Rezension zu Partials - Aufbruch von Dan Wells
Trotz langsamen Einstieg ein toller erster Band, der neugierig auf die Fortsetzung macht
von Sarista
Rezension
Saristavor 8 Jahren
Dan Wells ist vor allem als Thriller-Autor bekannt und entsprechend hatte ich vom ersten Band seiner Dystopie-Trilogie Partials eigentlich Hochspannung von der ersten Seite an erwartet. So ganz wurde diese Erwartung leider nicht erfüllt. "Aufbruch" beginnt nämlich ziemlich gemächlich und es dauert lange, bis wirklich etwas passiert. So hat man zwar Gelegenheit um die Protagonistin Kira und ihre Welt kennenzulernen, aber mir dauerte das alles ein wenig zu lange. Erst im letzten Drittel überschlugen sich die Ereignisse geradzu und plötzlich zog die Spannung merklich an.
Die Handlung ist generell für eine Dystopie nicht ungewöhnlich, hat aber einige Ansätze, die das Buch aus der breiten Masse der Dystopien abheben. Eines der wichtigstens Elemente dafür ist wohl, dass das Ziel der Protagonistin nicht die Rebellion gegen eine unterdrückende, gemeine Obrigkeit ist (obwohl es die natürlich auch gibt), sondern ein Heilmittel gegen den Virus zu finden, der die Menschheit endgültig ausrotten könnte. Auch Kira selbst ist ungewöhnlich als Protagonistin und hat mir gleichzeitig aber sehr gut gefallen. Sie ist bereit sich selbst zu opfern, um den leidenden Neugeborenen zu helfen und hat eine unglaubliche Steh-Auf-Mentalität. Auch die anderen Charaktere wurden glaubwürdig ausgearbeitet und wirken vielschichtig. Vieles wird natürlich noch im Dunkeln gelassen und ich bin sehr neugierig, wie es im zweiten Band weitergeht. Der Schluss vom ersten Band hat zwar einige Fragen beantwortet, aber viele sind auch offen geblieben und mein Eindruck ist, dass da auf jeden Fall noch genug Material für zwei weitere Bände vorhanden ist.
Ungewöhnlicherweise für den Ivi Verlag ist "Aufbruch" als Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen erschienen. Das Cover passt zur Atmosphäre im Buch und zeigt gleichzeitig den Handlungsort. Allerdings passt die Frau mit Lederjacke nicht wirklich zu meinem Bild von Kira. Aber alles in allem ein passendes Cover und eine tolle Farbgestaltung.
Die Handlung ist generell für eine Dystopie nicht ungewöhnlich, hat aber einige Ansätze, die das Buch aus der breiten Masse der Dystopien abheben. Eines der wichtigstens Elemente dafür ist wohl, dass das Ziel der Protagonistin nicht die Rebellion gegen eine unterdrückende, gemeine Obrigkeit ist (obwohl es die natürlich auch gibt), sondern ein Heilmittel gegen den Virus zu finden, der die Menschheit endgültig ausrotten könnte. Auch Kira selbst ist ungewöhnlich als Protagonistin und hat mir gleichzeitig aber sehr gut gefallen. Sie ist bereit sich selbst zu opfern, um den leidenden Neugeborenen zu helfen und hat eine unglaubliche Steh-Auf-Mentalität. Auch die anderen Charaktere wurden glaubwürdig ausgearbeitet und wirken vielschichtig. Vieles wird natürlich noch im Dunkeln gelassen und ich bin sehr neugierig, wie es im zweiten Band weitergeht. Der Schluss vom ersten Band hat zwar einige Fragen beantwortet, aber viele sind auch offen geblieben und mein Eindruck ist, dass da auf jeden Fall noch genug Material für zwei weitere Bände vorhanden ist.
Ungewöhnlicherweise für den Ivi Verlag ist "Aufbruch" als Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen erschienen. Das Cover passt zur Atmosphäre im Buch und zeigt gleichzeitig den Handlungsort. Allerdings passt die Frau mit Lederjacke nicht wirklich zu meinem Bild von Kira. Aber alles in allem ein passendes Cover und eine tolle Farbgestaltung.