Mit dem dritten neu aufgelegten Band rund um die lädierte Heldin Kate Shugak liegt hier wieder ein solider Krimi vor, trotz des übersichtlichen Umfangs und fehlender Überraschungstwists von der ersten bis zur letzten Seite spannend und auch sehr informativ im Blick auf die Geschichte der Aleuten und die Krabbenfischerei vor Alaska. Ich habe mich gefreut, endlich tiefere Einblicke in Kates Familiengeschichte zu erhalten, und habe parallel zur Lektüre viel zu den Aleuten recherchiert.
Dana Stabenow
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Neue Rezensionen zu Dana Stabenow
Auch der dritte Teil der Kate Shugak Reihe konnte mich überzeugen. Er hat mir sogar bisher am besten gefallen. Der Krimi-Schauplatz ist dieses Mal auf den aleutischen Inseln im Beringmeer. Dort hat Kate auf dem Fischerboot Avilda angeheuert. Ihr Freund Jack von der Staatsanwaltschaft in Anchorage hat sie gebeten verdeckt zu ermitteln. Es werden zwei junge Männer vermisst, die auf dem Boot zuvor gearbeitet haben. Die Crew besteht aus dem undurchsichtigen Kapitän, den Fischern Ned und Seth und Andy, der - wie Kate- das erste Mal an Bord ist. Daher kann er auch nichts von dem Verschwinden der beiden Fischer wissen. Kate stürzt sich in den schweren Bordalltag, bestückt die Körbe mit Fallen, dieses im sturmumtosten Meer und in eiskalter Luft. Nachdem sie die erste schwierige Fahrt gemeistert hat, wird Kate mehr akzeptiert und sie kann sowohl an Bord, wie auch in der Hafenstadt von Unalaska Erkundigungen einziehen. Unterstützt wird sie dort von Jack. Zudem lernt sie Leute von einem anderen Boot sowie aleutische Einwohner durch Zufall kennen. Was hat eine der Inseln mit einem Landeplatz mit dem Verschwinden der Fischer zu tun, auf der sie angeblich gestrandet sein sollen und stimmt es, dass wenn Killerwale in eine Bucht kommen, immer jemand sterben muss? Diesen Fragen geht Kate voller Elan nach.
Nachdem ich nur wenige Seiten brauchte, um mich wieder in den schnörkellosen, flüssigen Schreibstil der Autorin hinein zu finden, war ich auch schon mitten auf dem Boot. Die Autorin erzählt sehr authentisch, man ist beim Fischfang direkt dabei. Da die Autorin das Buch Anfang der 90er Jahre geschrieben hat, gibt es auch viele der heutigen technischen Mittel nicht. Es ist sehr erfrischend, dass Kate davon träumt sich von ihrer Fangprämie eine Satelittenschüssel auf dem Dach zu kaufen oder auch einen Videorecorder. Auch dieses Mal zeigt die Autorin den Lesern einen Ausschnitt Alaskas. Ich habe dann auch direkt die aleutischen Inseln gegoogelt und Unalaska. Auch lässt die Autorin einen wieder an alten Riten und Sagen teilhaben, beispw. an der des Sonnengottes und seiner Frau, die über die Gezeiten wacht, der Korbflechterei und der Messermalerei. Ich habe wirklich viel Neues erfahren, sowohl über den Fischfang als auch über diese Gegend Alaskas. Diese Dinge lässt die Autorin geschickt in den Krimi mit einfließen. Ich habe das Gefühl, dass der Autorin Buch um Buch besser gelingt den Krimi mit den ländlichen Gegebenheiten und Besonderheiten zu verweben. Ich war sehr gespannt auf den Ausgang des Krimis und natürlich ist am Ende alles aufgeklärt und hat mich zufrieden zurückgelassen. Ein tolles Buch. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.
Dies ist mein erstes Zusammentreffen mit der Privatdetektivin Kate Shugak, doch ich hatte nie das Gefühl, dass mir Vorkenntnisse fehlen.
Auch wenn sich der Frühling langsam in Alaska zeigt, so herrscht doch immer noch gnadenlose Kälte im Verbund mit Schnee und Eis.
Shugak stoppt den Amoklauf eines ehemaligen Soldaten und wird gleich darauf beauftragt, einen Mord aufzuklären. Eins der Todesopfer starb nämlich nicht durch die Kugel des durchgeknallten Täters.
Die Ermittlung plätschert ziemlich träge dahin, auch wenn Kate nun selbst ins Visier des anderen Täters gelangt ist.
Die eigentliche Faszination dieses Romans liegt in dem außergewöhnlichen Setting. Dana Stabenow verzaubert mit ihren Landschafts- und Naturbeschreibungen. Da sie in Alaska aufgewachsen ist, wird auch das Leben dort in der Gemeinschaft authentisch geschildert. Darin liegt für mich der Reiz des Krimis und ich empfehle in gern weiter.
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