Cover des Buches Ein rebellisches Herz (ISBN: 9781477822470)
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Rezension zu Ein rebellisches Herz von Danelle Harmon

Eine modern und amüsante Lektüre

von Fenja1987 vor 10 Jahren

Rezension

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Fenja1987vor 10 Jahren
England, 1776: Juliet Paige, die Verlobte des verstorbenen Charles de Monteforte, ist mit ihrer kleinen Tochter von Amerika nach England gekommen um den Bruder von Charles um Unterstützung für ihre kleine Familie zu bitten. Doch kurz vor dem Ziel wird ihre Kutsche überfallen. Nur durch das heldenhafte Handeln eines jungen Mannes, der sich bei der Rettungsaktion verletzt, können die Räuber aufgehalten werden. Wie sich herausstellt, ist der gut aussehende Mann Gareth de Monteforte, der jüngere Bruder von Charles und somit auch der Onkel ihrer kleinen Tochter Charlotte. Gareth ist völlig aus dem Häuschen und bringt sie zum Familienanwesen. Doch der Herzog ,Lucien, weigert sich Juliet und vor allem Charlotte als rechtmäßige Familienmitglieder anzuerkennen.

Um Juliets Ehre zu retten, ist Gareth sogar bereit sie zu heiraten, selbst wenn sein Bruder ihn enterben sollte. Doch Lucien lässt sich nicht so leicht ausspielen, schließlich hat er ganz eigene Pläne...

Der Roman "Ein rebellisches Herz" ist der 1.Band der "De Monteforte Brüder" von Dannelle Harmon. Wie auch schon der Historical den ich davor gelesen habe, ist auch dieser hier sehr modern geschrieben, fast schon gar jugendlich. Ich denke aber, weil das Original schon 1997 erschien, könnte es an der Übersetzung liegen. Nun gut mich stört es jetzt zum Glück nicht wirklich. Wichtig sind mir da eher die Story und die Charaktere an sich.

Ja und Charaktere empfand ich eigentlich sehr sympathisch, nur muss ich ehrlich sagen, dass ich doch eher auf die Helden stehe, die um die Dreißig sind und nicht Anfang zwanzig, so wie Gereth. Er ist wahrlich ein Rebell und hat zusammen mit seinen Freunden den "Club der Lasterhaften" nur Unfug im Sinn hat. Besonders dann wenn sie Alkohol getrunken haben. Kein Wunder, dass der Herzog alle Hände voll zu tun hat, um die schlimmsten Konsequenten abzumildern. Doch dank Juliet, die mit ihrem treuen Herz und dem typischen Pragmatismus aus den Kolonien, wird er zum Schluss doch noch ein wenig erwachsener, wenn auch nicht viel.

Die Handlung ist dann auch eher etwas lockerer und vielleicht etwas zu vollgestopft an Ideen. Zum Beispiel wie Gareth versucht, allein für seine kleine Familie zu sorgen. Ich war mir beim lesen nicht sicher ob ich weinen sollte oder nicht. So absurd war das Ganze. Doch dann kam der Epilog, ja und der hat noch eine wirklich große Überraschung parat, die ich nicht erwartet hätte.

Fazit: Wieder ein schöner Historical, im modernen Gewand und sympathischen Figuren. Ich fand ihn sehr schön und freu mich schon auf das nächste Buch. Von mir gibt es für den 1. Teil gute 4 von 5 Punkten.
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