*Mir war klar, dass sie sich nicht hier her verlaufen hatte. Und noch klarer, dass es wieder einer von diesen ganz besonderen Fällen werden würde.*

Kai Hellmann ist Privatdetektiv und wieder einmal pleite, als eine attraktive Vampirin an seine Haustür klopft und ihm einen neuen Fall anbietet: Er soll den Mord an ihrem Gefährten aufklären. Nur leider ist der Hauptverdächtige ein Lycanthrop und Kai von Hunden und all ihren Verwandten so gar nicht begeistert.

Die Geschichte wird im Stil von alten Detektivserien von Hellmann persönlich erzählt. Nicht nur damit bedient sie sich an so manchem Klischee. Auch die finanzielle Situation von Kai, sein Faible für Mantel und Hut und natürlich das Auftauchen der reichen, wunderschönen Frau hat mich an typische schwarz-weiß Detektivfilme erinnert. Die einzige Ausnahme davon war die Tatsache, dass Kai im Kreis der Nachtvölker ermittelt und er dabei nicht nur auf Vampire und Werwölfe trifft.

Mit Humor und einer Portion Sarkasmus (ja, der Erzähler ist sich der Klischees durchaus bewusst) wird die Geschichte in Schnelldurchlauf erzählt, was einen guten Lesefluss ermöglicht, allerdings an manchen Stellen dazu führte, dass ich mir eine ausführlichere Beschreibung gewünscht hätte.

Fazit: Eine gute Geschichte für Zwischendurch, die klassisches Detektivflair mit der Welt der übernatürlichen Wesen verbindet.