. Am Anfang ist das ein bisschen schwer, da es die zugegeben ein bisschen komischen Haupt Charaktere mit einem... ungewöhnlichen Sprachstil nicht leicht machen, ebenso wie die Tatsache, das einem immer nur einzelne Brocken aus ihrem Leben geboten werden.
Was soll ich zu der Geschichte sagen?
Ich gibt keinen erkennbaren roten Faden und auch alles was man über die Hauptcharaktere zu wissen meint sind nur Spekulationen.
Alles, die ganze Geschichte ist gleichzeitig lebensbejahend und lebensverneinend.
Es ist nichtssagend, hat keine Handlung, und ist doch voller Inhalt.
Normalerweise liebe ich es, die Bedeutung hinter den Büchern zu erkunden.
Aber bei diesem Buch?
Vielleicht geht es gerade darum, das nichts eindeutig ist im Leben.
Um das große vielleicht, das sich Leben nennt.
Fazit:
Wie soll man so ein Buch bewerten?
Ich weiß es nicht.
Am Anfang fand ich es einfach nur komisch, schlecht-komisch.
Aber nach längerem nachdenken hatte es irgendwie dieses gewisse etwas.
Es war faszinierend, etwas, das ich so noch nie gelesen hatte.
Ich denke jeder muss selbst entscheiden, ob er so etwas mag.
Jeder der ein normales Jugendbuch erwartet hat, sollte es Kieber lassen, aber die, die Poesie, Interpretation und Philosophie über das Leben lieben können es gerne mal wagen, denke ich.