Cover des Buches SCHATTENORDEN 1.1: Entscheidungen (ISBN: 9783646604467)
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Rezension zu SCHATTENORDEN 1.1: Entscheidungen von Dana Müller-Braun

Sucher oder Hüter?

von _zeilenspringerin_ vor 6 Jahren

Rezension

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_zeilenspringerin_vor 6 Jahren
Die beiden Protagonistinnen Laya und Kija könnten unterschiedlicher kaum sein. Die eine ist ordentlich und ruhig, die andere ist chaotisch und rebellisch. Dennoch verstehen die beiden sich sehr gut und halten immer zueinander. Doch als die beiden 16 Jahre alt werden, müssen sie sich entscheiden, auf welcher Seite im Kampf gegen das Böse sie stehen wollen.

Die Grundidee des Buches bzw. der Reihe hat mir sehr gut gefallen. Ich liebe Mythologie in jeglicher Form und besonders die ägyptische hat mich schon immer fasziniert. Allerdings war ich im Endeffekt dann doch etwas enttäuscht, da in dieser ersten Episode noch nicht allzu viel passiert. Aber da diese ja in gewisser Weise dem Beginn eines Buches entspricht, in dem eben die Charaktere, das Setting und die Thematik vorgestellt werden, hoffe ich einfach, dass die nächste Episode mich dann mitreißen kann und voll in die Handlung einsteigt. Der Cliffhanger am Ende deutet jedenfalls schon darauf hin, dass es ab jetzt rasanter wird, auch wenn ich mir auch hier einen noch größeren Knall gewünscht hätte.

Laya und Kija fand ich als Protagonistinnen sehr spannend und bereits auf diesen wenigen Seiten wurde bereits deutlich, dass die beiden noch für die eine oder andere Überraschung sorgen werden. Beide haben Ecken und Kanten und sind alles andere als perfekt. Jede für sich muss mit Unsicherheiten klar kommen und sich in einem neuen Lebensabschnitt zurecht finden.

Neben den beiden Mädchen lernt der Leser auch die Jungs Lawren und Coen kennen. Lawren gehört zu den Asarys und kommt in engeren Kontakt mit Kija, verhält sich ihr gegenüber aber nicht gerade freundlich. Zwischen den beiden sind so richtig die Fetzen geflogen und ich sehe hier noch einiges an Konflikt- aber auch an Emotionspotential 😉
Coen hingegen konnte ich bis zum Ende noch schwerer einschätzen. Er scheint irgendetwas herausfinden zu wollen. Doch was? Er bleibt geheimnisvoll und ich bin schon wirklich neugierig, was die Autorinnen sich für seinen weiteren Weg ausgedacht haben.

Der Schreibstil in Schattenorden ist flüssig und amüsant. Erzählt wird überwiegend aus den Sichten von Kija und Laya, wodurch es aber auch (zumindest in dieser ersten Folge) ein paar Wiederholungen gibt, da beide Mädchen ähnliches erleben.


Fazit:
Der Auftakt der Schattenorden Reihe setzt eine interessante Idee um, schöpft aber das mögliche Potential noch nicht vollkommen aus. Aber die Charaktere sind vielversprechend und ich bin überzeugt, dass diese Reihe noch einige Überraschungen beriet hält.
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