Dan Smith
Lebenslauf von Dan Smith
Der Mann der dreimal lebte: Dan Smith sagt von sich selbst, bereits drei Mal gelebt zu haben. In seinem ersten Leben schlug er sich mit den alltäglichen Problemen im Internat herum, im zweiten erlebte er zahlreiche Abenteuer im Dschungel Brasiliens und den Reisfeldern Asiens aber im dritten – im dritten lebt er eigentlich viele verschiedene Leben, denn in diesem denkt er sich Geschichten aus. So verbringt er zumindest den Großteil seiner Zeit. Tatsächlich hat Dan Smith jede Menge Inspiration sammeln können, denn er lebte bisher an exotischen Orten wie Sierra Leone, Sumatra und Brasilien. Auch in Spanien und der Sowjetunion war er einmal zu Hause. Heute hat er sich in Newcastle niedergelassen, wo er mit seiner Frau und den zwei gemeinsamen Kindern lebt. Bevor er als Schriftsteller Erfolge feiern konnte, hat er sich als Tellerwäsche, Security Guard, Weihnachtsdekorateur und mit eintönigen Bürojobs durchgeschlagen. Smith schreibt sowohl für Kinder als auch Erwachsene.
Alle Bücher von Dan Smith
Big Game - Die Jagd beginnt
Shut Down - Du hast nur 24 Stunden
Das Exodus-Projekt
Düstere Bedrohung
Big Game - Die Jagd beginnt
The Child Thief
Below Zero
Die Aufrüstung der Welt
Videos zum Autor
Neue Rezensionen zu Dan Smith
Rezension zu "Big Game - Die Jagd beginnt" von Dan Smith
Oskari verbringt die Nacht vor seinem dreizehnten Geburtstag in der Wildnis, so wie es Brauch ist in seinem Dorf. Er hat sich monatelang vorbereitet, hat Fährtenlesen, Bogenschießen und Tarnung geübt. Nun soll er mit Pfeil und Bogen ein Tier erlegen und sich als Mann beweisen. Als in seinem Wald auf einmal Helikopter, schwarzgekleidete Männer und eine mysteriöse Alienkapsel auftauchen, ist er sich sicher, dass diese Nacht so noch kein Mann aus seinem Dorf überstanden hat. Und dann steht plötzlich der Präsident der Vereinigten Staaten vor ihm und Oskari sieht eine Chance, sich endlich zu beweisen! Doch das Abenteuer spitzt sich zu als die schwarzgekleideten Männer ihr Spur aufnehmen.
Eine lustig-leichte Geschichte mit einem sympathischen Protagonisten, der sich behaupten will und versucht, sich selbst dabei zu finden. Eine Reise zu sich selbst, zu Akzeptanz des Andersseins und der Suche nach der Lücke für sich selbst. Oskari wird als bemühter, kluger und auch gewitzter Junge beschrieben, der das Offensichtliche ausspricht, sich aber sehr unsicher zeigt, mit anderen mithalten zu können. Auch in einem kleinen Dorf in Finnlands Bergen ist der soziale Druck groß, „dazu“ zu gehören (was auch immer das heißen mag), Leistungen zu erbringen, stark zu sein, ein Mann zu sein.
Ich finde es klasse, dass das Thema Männlichkeit hier aus einer spielerisch-kindlichen Perspektive aufgegriffen wird. Pubertät und Sexualität spielen in dem Buch gar keine Rolle und trotzdem wird der innere Wandlungsprozess deutlich und die Herausforderungen und Fragen, denen sich Oskari stellen muss.
Die Geschichte ist sicher übertrieben und gerade die actionreichen Szenen sind wirklich filmreif (es gibt auch einen Film, wenn ich mich nicht irre), aber die Dialoge sind lustig! Es zeigt sich, dass man immer gegenseitig voneinander lernen kann. Obwohl der Präsident seinen jungen Helfer zu Beginn nicht ernst nimmt und ich mich häufig an seinen Kommentaren gestört habe, sich über ihn zu mokieren, wächst sein Verständnis mit der Zeit und es entsteht ein Gespräch und Miteinander auf Augenhöhe.
Ein humorvoller und spannender Abenteuerroman für jüngere Leser:innen ab 12 Jahren!
Das Exodus-Projekt ist tatsächlich sehr mysteriös, die Handlung nicht immer zu durchschauen und dadurch auf seine eigene Art auch spannend. Es ist dazu auch sehr flüssig und leicht zu lesen, sodass es gut in eins durchgelesen werden kann. Es ist also tatsächlich nicht super langweilig. Dennoch konnte es mich einfach nicht völlig fesseln, nicht vollkommen von sich überzeugen. Ja es war gut. Die Geschichte, das ganze Szenario – eine tolle und sehr interessante Idee. Es hat mir auch auf irgendeine Art durchaus gut gefallen, gerade auch das Geheimnis hinter all dem, das schon überraschend und spannend war. Aber es fehlte mir einfach irgendwas.
Die Handlung hätte noch etwas mehr haben können. Mehr Tiefe, mehr von den Charakteren. Ja, vielleicht kamen die Figuren etwas zu kurz. Im Grunde konnte sich da gar nicht so viel entwickeln, weil alles auf diese eine Handlung beschränkt war, was an sich nicht schlimm ist. Nur kam mir auch der Schauplatz an sich etwas kurz. Es fehlte gefühlt einfach tatsächlich Tiefe. Mehr von der Geschichte, dem Ort, dem Leben, den Menschen. Es ist ganz schwer zu beschreiben, ich hätte zum Beispiel auch erwartet, dass Sofia eine deutlich größere Rolle spielen würde, habe darauf gewartet – aber es kam einfach nicht. Dazu kommt, dass ich auch gar nicht weiß, wie viel Zeit in dem "Jetzt" der Geschichte eigentlich vergangen ist. Wie lange waren sie dort
Insgesamt würde ich das Buch nicht unbedingt als nervenzerfetzend beschreiben, auch wenn eine Grundspannung da war. Aber für mich kam wie gesagt einfach einiges zu kurz und eine Entwicklung kann ich nur bei Zak's Schwester sehen – und das auch erst auf den letzten Seiten.
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