Das Cover ist schon sehr spannend gestaltet und wirkt wie ein Magnet.
Die Protagonisten sind sehr bildhaft und lebendig beschrieben, auch ihre Charaktere sind sehr detailliert ausgearbeitet.
Wir begegnen vielfältigen Fabelwesen, und Göttern, die in einer Parallelwelt leben.
Nun liegt das Problem darin, dass einige der 7 Medaillonträger in unserer Menschenwelt aufhalten und dort leben, ein anderer Teil in der abgetrennten Parallelwelt Zambija, die gerettet werden muss, was nur gelingt wenn alle Medaillons sich vereinigen. So beginnt eine Abenteuerreise, die immer mehr Fahrt aufnimmt und den Leser durch eine Welt der Emotionen führt.
In einem sehr guten Schreibstil, der anfangs etwas komplex ist, hat mich der Autor aber auf jeden Fall gefesselt. Durch die unproblematischen Weltenwechsel von Kathrin steigt der Spannungsbogen immer weiter. Kathrin wird immer mehr zur Führungsperson und erlebt die unglaublichsten Abenteuer.
Erst gegen Ende werden die Hintergründe klarer, auch ihr Zusammenhang mit der griechischen Mythologie.
Ich gebe hier auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung wobei ich das Lesealter etwas höher ansetzen würde, denn die ersten Kapitel sind sehr komplex und da heißt es sich erst einmal durchzubeißen bevor es wirklich spannend wird.
Auch für einen weiteren Band ist hier viel Potenzial, das ausgeschöpft werden sollte.
Dan Gronie
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Dan Gronie
Zambija
Andor - Gestrandet auf Pelos
Andor - Rätsel der Vergangenheit
Andor - Reise durch das Weltentor
Kaspar - Das Geheimnis von Eduan
Kaspar - Die Reise nach Feuerland
Andor - Rätsel der Vergangenheit
Kaspar - Die Reise nach Feuerland - XXL LESEPROBE
Neue Rezensionen zu Dan Gronie
Rezension zu "Zambija" von Dan Gronie
Die sechzehnjährige Kathrin Mitchell bekam kurz vor dem Tod ihrer Großmutter ein Medaillon. Von seiner Macht erfährt sie erst als der Zauberer Argon Kathrin und ihren Freund Patrick aus der Menschenwelt nach Zambija entführt. Dort muss Kathrin sich dem einstigen Herrscher der Unterwelt stellen um Zambija zu retten. Aber zuerst müssen die anderen sechs Medaillons und ihre Träger sich mit Kathrin's Amulett vereinen.
Der Schreibstil ist nicht ganz so leicht zu lesen ist dafür aber bildhaft. Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt und passen sehr gut in das Geschehen hinein. Die Spannung erhöht sich langsam aber kontinuierlich.
Fazit: Dieses Fantasy - und Jugendbuch umfasst 44 unterschiedlich lange Kapitel. In diesem Buch tummeln Zwerge, Orks, Zauberer, Trolle, Elben und Gnome. Ich hatte zu Beginn, beim Prolog, etwas Probleme in die Story hinein zukommen. Der Autor schreibt sehr detailliert so dass meiner Meinung nach die Dialoge etwas zu lang für ein Jugendbuch ausfallen. Da gab es dann für mich persönlich hin und wieder die eine oder andere Länge - gerade auch im ersten Drittel. Die Story ist fast schon als opulent zu bezeichnen und deshalb für Erwachsene genauso gut geeignet. Es spielen unter anderem in diesem Fantasy-Abenteuer sehr viele Protagonisten mit aber dazu gibt es im Anhang ein sehr detailliertes Personen - Orts- und Sachverzeichnis. Die Story wird nach dem ersten Drittel mystisch und der Leser wird meiner Ansicht nach in eine andere Welt versetzt. In diesem Fantasy-Abenteuer gibt es auch die unterschiedlichsten Gefühle und Emotionen bei dem der Leser mitfühlen kann und so immer mehr in das Buch hineintaucht. Ich finde dass nach dem ersten Drittel die Geschichte kurzweilig zu lesen ist da es an Handlungen und Aktivitäten nicht fehlt. So ist sie auch actionreich und unterhaltsam geschrieben. Das Ende ist zwar abgeschlossen aber für mich persönlich eher nicht. Dieses Buch ist genau richtig für ältere und jüngere Fantasy Fans die spannende und aufregende Stunden genießen wollen. Das Jugendbuch ist für Leser ab zwölf Jahren geeignet. Ich persönlich finde aber dass der Leser eher etwas Jahre älter sein sollte. Da das Buch sehr umfangreich geschrieben ist vergebe ich sehr gerne fünf Sterne.
Klappentext:
Die sechzehnjährige Kathrin Mitchell hat von ihrer Großmutter ein Medaillon geerbt. Von dessen Macht erfährt Kathrin erst, als sie den Zauberer Argon trifft, der sie und ihren Freund aus der Menschenwelt nach Zambija entführt. Um Zambija vor dem drohenden Untergang zu bewahren, muss sie sich dem einstigen Herrscher der Unterwelt stellen. Doch um ihn zu besiegen, müssen alle sieben Medaillons und ihre Träger vereint werden.
Rezension:
Als Kathrin zusammen mit ihrem Mitschüler Patrick ein Mittelalterfest besucht, lernen sie den Händler Argon kennen, der ihnen auffallend großzügig Ausrüstungsgegenstände im historischen Stil überlässt. Schon bald finden die beiden heraus, dass Argon in Wahrheit ein Zauberer aus der Welt Zambija ist, der weiß, dass Kathrin von ihrer Oma ein Medaillon geerbt hat. Um Zambija zu retten, muss er die Träger von 7 solchen Medaillons auffinden – und gegebenenfalls nach Zambija bringen. Patrick entschließt sich, die Freundin auf dieser Weltenreise zu begleiten.
In Dan Gronies jugendlicher Weltenreise-Fantasy geht es – wie so oft in diesem Genre – um nichts weniger als die Rettung der Welt. In diesem Fall ist es allerdings die Welt Zambija, die gerettet werden muss. Diese bildete einst eine Einheit mit unserer, bis sie zur Vermeidung von Zwischenfällen abgetrennt wurde. So blieb unsere Welt den Menschen, während alle mythischen Wesen in Zambija leben. Aus dieser Teilung erwächst die Handlung dieses Romans, denn ein Teil der zur Rettung Zambijas benötigten Medaillons befindet sich in unserer Welt. Die 16-jährige Protagonistin Kathrin ist Trägerin eines solchen und wird deshalb in der anderen Welt benötigt. Neben den verschiedensten mythischen Bewohnern der Parallelwelt spielen die Götter des griechischen Olymp eine wichtige Rolle in der Geschichte. Was dieses Buch von vielen anderen Weltenreise-Geschichten unterscheidet, ist, dass die Protagonistin und ihre Begleiter mehrfach zwischen den Welten hin und her wechseln. Die Rückkehr in die eigene Welt ist – anders als im Genre üblich – also nicht das Problem. Die junge Protagonistin übernimmt im Laufe des Geschehens zunehmend die Führungsrolle.
Der Autor lässt die Story relativ gemächlich starten. Erst nach dem erstmaligen Weltenwechsel nimmt sie Fahrt auf und entwickelt sich zunehmend spannend. Die wahren Hintergründe werden erst erkennbar, wenn die Verbindungen zur griechischen Mythologie deutlich werden. Das Ende würde eine Fortsetzung gegebenenfalls durchaus ermöglichen.
Fazit:
Nach einem ruhigen Einstieg entwickelt sich diese Weltenreise-Urban-Fantasy hin zu einem recht komplexen Weltenbau.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
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