Dana Graham

Heiraten? Kein Traum von Lady Frederica, sie möchte weiterhin den Waisen helfen. Bei dieser Hilfe stolpert sie über den berüchtigten Dieb Domino. Eine gute Mischung die ich in dieser Geschichte bekomme. Historischer Liebesroman, mit etwas Krimifaktor der eine tolle Abwechslung zu den üblichen Geschichten über Bälle und Debütantin sind. Die ich trotzdem mag. Doch diese Geschichte hat mich schnell in ihre Fänge gehabt und nicht so schnell wieder los gelassen. Bereit für eine dramatische Liebesgeschichte mit vielen Wirren, Windungen und Wortgefechte die einen sehr amüsieren. Man ahnt immer wieder wohin uns die Geschichte führt, ab und zu werden aber einen Sandkorn in die Augen gestreut. Alte Bekannte aus der vorigen Bände tauchen hier auf wieder auf. Das ist recht humorvoll geschrieben, hat aber auch einige ernste Themen dabei.

London 1814

Lady Frederica und ihre Zwillingsschwester Honora werden als Debütantinnen in die Gesellschaft eingeführt. Honora ist ernsthaft auf der Suche nach der großen Liebe und einem Ehemann, Frederica hat an beidem kein Interesse. Das letzte, was sie braucht, ist ein Ehemann, der sie einengt und bevormundet, denn das tun schon ihre Eltern zur Genüge. Lieber stiehlt sie sich heimlich davon und hilft im Waisenhaus Bedürftigen.

Doch Frederica ist nicht die Einzige, die sich um das Wohlergehen der einfachen Leute sorgt. Der »Domino«, eine Art Robin Hood, treibt seit einiger Zeit sein Unwesen und klaut den reichen Damen den Schmuck, um sie zu Spenden an Bedürftige zu zwingen. Bemühungen, den Domino zu fangen, schlagen regelmäßig fehl. 

Als Frederica herausfindet, dass sich hinter dem Domino der hochnäsige und arrogante Lord Redham verbirgt, ist sie mehr fasziniert als geschockt. In den Ballsälen Londons kommen die beiden sich näher und für ein Leben mit Frederica würde Lord Redham sein Domino-Dasein an den Nagel hängen. 

Leider wird er bei seinem letzten Coup verhaftet und enttarnt. Nun ist es an Frederica und zwei verbündeten Lords und Ladys, in einem gerissenen Manöver die Gesetzeshüter hinters Licht zu führen und die Ehre von Lord Redham wieder herzustellen, damit er Frederica heiraten darf. 

Fazit: 

Liebesgeschichte mit viel Romantik und Spannung, eingebettet in die feine Gesellschaft Londons im Jahr 1814. Besonders am Schluss gibt es noch einmal mehrere interessante und unerwartete Wendungen, die zum Weiterlesen zwingen. 

Das Buchcover ist wunderschön, einzig der Untertitel »Rendezvous mit einem Dieb« ist auf Cover und Buchrücken sehr klein und schlecht zu erkennen.

Klare Leseempfehlung

"Regency Roses: Rendezvous mit einem Dieb" ist der fünfte Teil der "Regency Roses" Reihe. Jedes Teil kann vollkommen unabhängig voneinander gelesen werden, jede Geschichte ist abgeschlossen, doch es gibt immer mal wieder ein Wiedersehen mit vergangenen Pärchen.

Als ich diese tollen Cover der Reihe zum ersten Mal in den sozialen Medien entdeckt habe, war ich sofort neugierig und auch ein wenig verliebt. Für mich stand sofort fest, das ich diese Bücher unbedingt lesen muss und lieben werde, und genau so ist es ja auch. Ich wurde bisher noch nicht eine Sekunde lang enttäuscht und freue mich jetzt schon auf alles was da noch kommen wird.

Ich habe mit dem Buch in meiner Mittagspause angefangen zu lesen und war, anders hatte ich es aber auch nicht erwartet, von der ersten Sekunde an das Buch gefesselt. Fast hätte ich das Ende meiner Pause verpasst. Trotz langem Arbeitstag habe ich schnell nach Feierabend weitergelesen und konnte das Buch sogar kurz vor Mitternacht beenden, es war zwar eine verdammt kurze Nacht für mich, aber das war es mir wert.

Das Setting hat mir wieder so gut gefallen. Endlich wissen wir wer hinter dem Domino steckt, hach ja, ich liebe ihn und werde ihn bestimmt vermissen. Und Frederica finde ich so toll, für diese Zeit hat sie wirklich ein tolles Herz.

Der Schreibstil hat mir wieder wahnsinnig gut gefallen. Er ist flüssig, leicht und so mitreißend. Einmal damit angefangen war es viel zu schnell schon wieder vorbei. Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Rose. Dankeschön das ich es lesen durfte.

Frederica kommt zusammen mit ihrer Zwillingsschwester nach London um ihr Debüt zu geben. Sie selber möchte allerdings nicht heiraten, sondern lieber weiterhin im Waisenhaus aushelfen. Dort begegnet sie zum ersten Mal dem Domino, der die Adeligen in London bestielt. Seitdem geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf und sie möchte unbedingt herausfinden wer hinter der Maske steckt.