Rezension zu "Das große Glück dieser Erde" von Dagmar Clemens
Der Schreibstil und die Ausdrucksweise der Autorin wirkt sehr veraltet. Das Buch ist langatmig ohne wirklich etwas auszudrücken.
Die Story, die man nach dem Klappentext erwartet bekommt man nicht, zudem kommt, dass dort die Namen vertauscht sind. Die angedeutete Beziehung bleibt auch nur angedeutet. Anne und Malcom reden das ganze Buch über so gut wie nichts miteinander und auf den letzten paar Seiten beschließen sie aus dem nichts heraus, dass da etwas zwischen ihnen ist.
Am Ende wirkt es so, als wäre der Autorin die Motivation oder die Zeit ausgegangen und rundet die Enttäuschung ab.
Das dunkle Geheimnis, das im Klappentext versprochen wurde, wird einfach so in den Raum geworfen.
Es kamen leider auch keinerlei Emotionen auf, die einen an das Buch gefesselt hätten.
Es wird viel auf das Thema Pferde eingegangen, worauf ich mich eigentlich gefreut hatte. Leider waren auch hier die Ansichten der Autorin so veraltet, dass sich mir immer wieder die Nackenhaare aufgestellt haben.
Ich fand die Charaktere so gut wie alle super unsympathisch. Toxische Männer, die ihre Frauen einengen, Frauen die wegen ihrer Männer ihr ganzes Leben umkrempeln obwohl sie das unglücklich macht und super nervige und unerzogene Kinder.
Ich lese ca. 100 Bücher im Jahr und hier war ich das erste mal kurz davor es nicht fertig zu lesen. Ich hab es nur beendet, weil ich gehofft hatte, dass es besser wird, da die Story so schön hätte sein können. Die Idee dahinter hätte ein tolles Buch ergeben können. Hat es leider nicht. Im Großen und Ganzen war es verschwendete Lebenszeit und ist schade ums Papier.