Viel Hin und Her, wenig Spannung
von Soeren
Kurzmeinung: Viel Hin und Her, wenig Spannung
Rezension
Im dritten Band überlebt Privatdetektiv Joe Kurtz nur knapp einen Anschlag auf sein Leben. Mit einer Kopfverletzung erwacht er im Krankenhaus und erfährt, dass neben ihm auch seine Bewährungshelferin niedergeschossen wurde. Die Frau liegt im Koma und Kurtz wird verdächtigt, sie im Streit zu ermorden versucht zu haben. Logisch, dass er sich da recht bald aus dem Krankenhaus verkrümelt und eigene Ermittlungen anstellt. Dabei bekommt er es mit alten Bekannten wie Angelina Farina, Toma Gonzaga und dem Dänen zu tun. Jeder von ihnen könnte hinter dem Mordanschlag stecken. Vielleicht aber auch jemand ganz anderes.
Lange Zeit hat Joe keine Ahnung, was wie zusammenhängt und auch als Leser kann man nur Mutmaßungen anstellen.
Wirklich spannend oder bedrohlich mutete der Text allerdings zu keiner Zeit an. Es war einfach ein „Joe Kurtz on tour“ wie schon in den vorherigen Bänden. Dass man auch diesmal kaum was über Joes Innenleben erfährt, verwundert da wenig. Überrascht war ich allerdings über das etwas offene Ende am Abschluss dieser Trilogie. Hier hätte Autor Dan Simmons problemlos noch weitere Bände hinterherschießen können. Eventuell passiert das ja sogar irgendwann noch …