Rezension zu "Ein Zimmer über dem Meer" von Dana Paul
Eine Geschichte mit Schicksalsschläge mit dem Mut dem Leben entgegenzusehen.
Quelle: Verlag / vlb
Eine Geschichte mit Schicksalsschläge mit dem Mut dem Leben entgegenzusehen.
Inhaltsangabe: "Sie kann die Felskante unter ihren Füßen spüren. Die Tiefe ist verlockend nah, sie könnte sich einfach fallen lassen und ihrer großen Liebe in den Tod folgen. Doch eine alte Frau hält Kim zurück und nimmt sie mit in ihr Haus am Meer. Dort erfährt Kim aus einem uralten Tagebuch die dramatische Geschichte der taubstummen Leandra. Auch die junge Frau wollte sich im Licht des nahen Leuchtturms das Leben nehmen und wurde gerettet – vom damaligen Leuchtturmwärter. Kim ist tief berührt von der tragischen Liebesgeschichte. Doch gibt es auch in ihrem eigenen Herzen Platz für eine neue Liebe?"
Dieses Hörbuch besteht aus 6 CD`s, hat eine Laufzeit von 502 Minuten und wird von Elena Wilms sehr gut eingelesen. Mich konnte ihr Vortrag auf jeden Fall in den Bann ziehen.
Diese Geschichte von Kim ist wirklich sehr dramatisch und die Dramatik zieht sich durch das ganze Hörbuch, was mir manchmal etwas zu viel des Guten war. Aber was ich ja liebe ist, wenn ein Tagebuch in einer Story eine Rolle spielt und so erfährt man auch hier die Geschichte von der taubstummen Leandra, die nicht weniger dramatisch ist. Doch die Vergangenheit von Leandra ist es, die Kim Hoffnung gibt und die sie aus ihrer eigenen Trauer herausholt.
Fazit: Zwar eine sehr dramatische Geschichte auf 2 Ebenen, aber ein altes Tagebuch mit einer Story die einen in den Bann zieht. Mir hat "Ein Zimmer über dem Meer" jedenfalls spannende und interessante Hörstunden geschenkt.
Ein großer Anreiz, dieses Buch zu lesen, war für mich, dass die Geschichte in Cornwall spielt und ich ein großer Fan dieser schönen Gegend bin. Außerdem spielt die Geschichte auf zwei Zeitebenen, was ich ebenfalls sehr mag.
Hier lesen wir in der Gegenwart die Geschichte von Kim, die ihren Freund durch einen Flugzeugabsturz verliert und so verzweifelt darüber ist, dass sie sich das Leben nehmen möchte. Sie fährt nach Cornwall, um sich dort von den Klippen zu stürzen und wird dann aber von einer alten Dame davon abgehalten. Die gibt ihr ein uraltes Tagebuch zu lesen von einer Frau namens Leandra, deren Schicksal Kim bald sehr bewegt.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, wobei ich die Passagen aus dem Tagebuch noch ein wenig fesselnder fand als die aus der Gegenwart.
Die beiden Geschichten von Kim und von Leandra haben sich aber sehr schön miteinander verwoben und ich habe mich von dem Buch gut unterhalten gefühlt.
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