Rezension zu "Die Wölfe von Crescent Hill / Omega wider Willen" von Dahlia von Dohlenburg
Ich bin unheimlich glücklich, diese Geschichte gefunden zu haben! Sie ist der Wahnsinn. ❤️
Spannende Fantasy mit großartigen Charakteren - in einer faszinierenden Welt!
Die Legende, die hier Alphas und ihren Omegas zugrunde liegt, ist wirklich außergewöhnlich und - mit Natur und Ahnen verbunden - wesentlich tiefer gehend, als ich es bis jetzt gelesen habe.
Neben einer im Endeffekt ungewöhnlichen und genial anderen Rollenzuteilung, einem neuen, ganz anderen Verständnis, gibt es hier auch eine feinfühlige und natürliche Repräsentation von Transidentität in einer Nebenrolle.
Und beide Aspekte entwickeln eine tiefere Bedeutung für die Geschichte.
Wolfram, der zierliche Außenseiter und einer der Hauptprotagonisten, hat sich mein Herz im Sturm erobert! Denn er ist wirklich ein ganz besonderer Charakter. - Verspottet und gedemütigt, ausgegrenzt und nahezu unsichtbar da unwichtig, beweist er unerwartet mehr Anstand, Verantwortungsgefühl und Mut, als das ganze Rudel zusammen.
Conor hat ebenfalls vor, mutig sein Leben zu riskieren und Verantwortung für das Rudel zu übernehmen - ist aber nicht wirklich (m)ein Held. Und zwar vor allem deshalb, weil er zu sehr die Bestätigung anderer zu brauchen glaubt. Ihre Bewunderung und Anerkennung. Dafür übergeht er leider sein Herz. - Aber seine Ansichten werden plötzlich arg durcheinander gewirbelt.
Berührend, spannend und immer wieder überraschend, kann diese Geschichte einen von Anfang bis Ende mitreißen. Überzeugend. Vor allem durch ihre Tiefe und Glaubwürdigkeit der Charaktere.
Freundschaft, Mut, Fehler und Verzeihen sind nur einige der wichtigen und wunderbar aufgegriffenen Themen in dieser Geschichte.
Große Liebe und:
unbedingte Leseempfehlung!!